Bierbewertung: Budweiser Budvar Original Czech Lager
Bier-Test: Wir haben das Bier "Budweiser Budvar Original Czech Lager" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Budweiser Budvar Original Czech Lager-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Budweiser Budvar Original Czech Lager.Überblick: Budweiser Budvar Original Czech Lager im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Budweiser Budvar Original Czech Lager. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" angezeigt.
- Biersorte: Pils
- Zutaten: Artesisches Brunnenwasser, Mährisches Gerstenmalz, Saazer Doldenhopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.0
- Stammwürzegehalt in °P: 11.9
- Bittereinheiten (IBU): 22
- Gärung: untergärig
- Farbe der Flasche: Grün
- Form und Inhalt der Flasche: Spezialform, 0,5 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Beige-Rot
- Herkunft des Bieres: České Budějovice (Budweis), Böhmen (Tschechien)
- Brauerei: Budějovický Budvar n.p., [email protected]
Was der Hersteller sagt
Dieses klassische Lager wird aus vier Zutaten gebraut: Saazer Doldenhopfen aus Žatec, reinem Naturwasser aus einem eiszeitlichen Grundwasserleiter, mährischem Malz und unserer traditionellen Bierhefe. Das Ergebnis ist ein vollmundiges, wohlschmeckendes Bier, das auf der ganzen Welt einen hohen Standard für tschechische Braukunst setzt. Durch die traditionelle Lagerung in unseren kühlen Braukellern – siebenmal so lang wie die meisten anderen Biere – entsteht ein helles, feinperliges Lager mit vollmundiger Tiefe, goldener Farbe und aromatischem Schaum. Ein kräftiger und zugleich erfrischender, perfekt ausgewogener Geschmack.
https://budweiserbudvar.com/de/produkt/budweiser-budvar-original/, Abruf am: 19. Juli 2021
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: mittel bis stark
- Geruchsbalance: bitter-herb
- Bierfarbe: Gelb-Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: wenig
- Geschmack: ehrlich, tschechisch, leichtes Lagerbier
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr abstimmen: Wie hat Euch das Bier "Budweiser Budvar Original Czech Lager" geschmeckt? Gebt Eure Bewertung ab und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung Christian
Grüne Flasche = herbes Bier? Das ist seit längerem meine “Arbeitshypothese”. Ich bin gespannt, ob sich diese nun weiter festigt. Beim Öffnen der Flasche kommt jedenfalls der Verdacht auf, dass ich nicht komplett falsch liege.
Erster Schluck….öhm, was ist das? So schnell ist dann die “Arbeitshypothese” widerlegt. Also dieses Bier ist durchaus interessant, ich kannte es zuvor nur vom Namen, aber sicherlich nicht sonderlich herb. Ich find es eigentlich sogar relativ wässrig, allerdings macht sich auch eine feine Hopfennote bemerkbar. Da der Hersteller es aber auch selbst als “leicht” bezeichnet, kann ich dem insofern also zustimmen. Trink ich Wasser oder trink ich ein Bier?! Gute Frage, also das tut nicht weh, aber strebt auch definitiv nicht danach, besonders lang in Erinnerung zu bleiben. Ich denke, wir haben hier durchaus ein Bier, welches relativ geschmacksneutral ist, aber vielleicht auch aufgrund dessen auch den Geschmack der breiten Masse treffen dürfte. Für mich allerdings doch eher langweilig, so dass es für mich tatsächlich das “personifizierte Allerweltsbier” ist.
Bewertung Mirco
Also Entschuldigung: Was bitte ist denn artesisches Brunnenwasser oder gar mährisches Gerstenmalz? Und saazer Doldenhopfen habe ich auch noch nie gehört. Also entweder handelt es sich hier um einen geschickten Marketing-Gag, oder man hat sich mit der Auswahl der Zutaten (regional) wirklich Mühe gegeben. Letzteres ist zu hoffen, Ersteres zu befürchten. Whatever. Um beim Branding zu bleiben: Bin ja immer schon dankbar, wenn die Flaschen vorne und hinten bedruckt sind… so kann man sicher sein, dass der Hersteller sogar für zwei Etiketten Budget hatte… 😉 .
