Steam Brew Session IPA

Bierbewertung: Steam Brew Session IPA

Bier-Test: Wir haben das Bier "Steam Brew Session IPA" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Steam Brew Session IPA-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Steam Brew Session IPA.

Überblick: Steam Brew Session IPA im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Steam Brew Session IPA. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Der schlanke, aber dennoch aromatische Körper des dreifach gehopften Session Pale Ale sorgt für ein angenehmes Trinkerlebnis. Exotische und tropische Fruchtnoten verleiht der exklusive Hopfen „Vic Secret“. Der Steam Brew „Newcomer“ schmeckt am besten zwischen 6 und 10 Grad Celsius.
https://steam-brew.com/, Abruf am: 17. November 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: fruchtig, tropisch, exotisch
  5. Bierfarbe: Gelb
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: exotisch & tropisch mit Fruchtnoten von Ananas und Passionsfrucht sowie Pinie und Kiefer

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Steam Brew Session IPA" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 9.11/10. From 9 votes.
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Bewertung von Christian

Also erstmal ziehe ich hier virtuell den Hut für diese Internetseite. Meine Güte, wie viel Liebe steckt denn bitte darin, dass dort eine komplette Geschichte erzählt wird und jede Biersorte ist dort ein eigener Protagonist und Bestandteil der “Tapferen Sechs”. Hier haben wir es mit “Der Schwester” zu tun. Also liebe Marketingabteilung…herzlichen Glückwunsch, meine Bewerbung geht raus 😉

Die Seite hat mich so fasziniert, dass ich ganz vergessen habe, dass wir dieses Bier hier in einer Lidl Aktionswoche gekauft haben, was jetzt zwar nicht unbedingt negativ sein muss, aber auch nicht zwingend von Qualität zeugt.

Bei dem Geruch hab ich schon gedacht, oh mein Gott, jetzt muss ich hier die Bonuspunkte für die Webseite wieder abziehen, weil das Bier so extrem nach Ananas riecht. Ich hasse Ananas und wenn es nur im Ansatz so schmeckt, wie es riecht, dann wird das hier ein totaler Fail. Gott sei Dank versprach der erste Schluck wirklich etwas anderes. Hier schmeckt man ohne Frage fruchtige aber doch sehr wässrige Noten exotischer Früchte heraus. Ich würde sagen, so der Klassiker Mango/Maracuja ist hier leicht präsent. Es folgt dann nach dem doch enttäuschenden Mittelteil, hinten raus leicht bitter-herbe Noten. Es ist aber nicht so, dass die Bittere trocken wirkt und man denkt, man müsste jetzt mit 2 Liter Wasser nachspülen. Es bleibt dabei doch insgesamt frisch und leicht trinkbar. 

Das Bier als solches ist nicht schlecht, aber doch auch nicht sonderlich überragend. Mir fehlt hier noch so das besondere Etwas, gerade der Mittelteil flacht doch zu stark ab. Insgesamt bildet sich jetzt meine Gesamtnote allerdings nicht allein aus dem finalen Biergeschmack. Auch wenn es das sollte, aber sorry, hier wurde ich definitiv durch die tolle Story beeinflusst (geschickter Schachzug!) und dafür gibt es dann einen Bonuspunkt. Insofern komme ich dann alles in allem auf gute 7,5 von 10 Punkten.

Bewertung von Mirco

Ich habe hier sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass wir es mit einer extrem starken Webseite und sehr viel Liebe zum Detail zu tun haben. Die Hersteller haben sich an dieser Stelle echt Mühe gegeben und haben es geschafft, zu dem Bier eine Geschichte zu erzählen. Uns freut ebenfalls, dass wir alle wichtigen Angaben, z.B. den Gehalt der Stammwürze sowie die Bittereinheiten mühelos ablesen können. Hervorragend – denn häufig müssen wir solche Angaben erfragen. Die Dose ist liebevoll gestaltet. Die „Eckdaten“ stimmen hier also schon einmal.

Das IPA riecht natürlich (wenig überraschend) sehr fruchtig und schmeckt auch so. Während Christian die Ananas sofort herausgerochen hat, hätte ich es bei „fruchtig“ belassen. Wenn ich mich aber auf diese Note konzentriere, klar, rieche (und schmecke) ich sie auch. Das Bier ist ein typisches bzw. klassisches IPA. Genau so muss es schmecken, wenn man im Restaurant oder an der Bar ein IPA bestellt. Extrem fruchtig, dabei aber erstaunlich leicht zu trinken. Ich möchte das Wort „wässrig“ gar nicht in den Mund nehmen, weil es meist negativ klingt. Hier ist es aber positiv gemeint. Durch eine leicht „wässrige“ Note kommen die fruchtigen Aromen noch viel deutlicher durch und man kann sich wirklich darauf konzentrieren und genau herausschmecken, was beim Brauprozess verarbeitet wurde.

Einen Schlag „bitter-herb“ schmecke ich hier auch heraus, allerdings eher „zwischendurch“, also weder im Antrunk, noch im Abgang. Die herben/bitteren Aromen verfliegen sofort wieder. Im Abgang bleiben die frischen/erfrischenden bzw. fruchtigen Geschmacksnoten bestehen. Mein Fazit: Das ist ganz klar ein absolutes Sommer-Bier. Gute Laune, gute Musik, viele Menschen – und dann dieses Bier – passt wie eine 1! Sowohl für den IPA-Einsteiger, als auch für den IPA-Sommelier ist das Bier geeignet, einfach weil es durch den Geschmack und die Story dahinter ganz schön „kultig“ wirkt. Ich bin begeistert, wie man unschwer erlesen kann – und vergebe satte 9,0 Punkte.

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