Biertest: Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA
Wir haben das Bier Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA
Du möchtest wissen, wie wir über das Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA im Überblick
- Biersorte: IPA-New England
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hafermalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 7.9 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 17.2 °P
- Bittereinheiten: 25 IBU
- Herkunft des Bieres: Schlüsselfeld, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Braumanufaktur Hertl GmbH & Co. KG , info@braumanufaktur-hertl.de
Bewertungskriterien zum Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA in Kürze
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: stark
- Geruchsbalance: fruchtig, exotisch, Maracuja, hopfig, tropisch
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: blickdicht
- Kohlensäuregehalt: viel
- Geschmack: hopfenintensiv, fruchtig, harzig
User-Bewertung
Du hast das Braumanufaktur Hertl The Duck NEIPA schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Optisch ist diese Dose natürlich echt erstmal ein Highlight und auch vom Namen her gibt sich gerade Hertl ja immer besonders Mühe hier kreativ zu sein. Das Bier kommt in der typischen 440ml Dose, typisch zumindest für alle Craftbier-Fans.
Das Duck NEIPA ist trüb und absolut blickdicht. Die Konsistenz des Bieres ist fast saftig. Und so schmeckt es auch. Der Antrunk ist recht spritzig, aber auch sehr fruchtig. Irgendetwas ist hier einen Hauch bitterer, also nicht nur typisch Mango/Maracuja, sondern vielleicht etwas in Richtung Grapefruit oder Pfirsich. So oder so bleiben die fruchtigen Aromen dominierend. Das Bier erscheint bald cremiger, als es sich im Mund anfühlt, denn die Kohlensäure lässt das Bier weniger saftartig schmecken als man denken könnte. Im Abgang kommt die Bittere etwas stärker durch und lässt das Bier nochmal etwas das Aroma wechseln.
Meine Güte, also bei dem Bier gehen mir ein wenig die Worte aus. Auf der einen Seite ist das Bier so entspannt und locker zu trinken, auf der anderen Seite schmeckt es eben so typisch klassisch nach IPA. Klar, etwas saftiger ist das hier schon, aber keineswegs so, dass hier die Spritzigkeit verloren ginge. Ein wirklich spannendes und auch leckeres Bier, mit einem deutlichen Hang zu Steinfrüchten. Muss man mögen, mir wäre für die Topbewertung vielleicht der Verbleib in den tropischen Aromen lieber gewesen, aber das ist echt ein Jammern auf extem hohen Niveau. Ansonsten schmeckt mir das Bier richtig gut und es gibt wenig auszusetzen. In Summe führt das hier zu 9 Punkten.
Bewertung von Mirco
Das The Duck NEIPA haben wir schon eine ganze Weile bei uns stehen und freuen quasi Tag um Tag mehr, es endlich trinken zu dürfen. Heute ist der besagte Tag der Tage und wir verköstigen das Bier mit stolzen 7,9 % Alkohol aus Schlüsselfeld, das liegt zwischen Bamberg und Erlangen. Hier kommen ja bekanntlich sehr viele leckere Biere her. Ich bin also gespannt, was dieses New England IPA so alles kann.
Der Schaum war zumindest richtig krass! Eine mega-starke Schaumbildung sorgt für eine gigantische Optik. De Schaum hält auch gefühlte Ewigkeiten, so dass das Bier im Glas immer frisch und lecker ausschaut. Meine feine Spürnase sagt: fruchtig, frisch und recht hopfig. Der Geschmack schaut ein wenig anders aus, denn hier sind Aromen mit am Start, die man per Geruch nicht wahrnehmen konnte.
Das Bier ist natürlich auf der einen Seite klar fruchtig und frisch, schmeckt eben so, wie ein IPA halt schmecken muss. Dazu kommen aber noch ganz andere Noten: Diese würde ich als rustikal-würzig beschreiben, vielleicht sogar ein wenig erdig und getreidig. Hier sind etwas strengere Geschmacksnoten mit verarbeitet, die dem Bier eine etwas bodenständigere Note verleihen und die Exotik ein wenig relativieren.
Während der Antrunk noch typisch IPA ausfällt und wirklich fruchtig-frisch ist, kommen die harzigen, herzhaften Noten, die eher an Getreide und den „Acker von nebenan“ erinnern, dann doch im Haupttrunk relativ gut durch. Man könnte es auch als Würze oder Stärke beschreiben: Auf jeden Fall ist in dem Bier eine Geschmacksnote drin, die relativ dominierend ist und mit dem Fruchtaroma konkurriert. Ich bin aber dennoch Fan und finde diesen Aromenmix relativ spannend. Das sieht man auch schon an der Länge meiner Bewertung und daran, dass ich mich sehr lange mit diesem Bier beschäftige. Hier passt vieles zusammen. Einiges ist gewöhnungsbedürftig. Und noch mehr ist befremdlich. In Summe ist das aber ein krasser und äußerst cooler Aromenmix, auf den man erst einmal kommen muss! 9 Punkte. Einen halben Extrapunkt gab es für den staken Schaum!