Das Bier riecht wie ein Becks, ein Jever, ein Holsten. Und die grüne Flaschenfarbe bedeutet immer, dass es sich um ein eher herbes, bitteres Bier handelt. Zufall? Oder hat das irgendeinen abfüllungstechnischen Grund? Wer das weiß, darf uns gerne einen Kommentar hinterlassen. Aber fangen wir mal von vorne an: In Tschechien wird weltweit pro Kopf am meisten Bier konsumiert – und das hat sicherlich auch seine Gründe. Dieses hier gehört meiner Meinung nach auch eher zu den süffigeren und entspannten Bieren. Wieder mal frei nach dem Motto „der tut nicht weh“, schlägt aber auch weder positiv noch negativ aus. Wir bewegen uns hier ganz klar (meiner Meinung nach) im Bereich eines trinkbaren Durchschnittsbieres ohne größere Ecken und Kanten. Ich kann mich damit sicherlich einen ganzen Abend aufhalten – es ist aber auch nicht schlimm, wenn es irgendein anderes, beliebiges Bier ist.
Bier-Rankings, Highlights und Bier-Hitlisten
Werft einen Blick auf unsere Highlight-Listen. Christians Bier-Highlights und Mircos Bier-Favoriten aus unseren Live-Tests und Online-Zoomproben zeigen wir Euch gerne.
Bier-Vergleich: Biertabellen und Rankings: Auf unseren Seiten zeigen wir Euch Biere aus allen Kategorien und bewerten diesen nach unserem persönlichen Geschmack. Daraus resultieren umfangreiche Bier-Vergleichstabellen und Ranglisten zu den verschiedensten Bier-Sorten: Ob Altbier, Pale Ale, Weizenbier, Pils, Helles, India Pale Ale oder Stout: Wir haben für Euch bereits die unterschiedlichsten Biere getestet. Schaut Euch deshalb gerne auf unseren Seiten um und werft einen Blick auf unsere Biertabellen. Wir zeigen Euch unsere Biertabelle der letzten 90 Tage, unsere Biere des Monats, die Top-100-Biere und Flop-100-Biere sowie ausgewählte, weitere Rankings: Ob Biere mit hohem Alkoholgehalt, leichte Biere, Biere mit hoher Stammwürze, Biere mit einem hohen IBU-Wert oder Biere, bei denen wir uneinig in unserer Bewertung waren. Nutzt darüber hinaus gerne die interne Suche, um Euer Lieblingsbier zu finden. Ob Geschmack, Optik, Geruch, Rezenz, Schaumhaftigkeit oder eine coole Bier-Webseite: Viele Kriterien führen zu einer individuellen und persönlichen Gesamtbewertung.
Grundlagenwissen und Bier-Infos: Wir möchten Euch die Basis vermitteln: Ein gewisses Bier-Grundlagenwissen ist immer dann sinnvoll, wenn man als Bier-Experte/Bier-Expertin glänzen möchte oder sich schlicht etwas Hintergrundwissen aneignen möchte. Wir zeigen Euch, was es mit dem Reinheitsgebot von 1516 auf sich hat, welche Biersorten es gibt und wie sich ein einzelner Biergeschmack unterscheiden kann von anderen, denn: Bier ist nicht gleich Bier. Weiterhin gibt es deutliche Unterscheide bei Bierflaschen und Biergläsern. An dieser Stelle zeigen wir Euch, wie man bestimmte Gläser für ein Pilsener, ein Weizenbier oder ein Kölsch nennt und welche verschiedenen Formen und Arten von Bierflaschen es gibt.
