Definition: Biertrübung
Dass ein Bier unterschiedlich aussehen kann, wird sicherlich jeder bereits bemerkt haben, der das eine oder andere Bier getestet hat. Grundsätzlich wird zwischen drei wesentlichen Kategorien der Biertrübung unterschieden: Blank, Opal und Trüb (bzw. naturtrüb). Sicherlich gibt es auch innerhalb und zwischen den Kategorien noch minimale Abstufungen. Generell kann ein Bier jedoch in die vorhandenen Kategorien eingestuft werden.
Blanke Biere
Biere, die als „blank“ bezeichnet werden, sind von ihrer Substanz klar und durchsichtig. Betrachtet Ihr das Bier beispielsweise vor einem Fenster oder bei Sonnenlicht, so könnt Ihr Konturen oder gar Spiegelbilder erkennen. Klare Biere sind bisweilen mehrfach filtriert.
Opale Biere
Während blanke Biere klar, durchsichtig und mehrfach filtriert sind, erscheinen opale Biere verwaschen, leicht trüb und schimmern, wenn sie gegen das Licht gehalten werden. „Opal“ ist daher der „Zwischenschritt“ zwischen blanken und vollständig trüben Bieren. Wenn Ihr ein Bier trinkt, das weder komplett trüb oder naturtrüb erscheint, aber auch nicht klar und durchsichtig ist, so wird es sich wahrscheinich um eine opale Variante handeln. Sehr gut vergleichen lässt sich ein opales Bier mit dem gleichnamigen Edelstein bzw. Diamanten. Auch hier hat der Betrachter keine Chance, komplett hindurchzusehen – auch wenn es den Anschein erweckt, als würde es „so gerade eben“ gelingen.
Trübe Biere
Trübe bzw. naturtrübe Biere sind in der Regel unfiltriert, so dass sie undurchsichtig sind und matt erscheinen. Man kann nicht durch sie hindurchsehen. Auch ein „leichter Schimmer“ ist hier nicht wahrzunehmen. Häufig sind kleinere Partikel im Getränk wahrzunehmen, die auf die fehlende Filtration zurückzuführen sind. Vor allem kleinere und private Brauereien setzen derzeit auf die Herstellung naturtrüber Biere, die vor allem in Deutschland einen großen Anklang finden.