Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier

Bierbewertung: Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier

Bier-Test: Wir haben das Bier "Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier.

Überblick: Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Die glänzend hellgelbe Farbe wird von einem schneeweißen, feinporigen Schaum gekrönt. Der herrlich frische Duft des Bieres kombiniert fein-süßliche Malznoten mit zarten blumigen Hopfenaromen, die dem Gaumen schmeicheln. Im Antrunk angenehm vollmundig und ausgesprochen spritzig, der Nachtrunk überzeugt mit einer milden Hopfenbittere und sorgt für eine geschmackliche Balance.
https://kaiserdom.de/helles, Abruf am: 06. März 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach
  4. Geruchsbalance: süß, mild, malzig
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
  8. Geschmack: frisch, süß, malzig, blumig, mild hopfig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Bamberger Kaiserdom Helles Vollbier" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.17/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian

Bei diesem Bier steigt man gleich mit relativ hohen Erwartungen ein, denn es rankt doch eine Auszeichnung auf der Flasche, nämlich der European Beer Star Bronze Award. Was beim Einschenken sofort auffiel war zum einen die leider echt enttäuschende Schaumbildung, zum anderen aber auch die extreme Perlage, die sich am Glasrand sofort sichtbar macht. Leider verschwindet das bisschen Schaum auch recht flott, so dass man leider einen recht schalen Eindruck hat. Zum Glück bewahrheitet sich das aber im Antrunk nicht, denn da kommt dann eher eine ordentliche Kohlensäure heraus. Was sofort auffällig ist, ist die Süße in dem Bier und dazu eine feine Malznote. Der Körper ist nicht extrem vollmundig, aber auch nicht ganz schlank. Im Abgang kommt eine leichte Bittere hervor, die aber eher kurzweilig im Mund verweilt.

Okay, das ist das Einstiegsbier der heutigen Probe, damit hatte ich extremen Bierdurst und entsprechend schnell ging dieses Bier die Kehle runter. Andererseits spricht das eben auch für eine extreme Süffigkeit, denn das Bier lässt sich wirklich hervorragend trinken. Es bleibt ausgewogen mild, eben typisch für ein Helles. Etwas mehr Süße hat man hier in dem Bier schon, aber nicht unangenehm oder künstlich. Es trägt eher zur Süffigkeit bei. Insgesamt gefällt mir das Kaiserdom Helle schon sehr gut, ich muss aber definitiv etwas für die Schaumthematik abziehen. Es reicht hier aber für gute 8 Punkte.

Bewertung von Mirco

Hallo Schaum? Wo bist Du? Was ist denn hier los? Also für ein Foto hat der Schaum noch gerade eben gereicht, aber danach fiel er in sich zusammen. Schon nach wenigen Sekunden ist der Schaum im Glas komplett verschwunden. Aber gut das soll uns jetzt nicht weiter stören. Ein Bier, das sich „Kaiserdom“ nennt, genieße ich hier auf der Kaiserstraße in Mülheim an der Ruhr. Da kann ja eigentlich gar nichts mehr schiefgehen, oder?

Der Geruch ist komplett typisch für ein Helles: ein wenig süßlich, leicht malzig und in erster Linie mild. Man riecht wirklich nur sehr wenige Aromen heraus. Geschmacklich sieht es ein wenig anders aus. Während der Antrunk noch recht frisch wirkt, kommen danach sehr süß-malzige Noten zum Vorschein, die das Bier schwer und voll wirken lassen. Dennoch kann man es in großen Schlucken wegziehen, das ist in der Tat das Paradoxe. Die ersten Schlucke gingen wirklich runter wie Öl, überhaupt kein Problem. Sehr leicht und unaufgeregt zu trinken.

Zum Ende des Haupttrunks wird es ein wenig wässriger als noch zu Beginn. Danach erkenne ich etwas blecherne, metallische Noten, die mich schon was an ein Ruhrpott-Pils erinnern. Dazu kommt eine für leichte Schärfe mit rein – sehr ungewohnt für ein Helles.

Das kurze, herbe Aufbäumen wird aber im Abgang und vor allem im Nachgeschmack wieder durch die Malzsüße überdeckt, die im Mund verweilt. Interessanterweise habe ich gleichzeitig ein trockenes und pappiges Mundgefühl in einem.

Unter dem Strich ist das ein Bier, was man zu jeder Zeit und überall trinken kann. Wir jammern hier auf einem sehr hohen Niveau. Meine Trinkgeschwindigkeit sorgt für den satten Ausschlag nach oben (punktetechnisch), wenngleich ich für die nicht vorhandene Schaumbildung wieder einen Punkt abziehen muss. Ich lande insgesamt bei 8,5 Punkten.

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