Fragen & Antworten zum Thema Bier: Nicht zuletzt haben wir Euch ein großes Bier-Glossar zusammengestellt (wenn nicht sogar das größte im Web), in dem Ihr derzeit über 300 Begrifflichkeiten findet, die Euch Erklärungen zu allen Fragestellungen rund um das Thema "Bier" bieten. Spezifische Fragen werden darüber hinaus in unseren Bier-FAQ beantwortet. Allgemeine Bier-Themen findet Ihr in unserem Bier-Blog.
Gerade wegen der Leichtigkeit und der Frische die Budweiser mit sich bringt, sowie die tolle Hopfennote beim öffnen der Flasche und der leicht herben Note, ist es für mich das Beste Bier das man bekommen kann. Hier stimmt einfach alles. Was mich immer etwas wundert ist die Bewertung der Kohlensäure. Wie ich finde perlt das Budweiser enorm im gegensatz zu manch anderen schalen Wässerchen auf dem Markt. Ich kenne die “Goldkäppchen” von früher noch und muss sagen, dass sie doch einen ticken besser waren, bzw. die Hopfennoten etwas prägnanter, und das Mundgefühl etwas voller war. Heutzutage wirkt es tatsächlich etwas verwässert und das Mundgefühl bleibt nicht mehr so lange. Hier würde ich mir wieder etwas mehr Qualität wünschen, ansonsten kann ich nur meinen ersten Satz wiederholen. Budvar bleibt Budvar, und vielleicht ist es auch genau mein Geschmack weil ich teils Böhmischer Abstammung bin, mag durchaus damit zusammenhängen 🙂
Für mich (Hobbybrauer) ist das Bud Lager ein leichtes Sommerbier.
Schmeckt frisch und mild.
In der letzten Zeit schäumt das Bier beim Öffnen stark aus der Flasche. Ich habe schon schönere Zeiten mit dieser Sorte erlebt. Schade!
Das begann mit dem neuen Aussehen, das gab es beim ‘Goldkaeppchen’ nicht. Liegt aber auch teilweise daran, dass die Abfuellung zu frisch ist. Vor 10 Jahren konnte man noch nach Budweiser suchen, heute ist es fast ueberall erhaeltlich. Der Absatz ist extrem nach oben geschossen und so schnell koennen die Tschechen fast gar nicht brauen. Am Anfang des neuen ‘Outfits’ fehlte auch ein wenig die Kohlensaeure. Fuer mich das beste Bier der Welt. und 550 getestete bzw getrunkene Biere reichen bei mir nicht aus. Wobei es mir aber auch rein um den Geschmack geht, um nichts anderes.
@ Mirco
“Was bitte ist denn artesisches Brunnenwasser oder gar mährisches Gerstenmalz? Und saazer Doldenhopfen habe ich auch noch nie gehört. Also entweder handelt es sich hier um einen geschickten Marketing-Gag, oder man hat sich mit der Auswahl der Zutaten (regional) wirklich Mühe gegeben. Letzteres ist zu hoffen, Ersteres zu befürchten.”
Schaue es dir vor Ort an, Letzteres ist es, keine Befuerchtungen.
Moin,
also das Brunnenwasser und das mährische Gerstenmalz ist sicher nur Marketing, aber den Saazer Hopfen gibt es wirklich.
Quelle: https://www.barthhaas.com/hopfensorte/saazer
Aber dabei merkt man, lang nicht mehr getrunken, könnte man mal wieder testen und auffrischen 🙂
Viele Grüße
Christian
Wasser ist bei fast jedem Getränk ein wichtiger Faktor, vor allem macht es einen großen Unterschied aus, ob es hart oder weich ist. Die Hopfensorte kann man leicht googlen, selbst Wikipedia nennt sie unter dem Hauptartikel zu Hilfe .
Da habt ihr ja direkt mein Freizeitbier beschrieben – schön! Ich hätte es aber noch einen ganzen Schlag besser bewertet, LG aus Freiburg