Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb

Bierbewertung: Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb

Bier-Test: Wir haben das Bier "Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb.

Überblick: Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

1989: Es gab eine entscheidende Wende in der Firmengeschichte. Angeregt von Brigitte Pilsl, Vorstand, der Ordensschwester Maria-Regina von Hl. Hildegard-Kreis und dem Deutschen Orden in Passau, entschied sich Max Hirz III. zusammen mit seinem Sohn Rudolf Hirz (IV. Generation), ein völlig neues Produkt, das Dinkel-Bier nach der Hl. Hildegard von Bingen zu produzieren.
https://www.apostelbraeu.de/home/, Abruf am: 29. Oktober 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: fruchtig
  5. Bierfarbe: Bernstein
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: sehr viel
  8. Geschmack: fruchtig, mild

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Apostelbräu Dinkelbier naturtrüb" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.50/10. From 2 votes.
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Bewertung von Christian

Heut gibt’s mal was Besonderes… ein Dinkelbier. Spannend, hab ich so in der Form auch noch nicht getrunken. Sowohl vom Aussehen als auch vom Geruch erinnert mich das Bier zunächst mal an ein Weizenbier. Obwohl ich sagen muss, dass der Schaum, der bei einem Weizen ja sonst eher viel und langanhaltend ist, hier kaum vorhanden ist. Also das unterscheidet das Dinkelbier schon einmal vom Weizen.

Der erste Schluck von dem Bier erinnert mich tatsächlich auch an ein Weizenbier. Etwas weniger fruchtig als ein Weizen, aber noch ausreichend, um das herauszuschmecken. Ansonsten bleibt das Bier seeeehr mild und belanglos, selbst die Fruchtnoten sind wie gesagt sehr mild. Man merkt ein wenig die Getreidenoten. Hinten raus wird das Dinkelbier noch leicht herb.

Was ich allerdings sagen muss ist, dass hier bei diesem Bier die Kohlensäure wirklich alle Geschmacksnuancen platt macht. Man kann sich kaum auf den Geschmack konzentrieren, weil man damit beschäftigt ist, die Kohlensäure zu verarbeiten. So prickelnd und frisch dieses Bier dadurch wird, hier ist es mir doch schon zu viel des Guten. Auch muss ich sagen, dass ich wenig Sinn diesem Bier sehe. Also warum ein Dinkelbier, wenn es quasi wie ein schwaches Weizen schmeckt und aussieht?! Auch wenn mir das Bier an sich schmeckt und ich somit auch nicht schlecht bewerte, ziehe ich doch etwas für die massige Kohlensäure und das fehlende Alleinstellungsmerkmal (welches ich jetzt erwartet hätte) ab und verbleibe damit aber noch bei guten 7,5 Punkten.

Bewertung von Mirco

Ein Dinkelbier habe ich ehrlich gesagt noch nie getrunken – somit kommt es mit diesem Bierchen zur Premiere. Als ich die Flasche geöffnet hatte, kam mir massenhaft Schaum entgegen, der gar nicht mehr aufhörte aus der Flasche zu sprudeln. Eingeschüttet im Glas war der ganze Schaum hingegen direkt weg. Stattdessen hat sich Kohlensäure ausgebildet, wie ich es zuvor noch nie bei einem Bier gesehen habe. Das ganze Bier besteht meiner Meinung nach quasi komplett aus Kohlensäure. Ich vermute: Das eine bedingt das andere, denn zu viel Kohlensäure sorgt dafür, dass sich der Bierschaum gar nicht erst ausbilden kann.

Irgendwo im Hintergrund riecht und schmeckt man leicht fruchtige Noten, die tendenziell eher an ein Weizenbier erinnern. Geschmacklich überwiegen ganz klar die milden, leicht wässrigen Noten. Nachdem sich die Kohlensäure nun ein bisschen verzogen hat, kann ich das Bier auch so trinken, dass ich einen Geschmack wahrnehme 😉

Was mir noch auffällt: Rieche ich recht intensiv am eingeschenkten Bier, so rieche ich neben den fruchtigen und milden Aromen auch eine ganz leichte Würze. In der Geschmacksprobe bleibt davon aber nichts mehr übrig. Im Abgang entwickelt sich eine leichte Trockenheit im Mund. Das Bier verursacht daher eher Durst, als dass es ihn löscht.

Wer generell mit Weizen bzw. Weizenmalz nicht viel anfangen kann, weil ggf. allergisch etc., wird hier ein passendes Bier gefunden haben. Ich hätte niemals herausgeschmeckt, dass wir es mit einem Dinkelbier zutun haben. Alles in allem wühlt die eingangs getrunkene Kohlensäure gerade meinen Magen durcheinander. Der Geschmack ist aber in Ordnung und relativ massentauglich. 6,5 Punkte.

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