Chiemseer Hell

Biertest: Chiemseer Hell

Wir haben das Bier Chiemseer Hell getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Chiemseer Hell-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Chiemseer Hell.
Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Chiemseer Hell. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Chiemseer Hell im Gesamtranking einsortiert.

Unsere Gesamtbewertung zum Chiemseer Hell

Du möchtest wissen, wie wir über das Chiemseer Hell denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!

Chiemseer Hell im Überblick

Bewertungskriterien zum Chiemseer Hell in Kürze

User-Bewertung

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Rating: 8.88/10. From 45 votes.
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Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.

Unsere individuelle Bewertung

Bewertung von Christian

Das Chiemseer Hell sieht optisch wirklich klasse aus, kommt es doch gelbgolden daher und trägt eine wirklich feinporige schneeweiße Schaumkrone. Der Geruch ist schon typisch für ein Helles. Diese leichte Süße und das ganz milde Aroma nimmt man durch die Nase wahr.

Und so ist auch der Antrunk. Sehr mild, leicht, schlank und süffig. Überraschend ist doch die Mischung aus Malz und Hopfen. Oft schmeckt man grad in Hellem den Hopfen deutlich weniger, hier kommt er aber mindestens ab der Mitte schon mit raus. Zu Beginn nimmt man sogar echt recht intensiv getreidige Aromen wahr. Der Abgang ist dann so eine Mischung aus allem. Einerseits eine leichte Süße, ein bisschen Würze und etwas Bittere.

Hier haben wir es mit einem echt süffigen Hellen zu tun. Was mir leider etwas zu viel ist, ist die malzige Süße. Dafür gefällt mir gut, dass wir hier doch etwas mehr vom Hopfen herausschmecken. In Summe muss ich aber sagen, fein im Biergarten oder irgendwo am Chiemsee, dieses Bier vor der Nase, das geht völlig klar und da will man dann auch ein Weiteres von trinken. Insofern geb ich hier schöne 8,5 Punkte.

Bewertung von Mirco

Als Kind des Niederrheins und norddeutscher Immigrant und darauffolgender Flüchtling in den Ruhrpott frage ich mich nun: Wo genau liegt der Chiemsee? Jeder kennt ihn natürlich – und ich habe mir die genauen Koordinaten gerade bei Google-Maps anzeigen lassen. Westlich des Chiemsees liegt die schöne Stadt Rosenheim am Inn, die dieses feine Bierchen bis zu uns nach NRW liefert.

Allein von der Flaschenoptik passt hier viel zusammen. Ich assoziiere direkt bayerisches Bierzelt: Blau-Weiße Farbe und Löwenemblem erinnern sofort an den TSV 1860 München. Die abgebildete Landschaft ist auch ein Traum. Dazu die Schaumbildung: klasse! Sämiger, fester und weißer Schaum bildet sich in hohem Maße. Schaut toll aus im Glas. Der Geruch: Klassisch und unauffällig. Typisch für ein Helles. Hopfig-getreidige Noten nehme ich wahr, dazu eine ganz angenehme Milde.

Im Antrunk bestätigt sich das. Das Bier bleibt sehr mild und weist nur wenig Kohlensäure auf. Die Rezenz/Spritzigkeit ist hier trotzdem sehr gut, weil das Bier recht feinperlig erscheint. Es schmeckt äußerst frisch und lässt sich sehr gut trinken. Im Haupttrunk breiten sich dann die Aromen aus – in welcher Reihenfolge genau, da tue ich mich gerade sehr schwer, dies herauszufinden. Ich erkenne leicht malzig-süße Note im Mittelteil, sowie eine ganz dezente Herbe hinten raus, die für einen erstaunlich interessanten Abgang sorgt.

Wer lesen kann, ist übrigens klar im Vorteil: Die geographischen Probleme, von denen ich eingangs berichtete, haben wohl mehrere Leute gehabt… auf der Rückseite des Etiketts ist eine Karte abgebildet 😉

Fazit: Ein tolles Bier, das sich gut trinken lässt und extrem süffig ist. Ich bin sehr weit oben auf der Skala: 9 Punkte.

4 Gedanken zu „Chiemseer Hell“

  1. Junge nach so nem langen warmen Tag schreibt mir mein Kollege, ob ich auf ne Pfeife rumkommen will und was seh ich dort stehen? Einen ganzen Kasten feinstes, köstlichstes TSCHAIMSIER. Vor lauter Durst und Gier vergesse ich gar, meinen Kollegen zu begrüßen, weil meine lüsternen Pranken direkt nach dem ersten 0,5er Hohlspitzgeschoss langen, es instinktiv mit einem gestohlenen Feuerzeug öffnen und ich mir diese von Gott gegebene Brühe ins Fressbrett peitsche. Daraufhin gibt es eine feinste Tabakflöte orientalischer Herkunft, wobei diverse weitere Rosenheimer Glasdübel vernichtet werden und nebenbei angeregt Diskussion über sämtliche relevante Themen der Welt geführt werden. Nach einigen Stunden fällt uns dann auf, dass wir beide schon wieder eine strafrechtlich relevante Menge an Gelbgüldnem Saft vernichtet haben und nach einem letzten einarmig gerissenen halben geht es zufrieden und sternhagelvoll nach Haus.

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  2. Ja aber das ist dann halt auch so, ich meine das muss man bei einem typischen Hellen auch einfach mit einplanen!!! Es schmeckt ein bisschen mehr nach Malz und hat auch eine Süße noch mit dabei, die sicher nicht jeder mag. Aber das ist eben genau das ganz typische für ein Helles Bier. Genauso muss es schmecken und so schmeckt es auch! Das Chiemseer Hell habe ich schon zur Genüge getrunken. Es schmeckt einfach unheimlich lecker, ist super günstig zu haben und hat natürlich auch so ein bisschen Heimatcharatker. Also wenn man am Chiemsee lebt, dort hingezogen ist oder sogar geboren ist dann ist das Bier an Absolutes MUSS!!!!! Voll lecker, danke!

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