Keiler Kellerbier

Bierbewertung: Keiler Kellerbier

Bier-Test: Wir haben das Bier "Keiler Kellerbier" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Keiler Kellerbier-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Keiler Kellerbier.

Überblick: Keiler Kellerbier im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Keiler Kellerbier. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Ein ganz besonderes Zwickelbier: unfiltriert, naturtrüb, bernsteinfarben und vollmundig. Zudem besonders süffig mit 12,4 % Stammwürze und 5,2 % Alkohol.
https://www.keilerbier.de/biersorten/#keiler-kellerbier, Abruf am: 9. Januar 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach
  4. Geruchsbalance: leicht würzig
  5. Bierfarbe: Bernstein
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: vollmundig, süffig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Keiler Kellerbier" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.17/10. From 6 votes.
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Bewertung von Christian

So, neben dem ollen Keiler im Zoom-Fenster (und dem anderen im Spiegel) haben wir hier also noch einen in einer Bügelflasche vor uns. Es gibt das Keiler Kellerbier.

Das bernsteinfarbene Bier sieht optisch schick aus. Vom Geruch erlebt man erstmal recht wenig. Es scheint ein sehr mildes Bier zu sein. Das nehme ich auch im Antrunk so wahr. Also wirklich mild, ganz schlank mit schöner Rezenz. Richtig süffig und einfach trinkbar, aber nicht wässrig. Leichte Malzaromen, kommen durch, die dem Bier zu Beginn eine sehr geringe karamellige Süße geben. Im Abgang schmeckt man dann die leichte Bittere heraus, die allerdings nicht lange im Mund verbleibt. Schnell neutralisiert sich der Geschmack wieder.

Also ihr merkt, es ist ein recht neutrales, süffiges Bier. Nicht schlecht, aber eben auch nicht so, dass ich hier vom Stuhl falle vor lauter Freude. So recht weiß ich nicht, wohin damit. Man hat irgendwie nix verpasst, wenn man das Bier noch nicht getrunken hat, aber eigentlich ist es auch so süffig, dass man davon gut und gerne 6-8 Flaschen weg zieht. Insofern bleib ich hier auch mal recht neutral mit meinen Punkten und vergebe passable 6,5 Punkte.

Bewertung von Mirco

Ich bin sehr gespannt: Denn nachdem ich absolut positiv von der tollen Schaumbildung überrascht wurde, rieche ich zunächst einmal fast nichts. Wenn überhaupt eine feine Würze, kombiniert mit einem sehr milden Aroma, wie man es klassischerweise von verschiedenen Hellen Bieren kennt.

Erst mal muss ich eine Lanze brechen für das Etikett: Wat ne coole Wildsau! Den fetten Keiler sieht man durstig vor der Höhle, die natürlich prall gefüllt ist mit Bier. Echt eine tolle Sache und wirklich eine schöne Idee. Das passt hier alles wunderbar zusammen.

Und auch der Einstieg ist gelungen: Das Bierchen überzeugt mich schon optisch durch eine tolle Farbe – Bernstein – und bildet eine ganze Menge Schaum aus. Es sieht auch nach ein paar Minuten immer noch frisch aus im Glas.

Beim ersten Schluck wird es zunächst ein wenig klebrig-süß, allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau. Ich habe Mühe, wirklich eindeutige Aromen zu schmecken, ohne dass das Bier verwässert schmeckt. Das ist hier nicht der Fall. Milde Aromen – die stehen hier im Vordergrund. Ähnlich, wie man es von einem Hellen kennt. Der Haupttrunk bleibt extrem mild und gesellig, ohne Ecken und Kanten und wirklich ausgewogen. Im Abgang meine ich eine leichte Bitterkeit herauszuschmecken, die sich jedoch auch nur ganz dezent verhält.

Einen Nachgeschmack kann ich gar nicht feststellen. Das Bier klingt sehr schnell aus und bleibt somit nicht lange im Mund. Man möchte trotzdem immer wieder zugreifen, weil es einfach zu süffig, zu gut verträglich ist. Ob ich es nun tatsächlich als ein Kellerbier identifiziert hätte? Ich weiß nicht. Wahrscheinlich nicht. Die typischen modrigen, kellerartigen bis leicht abgestandenen Aromen (ohne es negativ zu meinen) sind hier nur sehr dezent vertreten… wie eigentlich alles. Wirklich Geschmackshighlights kann ich nicht ausmachen. Story, Schaumbildung, Haftung im Glas und das feine Etikett bringen hier noch ein paar Punkte auf die Waage. Alles in allem lande ich im soliden Mittelfeld bei 6 Punkten. Ob ich es mir bestellen würde? Ich denke schon, denn es ist ja durchaus bekömmlich und tut keinem weh.

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