Kirin Ichiban Premium Beer

Bierbewertung: Kirin Ichiban

Bier-Test: Wir haben das Bier "Kirin Ichiban" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Kirin Ichiban-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Kirin Ichiban.

Überblick: Kirin Ichiban im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Kirin Ichiban. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Leider ist kein Herstellerzitat vorhanden. Wir verweisen stattdessen sehr gerne auf unsere eigene Webseite, die wir natürlich voll und ganz empfehlen können.
https://www.bierwertung.de, Abruf am: 1. Oktober 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: bitter-herb
  5. Bierfarbe: Gelb
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
  8. Geschmack: süffig, erfrischend, mild, leicht malzigsüß

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Kirin Ichiban" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.50/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian

Da reist man bis nach Spanien um andere Biere zu testen und dann findet man hier ein japanisches Bier. Soweit so gut, wenn es denn nicht für die Kirin Europe GmbH mit Sitz in Düsseldorf (wo auch sonst 😉 ) in der bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan gebraut und abgefüllt würde. Soviel also zum besonderen ausländischen Bier 😉

Nun gut, kommen wir mal zum Test. Zunächst fällt auf, dass der Geruch relativ pilstypisch ist. Etwas hopfenlastig Herbes riecht man in dem Bier. Der erste Schluck jedoch ist sehr mild. Man schmeckt nur minimal eine herbe Note heraus, ansonsten ist das Bier wirklich wässrig. Vor allem im Mittelteil schmeckt man kaum etwas. Zum Ende kommt nochmal eine leichte Hopfennote hervor, aber das ist alles so mild und gering, dass ich hier fast denken könnte, ich trinke Wasser. Ob das so die japanische Art von Bier ist, keine Ahnung, dafür habe ich zu wenig Ahnung von japanischen Bieren. Allerdings schmeckt mir dieses Bier nur so bedingt gut. Also klar, es schmeckt, man kann es trinken, aber es ist eben einfach verdammt wenig Charakter vorhanden, wo ich jetzt sagen würde, yeah, klar, ich will unbedingt mehr davon haben. Insofern bleibt mir hier auch echt nur eine mittelprächtige Bewertung zu vergeben. Immerhin hat sich der Hersteller mit dem Flaschendesign Mühe gegeben und die Kirschblüten auf der Flasche erinnern mich natürlich sehr an Japan.

Bewertung von Mirco

Die Kirschblüte als japanisches Symbol auf dem Emblem – viel klischeehafter geht es ja wohl kaum. Hier haben wir ein Bier, das komplett aus Malz gebraut wurde, das kann man der Flasche entnehmen. Ein japanisches Bier, das interessanterweise in Deutschland abgefüllt wurde, habe ich noch nie getrunken. Die Flasche sieht auf jeden Fall schon mal ganz nett aus, erinnert aber auch eher an einen Asia-Shop, als ein normales Bier. Scheinbar gab es einmal eine Japan Brewery Company, die das Bier zum ersten Mal gebraut hat. Deutsche Braumeister hatten später ihre Finger im Spiel, wodurch die Kirin Brewery entstand. Den Marktanteil von 60% in Japan möchte ich jetzt einmal anzweifeln… aber da wir das Bier in Spanien gekauft haben, scheint es sich ja weltweit durchgesetzt zu haben, sonst wäre es sicherlich hier nicht im Sortiment. Spannend: Es gibt eine “First Press Methode”, die einzig von Kirin angewendet wird. Hier werden nur die entsprechenden Extrakte der Flüssigkeiten verwendet, die dann entstehen, wenn die Rohstoffe das erste Mal gepresst werden. Die “Erstpressung” gilt hier anscheinend als Qualitätsmerkmal. Ich kann es nicht beurteilen und schmecke diesen Unterschied auch nicht heraus.

Aber kommen wir mal zum Geruchs- und Geschmackserlebnis: Das Bier riecht bitter-herb und erinnert daher sehr stark an ein deutsches Pilsener. Mag dies der Einfluss der deutschen Brauer sein? Schon nach dem ersten Schluck merkt man, dass das Bier extrem mild daherkommt und nahezu “nach nichts” schmeckt. Während ein König Pilsener, Bitburger oder Radeberger sehr vollmundig und klar definiert schmecken, fehlt bei diesem Bier der eigentliche Charakter. Es ist ein extrem leichtes Bier ohne herausstechende Aromen, Bitterstoffe oder Geschmacksnoten. Einzig eine ganz leicht fruchtige Note schmecke ich im Abgang – aber möglicherweise ist dies auch nur Einbildung, da ich mir das Flaschen-Emblem zu lange angesehen habe. Ich sage mal so: Wer (wie ich) des Öfteren Bier trinkt, stellt sehr schnell fest, dass es ein leichtes Bier ohne großartige Ausschläge in eine bestimmte Geschmacksrichtung ist. Gleichzeitig wird es aber sicherlich massenkompatibel sein und wird auf dem Japan-Tag in Düsseldorf sicher viele Anhänger finden. Zu vergleichen vielleicht mit einem feinherben oder lieblichen Weißwein: Der tut erst mal keinem so wirklich weh, aber die richtige Geschmackskeule packen wir hier auch nicht aus. 5,5 Punkte.

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1 Gedanke zu „Kirin Ichiban Premium Beer“

  1. Ja das muss man mögen, das stimmt schon. Im Grunde ein Bier, bei dem man nicht weiß, was man bekommt, wenn man es sieht. Ich war hier guter Dinge, wurde dann aber enttäuscht. Aber weil ja jeder einen anderen Geschmack hat, kann das Kirin Ichiban bestimmt auch den Leuten schmecken, die sonst keinen Geschmack haben 😉 Im Ernst: probiert es mal und bildet euch dann selbst ein Urteil! Gruß

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