Steam Brew Imperial IPA

Biertest: Steam Brew Imperial IPA

Wir haben das Bier Steam Brew Imperial IPA getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Steam Brew Imperial IPA-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Steam Brew Imperial IPA.
Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Steam Brew Imperial IPA. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Steam Brew Imperial IPA im Gesamtranking einsortiert.

Unsere Gesamtbewertung zum Steam Brew Imperial IPA

Du möchtest wissen, wie wir über das Steam Brew Imperial IPA denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!

Steam Brew Imperial IPA im Überblick

Bewertungskriterien zum Steam Brew Imperial IPA in Kürze

User-Bewertung

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Rating: 9.38/10. From 12 votes.
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Unsere individuelle Bewertung

Bewertung von Christian

Hachjaaa….ich feier ja die Internetseite von Steam Brew. Wenn ihr wissen wollt wieso… schaut euch mal meine vorherige Bewertung zum Steam Brew Session IPA an.

Jedenfalls haben wir es hier mit dem Jüngling zu tun. Story Telling par excellence.

Bemerkenswert an diesem Bier ist hier eigentlich, dass sich die Brauer wohl dachten… viel hilft viel. Sowohl im Alkoholgehalt, in der Stammwürze und auch in den Bittereinheiten befinden wir uns hier deutlich über dem Durchschnitt. Insofern… meine Güte, was erwartet uns da. Ein bitteres Bockbier? Aber mal sehen, was da kommt.

Der Geruch jedenfalls ist erstmal sehr typisch für ein IPA. Der Antrunk ist ebenfalls relativ typisch für ein IPA. Fruchtig, insbesondere die Zitrusaromen dominieren hier doch deutlich. Das widerspricht ein wenig dem eher tropischen Geruch des Bieres. Spannend dabei ist, dass das Bier insgesamt dennoch recht entspannt und süffig trinkbar bleibt. Auch im Haupttrunk dominieren die fruchtigen Hopfenanteile des Bieres weiterhin. Es hängt aber die ganze Zeit über dem Bier das Damoklesschwert der Bittere. Man hat ständig das Gefühl, jetzt platzt es gleich durch, aber nein, die Bittere schwingt einfach mit und bleibt gleichbleibend. Zumindest bis zum Abgang. Dann kommen die Bitternoten nochmals voll in Fahrt.

Was bleibt mir abschließend zu sagen? In Anbetracht des doch recht niedrigen Preises (Lidl-Aktionsbier) gibt sich der Hersteller hier doch reichlich Mühe mit der Story. Ob man das nun mag oder nicht, sei dahin gestellt. Ich finde es super. Geschmacklich ist der Bier echt eine Überraschung. Ich hatte jetzt hier die mega krasse Bombe erwartet, weil alle Werte doch ordentlich hoch sind. Aber insgesamt schmeckt mir das Bier im Vergleich zum Preis und den Werten echt ordentlich. Würde ich davon noch 4 Dosen wegziehen? Besser wohl nicht. Aber nur, weil hier der Alkoholgehalt in der Form nicht so krass zu schmecken ist. Alles in allem würde ich hier einfach mal wohlwollende 7 Punkte hinterlassen.

Bewertung von Mirco

Coole Webseite, saugute Geschichte und ein Bierchen, das wohl echt mit viel Herzblut erstellt wurde. Das vermitteln sowohl Dosendesign als auch die Optik der Webseite. Das Spannende zunächst: Mit 45 IBU, 7.8 % Vol. und einer Stammwürze von 16.8 Grad Plato haben wir ein Bier, das eigentlich genau das verbindet, was mir nicht schmeckt. Umso erstaunlicher fällt meine Bewertung aus, weil ich hier etwas feststelle, was ich bisher selten bei einem Bier gesehen habe: Die IBU kompensieren die Stammwürze. Die Stammwürzenkeule, die mir eigentlich jegliche Gesichtsmuskeln entgleisen lässt, wird durch die extreme Bitterkeit eiskalt überdeckt. Und das sorgt dafür, dass ich das Bier dann doch echt gut trinken kann. IBU schlägt Stammwürze. Dann noch 7.8 % Vol – für mich ehrlich gesagt viel zu viel, da ich die leichteren Biere lieber habe. Klar, man schmeckt den Alkoholgehalt hier schon heraus, aber es geht noch. Die Bitterkeit schlägt hier alles und sorgt noch für eine gute Trinkbarkeit – natürlich nur, wenn man bittere Aromen mag.

Der Antrunk: Einfach nur bitter. Bitter, bitter und noch einmal bitter. Die Würze wird völlig überdeckt. Der Alkoholgehalt auch. Im Haupttrunk gesellen sich die für ein IPA typischen, fruchtigen Aroma dazu. Diese sorgen dafür, dass das Bier nicht mehr ganz so bitter schmeckt, sich dafür die würzigen Aromen aber stärker ausbreiten und auch der Alkoholgehalt ein wenig durchschlägt. Im Abgang ändert sich nicht viel – dafür aber im Nachgeschmack: Hier dreht sich das Blatt wieder und die Bitterkeit gewinnt die Oberhand.

Das Bier ist echt ein Geschmacks-Auf-und-Ab. Ganz krass. Alle Werte (% Vol, °P, IBU) auf höchster Stufe, dafür aber sehr gekonnt abgestimmt. Das ist eine wirklich hohe Braukunst, finde ich.

Unterm Strich: Die Bitterkeit im Abgang ist die dominierende Geschmackskomponente, die ich hier feststelle. Sie sorgt (auf dem Papier) für eine Neutralisierung der Stammwürze und des Alkoholgehalts. Alle Aromen kommen vor, aber die Bitterkeit siegt. Wahnsinn – selten so ein markantes Bier getrunken. Ich gebe 6,5 Punkte, weil mein persönlicher Geschmack woanders liegt, ich hier aber dennoch erstaunt bin, wie man es schafft, viel zu hohe %-Vol, IBU und °P so zu kombinieren, dass etwas Tolles bei rauskommt!

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