Keiler Helles

Bierbewertung: Keiler Helles

Bier-Test: Wir haben das Bier "Keiler Helles" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Keiler Helles-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Keiler Helles.

Überblick: Keiler Helles im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Keiler Helles. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Dieses Keiler Prachtexemplar in der nostalgischen Bügelverschlussflasche ist neu und wird die Hellbier-Genießer und alle Jäger begeistern. Die urige Bierspezialität ist golden in der Farbe und durch seine feine Hopfung besonders mild im Geschmack. »Absolut vollmundig und sausüffig« mit 11,9% Stammwürze und 5,1% Alkoholgehalt. Natürlich gebraut mit besten Rohstoffen nach dem Bayerischen Reinheitsgebot.
https://www.keilerbier.de/biersorten/#keiler-helles, Abruf am: 24. Oktober 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: süß-malzig, leicht würzig, leicht streng
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
  8. Geschmack: süffig, mild

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Keiler Helles" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.93/10. From 7 votes.
Please wait...
Bewertung von Christian:

Das Keiler Helle kommt, wie für den Namen typisch, mit dem Wildschweinkopf auf dem Etikett daher. Irgendwie passend zum Namen, ansonsten bleibt das Etikett und auch der Bügelverschluss eher unauffällig. Ein sonderlich lauter Plöpp kam hier nicht. Die Optik des Bieres ist schön, lässt man den Schaum außer Acht. Das Bier strahlt golden, der Schaum war leicht unterdurchschnittlich vorhanden, aber von absoluter Instabilität geprägt. Innerhalb von wenigen Sekunden war der Schaum weg. Sehr enttäuschend, zumal das Bier dann doch relativ abgestanden wirkt.

Der erste Schluck des Bieres war leider irgendwie wenig lecker. Irgendwie passte die Aromatik nicht. Aber wollen wir uns mal näher drauf einlassen. Man gewöhnt sich dran, doch der Antrunk ist sehr getreidig und auch von einer gewissen Würze, die mir persönlich jedoch leider relativ unappetitlich rüber kommt. Schade eigentlich, denn gerade im Abgang kommt für ein Helles doch ordentlich der Hopfen durch und es wird für diese Biersorte schon angenehm bitter-herb. 

Leider kann ich diesem Hellen hier nur im Abgang einiges abgewinnen. Diese Herbe wünsche ich mir bei Hellen öfter, dafür passte hier leider die restliche Aromatik für mich nicht so. Mag mein persönliches Empfinden sein, kommentiert also gern, wenn ihr das anders seht. Aber mir sagt es nur bedingt zu und daher gebe ich diesem Bier auch nur 4 Punkte.

Bewertung von Mirco:

Allein das Logo ist doch schon einen Blick wert, oder? Der fette Keiler schaut einen lustvoll an, während man das Bierchen in sich hineinschiebt. Ob dies nun ein Vor- oder Nachteil ist, das sei mal dahingestellt 😉

Auf jeden Fall haben wir ein sehr auffälliges Marketing vor uns: Keiler fällt auf. Nicht nur durch die Bügelflasche, sondern generell durch die Aufmachung. Mir gefällt es gut und ich greife (nicht nur hier) sehr gerne zur Flasche. Der Schaum allerdings war enttäuschend, denn da kam nach einem relativ erfolglosem „Plöpp“ (Öffnen der Flasche) nicht mehr viel.

Trotzdem kommen die mild-malzigen Noten ganz gut durch. Nicht gerade im Antrunk, denn da bleibt das Bier fast schon geschmacksneutral. Erst im Haupttrunk, vor allem aber im Nachtrunk bzw. Abgang kommen die leicht malzigen, ein wenig würzigen Noten durch, die das Bier auch eindeutig in die Kategorie „Helles“ schieben.

Eine gewisse „Strenge“ ist hier vorhanden, die das Bier ein wenig vom Otto-Normal-Hellen aus Bayern unterscheidet. Das kann aber auch an der Hopfen/Malz-Zusammensetzung liegen. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden und trinke hier ein leckeres, unauffälliges bzw. gefälliges Bier. Schön, dass Christian schon vor Wertungsabgabe erraten hat, welche Note ich diesem Bier gebe. Ehrlich gesagt ging es von dieser Prognose auch nur noch um Halbtonschritte nach oben oder unten… ich bleibe aber bei 8,5 Punkten.

Schreibe einen Kommentar