Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa

Bierbewertung: Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa

Bier-Test: Wir haben das Bier "Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa.

Überblick: Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Er ist der Urvater aller Hertl´schen Brauer, die Wurzel meiner Leidenschaft für den Gerstensaft und eine wahre Legende in der Familie Hertl: Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa Herttel. Der Brauer aus Nürnberg lebte im späten Mittelalter und versorgte nicht nur die Bratwurstbräter Nürnbergs mit feinste Bier. Der Ur-Hertl war Mitglied des Mendelschen Zwölfbrüderhauses und findet sich im ersten Mendelschen Hausbuch. Sein Porträt zeigt ihn beim Brauen am Kessel: Er rührt im Bier, neben ihm stehen Holzeimer mit weiteren Zutaten. Wer nun aber denkt, dass mein Ur-Ahn das beste an diesem Bier ist, der kennt mich schlecht. Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa ist nämlich nicht nur eine Hommage an einen frühen Hertl, sondern auch die Renaissance eines längst in Vergessenheit geratenen Bierstils. Das feine Gebräu entstand in Kooperation mit der Naturbäckerei Oppel und ist ein historisches Brotbier, das mit echtem Malz-Brot gebraut wird. Bier trinken und dabei auch noch Gutes tun: Mit jeder Flasche Bier rettest Du mindestens zwei Scheiben Brot vor der Tonne!
https://www.braumanufaktur-hertl.de/ur-ur-ur-ur-ur-opa, Abruf am: 28. März 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel bis sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach bis mittel
  4. Geruchsbalance: leicht malzig, leicht süßlich
  5. Bierfarbe: Bernstein-Kupfer
  6. Biertrübung: opal bis trüb
  7. Kohlensäuregehalt: sehr wenig bis wenig
  8. Geschmack: brotig, malzig, süffig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Braumanufaktur Hertl Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Opa" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.83/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian:

Ein weiteres Bierchen von Hertl oder sollte ich sagen Herttel? Der ist nämlich auf dem Etikett zu erkennen. Generell natürlich ein tolles Etikett, mal sehen, ob das Bier auch so gut ist.

Optisch überraschte mich das Bier doch etwas, ist es doch sehr dunkel-bernstein, fast leicht kupferfarben. Die Schaumkrone war üppig und hielt auch sehr gut. Beim Geruch konnte ich hier relativ wenig wahrnehmen. Ganz im Gegensatz zum Antrunk. Dieser war doch sehr aromatisch und weich. Sehr malzlastig ist das Ganze und dadurch entsprechend süß. Das Bier ist ohne Frage sehr vollmundig, dafür ist die Kohlensäure eher schwach ausgeprägt. Sonderlich spritzig ist dieses Bier nicht. Auch im Abgang bleibt dieses Bier überwiegend malzaromatisch.

Hier bin ich wirklich sehr zwiegespalten. Einerseits lobe ich mir die Tradition, die Hertl hier wiederbelebt. Dazu kommt dann die Nachhaltigkeit, denn dieses Bier wird mit Malzbrot der Naturbäckerei Oppel hergestellt, welches ansonsten wohl nur den Weg in die Mülltonne gehen dürfte. Auf der anderen Seite steht dann eben der Geschmack und der ist leider nicht mein Fall. Hier ist es mir zu malzaromatisch, zu süß, zu klebrig und schwer. Ich tue mich hier wirklich schwer damit. Da Geschmack für mich aber etwas mehr zählt als dann am Ende die Story drum herum, bewerte ich dieses Bier knapp unter der Mittellinie mit 4,5 Punkten.

Bewertung von Mirco:

Wir haben hier die älteste Darstellung eines Brauers, so steht es zumindest auf dem Etikett auf der Rückseite der Flasche. Da geht es um das Bild von Opa Hertl, was man auf der Flasche auch ganz klar sieht: „Herttel Pyrprew“ ist der Name gewesen – und wenn man danach googelt, so findet man in der Tat einige bestätigende Quellen. Lassen wir das einfach mal unkommentiert so stehen!

Das Bier an sich hat einen Mix aus Hellem und Zwickel-/Kellerbier. Ich kann es kaum vernünftig beschreiben, da hier Geschmacksnoten auftreten, die ich sonst nur von sehr süffigen und vollmundigen Hellen kenne, oder von dem einen oder anderen Zwickel-/Kellerbier.

Was ich herausschmecke ist eigentlich recht klar: süß, süß und noch einmal süß! Dazu wird es doch recht malzig, sowohl im Antrunk, Haupttrunk, als auch im Abgang. Ein süßliches, volles Aroma ist hier definitiv dominant und sorgt für einen bleibenden Charakter. Wir haben ein Brotbier vor uns, was wahrscheinlich auch das Malzige, bzw. Süßliche im Bier erklärt.

Was ich in meiner Bewertung ebenfalls berücksichtige, ist ganz klar die Story dahinter. Lest Euch gerne mal das Zitat durch und schaut Euch auf der Webseite um: Alles richtig cool gemacht 🙂

Persönliche Meinung: Das Brotige und Getreidige schmeckt man schon recht deutlich heraus. Der Geschmack ist (im Gegensatz zum Geruch) sehr intensiv. Meinen persönlichen Geschmack trifft das Bier leider nicht ganz, aber die Story dahinter reißt natürlich vieles wieder raus. Ich finde, dass das ein Bier ist, das man definitiv probiert haben muss und bin mir sicher, dass es viele Fans geben wird. Ich lande insgesamt bei 5,5 Punkten.

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