Bierbewertung: Lösch-Zwerg Würzig-Hell
Bier-Test: Wir haben das Bier "Lösch-Zwerg Würzig-Hell" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Lösch-Zwerg Würzig-Hell-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Lösch-Zwerg Würzig-Hell.Überblick: Lösch-Zwerg Würzig-Hell im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Lösch-Zwerg Würzig-Hell. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Helles
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.4
- Stammwürzegehalt in °P: 12.4
- Bittereinheiten (IBU): 20
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Steinieflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Schwarz-Gold-Rot
- Herkunft des Bieres: Gessertshausen, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Brauerei Schimpfle GmbH & Co KG, service@loeschzwerg.de
Was der Hersteller sagt
Der würzige Gaumenschmeichler! Drin sind reinstes Wasser, hochwertiges Gerstenmalz und ausschließlich Aromahopfen aus der Hallertau. Lösch-Zwerg Würzig-Hell wird mit einem speziellen Hefe-Stamm gebraut. Dieser setzt bei der offenen Bottichgärung besonders aromatische Geschmackskomponenten frei. Nur dadurch erhält der Lösch-Zwerg seinen würzig-milden Biercharakter.
https://www.loesch-zwerg.de/das-steckt-drin/bier-biermix, Abruf am: 7. August 2023
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: leicht malzig, würzig, hopfig, metallisch
- Bierfarbe: Gelb-Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: Malzig, leicht süßlich, würzig, leicht herb
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Lösch-Zwerg Würzig-Hell" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Wer so ein bisschen auf Instagram unterwegs ist und einigen “Beerfluencern” wie uns folgt, wird dieses Bier sicherlich schonmal als Werbung eingeblendet worden sein. Insofern haben wir uns gefreut, dass wir das Bier auch mal im hiesigen Getränkemarkt gefunden haben, um den kleinen Lösch-Zwerg mal zu testen.
Auffällig ist vor allem der Verschluss, der offenbar (näheres vermutlich im Text von Mirco) gewisse Fähigkeiten erfordert, die ich zum Glück aber habe 😉 Insofern kein Problem und die kleine Flasche konnte eingeschenkt werden. Auf eben dieser schaut mich auch der kleine Zwerg mit dem Feuerwehrhelm an. Thematisch top Etikett, ob das nun so zeitgemäß ist, überlass ich dann mal euch.
Nun aber zum Bier. Das gelbgoldene Bier bietet reichlich Schaum im Glas und riecht durchaus hopfig, würzig und herb. Etwas Malz kommt ebenso dazu. Der Antrunk durchaus spritzig, mit durchaus vollmundigem Aroma. Die leichte Malznote ist zu erkennen, aber auch die Würze, die man schon riecht, erkenne ich hier deutlich. Im Abgang gesellt sich eine ganz feine Bittere dazu, die aber sehr dezent im Hintergrund bleibt.
Ein durchaus leckeres und süffiges Bier, welches dem Namen durchaus gerecht wird und den Durst löschen kann. Die Würze, die das Bier im Namen trägt, erkennt man gut ohne dass sie gleich penetrant wird. Gefällt mir gut und bekommt daher auch ordentliche 8,5 Punkte von mir.
Bewertung von Mirco:
Meine Güte, welch ein schwerer Weg, den ich hier gehen musste, bevor ich das Bier endlich trinken durfte. Erst einmal ist nun unsere gesamte Küche versaut (inklusive Decke!!!), denn: Diese seltsame Lasche am Deckel, mit der man das Bier aufmachen soll, hat geklemmt. Habe es nicht hinbekommen und hätte mir nun mit dem Metallring den Finger einreißen können – oder Werkzeug zur Hilfe nehmen. Als unbegabter Handwerker war auch Letzteres nicht die beste Idee. Irgendwie habe ich aber ein Loch in den Deckel bekommen, so dass ich an das leckere Getränk komme. Btw: Der Deckel ist immer noch auf der Flasche… 😉 Dafür riecht die Wohnung schön malzig-frisch mit einer leichten Hopfennote versehen.
So riecht es übrigens auch im Glas. Ich erkenne vor allem Hopfennoten. Dazu gewisse metallische Noten, die mich eher an ein König Pilsener erinnern. Im Geschmack hat das Bier dann aber doch nichts mit meinem Duisburger Lieblingsbier zutun. Vielmehr ist es leicht süßlich, deutlich malzig und relativ süffig. Insgesamt aber schon ausgewogen und lecker. Der erste Eindruck beim Antrunk war schon ganz gut. Im Haupttrunk kommt aromatisch aber auch nicht viel mehr als das, was man beim ersten Schluck schmeckt. Hinten raus kommt eine leichte Bitterkeit hinzu, die das Bier ganz gut abrundet und für einen flotten Ausklang sorgt. Begleitet wird der Haupttrunk durch eine milde Würze im Bier, die immer dafür sorgt, dass man ein wenig „Charakter“ schmeckt. Passt ehrlich gesagt sehr gut.
Auch wenn der Einstieg in den Lösch-Zwerg etwas sperrig war (im wahrsten Sinne des Wortes), bin ich nun recht begeistert. Ich ziehe aber dennoch einen Punkt ab, weil ich diese Deckel-Experimente einfach nicht brauche. Ansonsten passt hier alles ganz gut zusammen, so dass ich auf 8 Punkte komme.