Biertest: Gösser Export
Wir haben das Bier Gösser Export getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Gösser Export-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Gösser Export.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Gösser Export. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Gösser Export im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Gösser Export
Du möchtest wissen, wie wir über das Gösser Export denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Gösser Export im Überblick
- Biersorte: Exportbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt: 5.2 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.9 °P
- Bittereinheiten: 12 IBU
- Herkunft des Bieres: Göss/Leoben, Steiermark (Österreich)
- Brauerei: Gösser Brauerei (Teil der Brau Union Österreich AG), goess@bierundmehr.at
Bewertungskriterien zum Gösser Export in Kürze
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: mild, leicht malzig
- Bierfarbe: Gelb-Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: süffig, mild, leicht würzig, ausgewogen
User-Bewertung
Du hast das Gösser Export schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Jetzt testen wir gerade das österreichische Bier Gösser Export bzw. Gösser Märzen, so wird es nämlich ursprünglich in Österreich vertrieben. Goldgelb in der Farbe mit einer doch ordentlichen Schaumkrone, von der man durchaus auch etwas hat. Den Geruch empfinde ich als recht süßlich und malzig und so erscheint mir auch der Geschmack des Antrunks. Ansonsten ist dieser durch eine durchschnittliche Kohlensäure charakterisierbar. Nach und nach kommt eine leichte Würze dazu, die etwas getreidig erscheint, aber eher zurückhaltend bleibt. Sonderlich herb ist das Bier nicht, auch im Abgang nicht. Das kenne ich von Exportbieren auch anders. Generell sind diese ja auch stärker eingebraut und auch das merkt man hier nicht. Das Bier erscheint eher als mild und süffig.
Mir persönlich ist das Bier zu süßlich und klebrig. Kommt mir fast wie ein schlecht gemischtes Radler vor, eben mit stärkerem Bieranteil. Insofern werde ich hier kein großer Fan und kann dem Bier nur bedingt etwas abgewinnen, so dass es bei mir leider nur für 4 Punkte reicht.
Bewertung von Mirco:
Gut, besser, Gösser! Wer die Quizfragen auf unserer Seite noch nicht beantwortet hat, wird nun einen entscheidenden Tipp erhalten haben. Der Slogan ist aber im Grunde auch allseits aus der Werbung bekannt. Exportbiere zeichnen sich meiner Meinung nach immer durch einen etwas stärkeren, schwereren Charakter aus. Umso erstaunter bin ich bei diesem Kandidaten gewesen, dass wir es echt mit einem leichten und vor allem süffigen Bier zutun haben.
Während noch leicht süßliche und malzige Noten beim Geruchstest mitschwingen, überwiegt vor allem im An- und Haupttrunk die Milde und äußerst entspannte Trinkbarkeit. Durch die hohe Süffigkeit des Bieres ist die Grenze zur Belanglosigkeit aber auch fließend, denn schließlich fallen süffige Biere häufig wenig auf und wirken durch ihre Balance und Ausgewogenheit eher unscheinbar und unauffällig. Hier sind wir meiner Meinung nach genau an der Grenze. Ich erkenne ohne Zweifel eine leichte Würze im Bier, die sich vor allem zum Ende des Haupttrunks ausbreitet. Ich erkenne aber auch eine leichte Malzlastigkeit, die direkt im Anschluss einsetzt und dafür sorgt, dass das Bier an Süße gewinnt.
Insgesamt bleibt für mich ein eher malziger, leicht süßlich-süffiger Geschmack bestehen. Das Vollbier schmeckt meiner Ansicht nach keineswegs vollmundig, sondern konzentriert sich eher auf die genannten Aromen. Ohne Zweifel ist es frisch und ganz gut und vor allem flott trinkbar. Für eine Top-Position reicht es mir aber nicht, da der Hopfen schlichtweg zu kurz kommt bzw. nahezu übergangen wird. Nun kann man das von einem Exportbier vielleicht auch nicht erwarten… hatte es mir dennoch erhofft ;-). Ich erklimme 5 Punkte.