Maisel & Friends Artbeer #3 – Hera

Bierbewertung: Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera

Bier-Test: Wir haben das Bier "Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera.

Überblick: Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Genau wie das Etikett, wird Dich auch das Artbeer #3 in seinem Bann ziehen: Das Strong Sour Ale hat knackige 6,9% Alkohol und besticht durch eine wunderschöne goldgelbe Farbe. Bei einem künstlerischen Artbeer ist natürlich Kreativität gefragt – so hat unser Braumeister aus dem Vollen geschöpft und eine faszinierende fruchtig-frische Bierspezialität kreiert. Die Nase umgarnen fruchtige Aromen nach Mango, Maracuja, Lychee, Orange, Honigmelone, Orange und Zitrus. Mit dem ersten Schluck breitet sich ein wunderbar cremiges-weiches Mundgefühl aus. Süße Fruchtnoten nach Mango, Maracuja und Honigmelone spielen ein aufregendes Spiel mit angenehm erfrischenden Aromen nach Zitronenschale, die im Abgang langsam in der Vordergrund kommen. Die vielfältigen Gerüche und Geschmäcker machen unser Artbeer zu einem wahren Geschmackskunstwerk. Fill your glass with art!
https://maiselandfriends.com/biere/limited/artbeer3-hera/, Abruf am: 29. Dezember 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: fruchtig, Mango, Maracuja, Lychee, Orange, Honigmelone, Zitrus
  5. Bierfarbe: Gelb-Gold
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
  8. Geschmack: cremig, weich, süß, fruchtig, Mango, Maracuja, Honigmelone, frisch, Zitrus

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Maisel & Friends Artbeer #3 - Hera" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.17/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian

Ein Sour Ale habe ich noch nie probiert. Insofern bin ich sehr gespannt, was wir hier erleben. Zunächst muss man aber natürlich das Etikettendesign loben, welches ohne Frage als künstlerisch wertvoll durchgeht.

Der Geruch des Bieres ist vor allem fruchtig,Mango und Maracuja rieche ich heraus. Im Antrunk erlebt man auch zunächst noch eine ordentliche Fruchtigkeit. Das Mundgefühl ist eher trocken und vor allem sauer. Denn gerade im Hauptteil und dann sehr deutlich im Abgang kommt die Säure durch, jedoch irgendwie nicht unangenehm wie bei Essig zum Beispiel, sondern durch die Fruchtigkeit hebt sich das ganze sehr gut miteinander auf und mündet in einer sehr spannenden Aromavielfalt. Der Nachtrunk bleibt auch weiterhin sauer und trocken.

Jetzt muss man das natürlich mögen und für mich ist es auch das erste Mal, dass ich ein solches Bier trinke. Hier finde ich allerdings die Aromen sehr schön ausgewogen und das ergibt sich zu einem harmonischen und süffigen Bier. Okay, ich geb zu, ich könnte auf die sauren Aromen verzichten, auch wenn ich mich durchaus sehr gut daran gewöhne. Im direkten Vergleich zum Pale Ale vorher würde ich wohl dahin tendieren, aber da bewegen wir uns wirklich nur in geringen Nuancen. Insgesamt erlebt man hier ein sehr vielfältiges und spannendes Bier. 8 Punkte für diesen vielfältigen Künstler.

Bewertung von Mirco

Also dieses Bier zieht einem ja wirklich die Freundlichkeit aus dem Gesicht, oder? Ein ganz krasses Bier, das mit einem extrem hohen Säuregehalt daher kommt, den man aber hätte erahnen können, wenn man sich die Beschreibung des Bieres einmal genauer anschaut. Im Glas schaut das Bier recht ansprechend aus: Gold-Gelb und mit einer netten Trübung versehen. Der Schaum verschwindet leider ein bisschen zu schnell, macht aber nichts. Das Etikett: ein absoluter Hingucker! Hier hat man sich nicht nur mit dem Bier, sondern auch mit der dahinterstehenden Story sehr viel Mühe gegeben. Für mich zählt aber erst einmal der geschmackliche Eindruck.

Direkt im Antrunk wird die Fruchtkeule ausgepackt, mit allen Facetten, die sie zu bieten hat: Mango, Maracuja, Zitrus, Orange – wer sich konzentriert, wird nahezu jedes Fruchtaroma an dieser Stelle wahrnehmen. Die Honigmelone und Lychee hingegen erkenne ich sowohl geruchstechnisch als auch in Bezug auf den Geschmack nicht – das mag aber auch an mir liegen, da mir diese Nuancen weniger vertraut sind.

Hat man die Fruchtnoten überwunden, kommt eine extrem starke Säure durch. Heißt: Das Zitronenaroma übernimmt nun das Kommando und hat die Oberhand. Gerade am Ende des Mitteltrunks sowie im Abgang kommen die sauren Aromen deutlich zur Geltung. Wer das nicht gewohnt ist, wird sich sicher einmal kurz „schütteln“, bevor zum nächsten Schluck angesetzt wird. Mir schmeckt sowas ja. Ich mag es ja, wenn Biere etwas Besonderes sind und durch einen ganz speziellen Charakter überzeugen. Genau das ist auch hier der Fall.

Kennt Ihr noch diese sauren Center Shocks oder sauren Kaugummis aus der Kindheit? Hier werden wirklich Erinnerungen wach – genau damit könnte man den Geschmack im Abgang sowie den Nachgeschmack beschreiben. Säure schlägt Frucht. So viel halte ich fest. Mir ist das Bier den ganzen Abend hinweg sicherlich zu anstrengend – aber jetzt für den Moment kommt es genau richtig und hinterlässt meiner Meinung einen bleibenden (und positiven) Eindruck. Für diese interessante Variante gibt’s in Summe von mir echt starke 8 Punkte.

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