Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb

Bierbewertung: Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb

Bier-Test: Wir haben das Bier "Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb.

Überblick: Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Traditioneller Biergenuss – das ist das kellertrübe 1543 Hefe-Weißbier von Flötzinger. Ehrwürdig ist die Zahl des Gründungsjahres und ehrwürdig ist das Bier mit gleichen Namen. Die kräftige, bernsteinfarbene Weißbier-Spezialität, gebraut nach uraltem Rezept mit traditioneller Malzmischung, ist ein ganz besonderes Rosenheimer Schmankerl, das seinesgleichen sucht.
https://www.floetzinger.de/produkt/floetzinger-1543-hefe-weisse, Abruf am: 17. November 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig bis mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: süß, malzig
  5. Bierfarbe: Bernstein
  6. Biertrübung: kellertrüb
  7. Kohlensäuregehalt: sehr viel
  8. Geschmack: kräftig, heimisch

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Flötzinger 1543 Hefe Weißbier kellertrüb" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.06/10. From 8 votes.
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Bewertung von Christian

Also als erstes fällt mir natürlich die Flasche bzw. das Etikett auf. Ich schwanke noch, ob ich das urig cool oder eher altmodisch doof finden soll. Kann mich nicht so recht entscheiden.

Scheinbar geht es dem Bier geruchstechnisch ähnlich. Irgendwie rieche ich hier deutlich weniger das klassische Weißbier heraus. Ja, ein wenig fruchtig ist es schon, aber nicht so intensiv bananig, wie man es sonst so kennt. Dafür kommt es doch eher malziger daher. Auch die Farbe ist dunkler und lässt insofern für mich nicht das Beste vermuten, denn generell sind ja die malzigeren Biere nicht so meins.

Der erste Schluck geht aber dann doch deutlich besser klar, als erwartet. Erstmal fällt auf, dass hier massiv viel Kohlensäure vorhanden ist. Auch das Fruchtige ist jetzt doch mehr zu schmecken. Eine leichte Malznote ist zwar da und auch so das typisch Bananige ist nicht so extrem zu schmecken, aber doch überwiegt die leicht fruchtige Note dieses Bieres. Es kommt dann irgendwie die leicht hefige und feine karamellige Note hervor. Alles in allem ballert mich aber die Kohlensäure echt um. Das führt dazu, dass ich außer Prickeln auf der Zunge fast nichts mehr vom Bier merke. Hier hat man es echt gut gemeint. Führt bei mir jedenfalls zu heftigen Aufstoßen, was ich jetzt nicht so überragend finde. Auch insgesamt ist mir das Ding doch ein wenig zu malzig für ein Weizenbier. Insofern wird es mit den bisherig getesteten Weizen nur schwerlich mithalten können. Dennoch kann ich mir das Bier durchaus geben. Bräuchte aber wohl nach einem Glas auch nicht unbedingt mehr davon, was sicherlich auch daran liegt, dass ich danach wahrscheinlich mit einem aufgeblähten Bauch auf dem Boden liege 😀

Bewertung von Mirco

Das größte Problem an einer sehr hohen Erwartungshaltung an ein Bier ist, dass man hier eben auch enttäuscht werden kann. Von Flötzinger habe ich schon einmal Biere getrunken – mit Erfolg: Hat mir sehr gut geschmeckt. Jetzt kommt das kellertrübe Hefe-Weißbier auf den Tisch und will sich mit der damaligen Top-Bewertung messen lassen. Das ist natürlich eine spannende Aufgabe – aber umso schwieriger wird es für das Bier natürlich auch, mich erneut derart zu überzeugen. Problematisch direkt zu Beginn: Der doch eher schwere, malzige Geruch, der mich eher an einen Weizen-Doppelbock erinnert und auf einen hohen Alkoholgehalt schließen lässt. Die „nur“ 5,5 % Vol. lassen mich allerdings hoffen… 😉

Geschmacklich bleibt mir die Doppelbock-Keule zum Glück erspart. Das Bier bleibt seiner Linie treu und sortiert sich (natürlich) bei den klassischen Hefe-Weißbieren ein. Die Farbe: echt cool, Bernstein – sehr hübsch. Auch die Trübung gefällt mir sehr gut. Die Schaumkrone war etwas mager – sei’s drum, immerhin verschwindet sie nicht ganz.

Dieses Bier bewegt sich bei mir genau an der Grenze zwischen „Oh mein Gott, das finde ich aber super“ und „Ach herrjeh, das war des Guten zu viel, lieber wegschütten“. Glücklicherweise gewinnt hier der erste Eindruck ganz knapp. Die Brauerei hat es hier gerade eben geschafft die Grenze zu erreichen: Zwar malzig, vollmundig und relativ schwer – aber eben nicht zu schwer. Zwar sehr intensiv und aromatisch – aber eben auch nicht ZU intensiv, so dass es süffig und trinkbar bleibt.

Ihr merkt, ich tue mich sehr schwer bei der Beschreibung des Geschmacks. Das liegt aber daran, dass ich hier weniger ein Fan werde wie beim Flötzinger Hellen. Ich trinke dieses Bierchen sicher ganz gerne, aber es ist eben auch wirklich knapp. Hätten man hier 4-5% mehr Malzaromen verwendet oder etwas stärker an der „Vollmundigkeits-Schraube“ gedreht, wäre das Bier bei mir glatt durchgefallen. Eine Gradwanderung auf Messers Schneide also, mit einem sichtbaren Ausschlag für die Brauerei. Daher 6,5 Punkte.

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