Bierbewertung: Winkler Bräu Pils
Bier-Test: Wir haben das Bier "Winkler Bräu Pils" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Winkler Bräu Pils-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Winkler Bräu Pils.Überblick: Winkler Bräu Pils im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Winkler Bräu Pils. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Pils
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Gerstenröstmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 4.7
- Stammwürzegehalt in °P: 11.0
- Bittereinheiten (IBU): 40
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Euroflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Blau-Weiß
- Herkunft des Bieres: Velburg/Lengenfeld, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Winkler Bräu GmbH & Co. KG | Privatbrauerei | Familie Böhm & G. Winkler, brauerei@winkler-braeu.de
Was der Hersteller sagt
Sie werden dieses Pils in Ihr Herz schließen. Denn die Schaumkrone ist feinporig, weiß und geschmeidig. Und es kommt noch besser: unter der Schaumkrone funkelt und strahlt helles Gold glanzfein. Sein jugendlich frischer Duft entfaltet ein unvergessliches Bukett: Aromen reifer Zitronen, dezenter Honignoten und ein zarter Hauch Lindenblüten. Der Antrunk ist mustergültig: spritzig-prickelnd, fein und lebendig. Am Gaumen wirkt unser Winkler Pils dicht und präsent, obgleich es mit einem Alkoholgehalt von 4,7 % vol. federleicht ausgestattet ist. Für einen Moment lockt eine dezente Süße die Zungenspitze, ehe die Hopfennote ihre Dominanz im Pils beweist. So bleibt das Winkler Pils elegant, kräftig, prägnant, trocken und harmonisch.
https://www.winkler-braeu.de/privatbrauerei-bayern/unsere-biere/winkler-pils, Abruf am: 25. August 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: getreidig, süßlich
- Bierfarbe: Gelb-Gold
- Biertrübung: glanzfein, blank-opal
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: spritzig-prickelnd, fein, lebendig, dezent süßlich, hopfenbitter, kräftig, prägnant, trocken, harmonisch
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Winkler Bräu Pils" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Das Winkler Pils kommt jetzt im Vergleich zum Hefe-Pils von Winkler dran. Mal sehen, wo sich diese beiden Biere unterscheiden. Optisch sieht man zumindest schon einen Unterschied, denn dieses Bier ist nicht so trüb und auch die Farbe ist einen kleinen Schlag heller. Im Geruch merke ich vor allem etwas süßliche und auch getreidige Noten. Gerade die Süße merkt man im Antrunk deutlich. Die Kohlensäure ist verhältnismäßig schwach, aber das Mundgefühl ist schon recht cremig. Im Hauptteil bleibt noch die Süße, aber es kommt auch etwas Würze dazu. Nach und nach entfalltet der Hopfen jetzt seine Kraft. Gerade im Abgang wird dieses Bier deutlich herber und diese Herbe bleibt auch auf der Zunge liegen.
Insgesamt ein schönes Pils, welches für den Ruhrpottler sicher eher entspannt daher kommt. Die anfängliche Süße wird durch die Herbe am Ende gut abgelöst und ergänzt. Metallische Noten merkt man hier überhaupt nicht. Mir schmeckt es durchaus gut, kann man absolut gut trinken, auch wenn nicht übermäßig auffällig. Gute 7,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Um es mal direkt vorweg zu sagen: Es handelt sich hier ganz gewiss um kein typisches Pilsener, wie wir es im Ruhrpott kennen. Ganz im Gegenteil: Die bitter-herben Noten, die man normalerweise einem klassischen Pilsener zuordnet, erkenne ich bei diesem Bier leider nicht. Stattdessen kommen eher getreidig-grasige Noten sowie eine gewisse Süße durch. Noten, die man nicht nur geruchstechnisch merkt, sondern die auch im Antrunk ziemlich deutlich durchkommen. Vor allem die süßlichen Noten sind ungewohnt. Einem Pilsener ordnet man einen solchen Geschmack in der Regel nicht zu.
Im Haupttrunk überwiegt in der Tat noch die Süße. Die leicht bitteren und herberen Noten kommen erst zum Ende verstärkt durch, dann aber auch nicht so dominant, wie man es von anderen Pilsenern kennt. Den prägnanten, harmonischen und kräftigen Eindruck der Brauerei kann ich geschmacklich nicht ganz teilen, das mag aber definitiv an mir liegen. Mir schmeckt es dadurch keineswegs schlechter, keine Sorge.
Ich kann das Bier sehr gut trinken, es erscheint mir nicht nur süffig, sondern äußerst gut trinkbar im Glas und geht gut die Kehle runter. Ich hätte allerdings nicht einem Pilsener zugeordnet. In einer Blindverkostung hätte ich auf ein Helles oder vielleicht auf ein Exportbier getippt. Macht nichts, alles gut, denn mir schmeckt es ja. Ich komme auf 7 Punkte für dieses Bier.