Biertest: Traugott Simon Winterbier
Wir haben das Bier Traugott Simon Winterbier getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Traugott Simon Winterbier-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Traugott Simon Winterbier.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Traugott Simon Winterbier. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Traugott Simon Winterbier im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Traugott Simon Winterbier
Du möchtest wissen, wie wir über das Traugott Simon Winterbier denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Traugott Simon Winterbier im Überblick
Es folgen alle Daten und Angaben über das Traugott Simon Winterbier, die wir gefunden haben. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Festbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.6
- Stammwürzegehalt in °P: 12.8
- Bittereinheiten (IBU): 15
- Herkunft des Bieres: Moers, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Traugott Simon Brau- und Vertriebsgesellschaft mbH,
Bewertungskriterien zum Traugott Simon Winterbier in Kürze
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig, würzig
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: vollmundig, herzhaft, festlich
User-Bewertung
Du hast das Traugott Simon Winterbier schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Passend zur Jahreszeit kommt heute das Traugott Simon Winterbier auf den Tisch. Optisch ist das Bier erstmal dunkler, als ich es erwartet hätte. Es ist braun mit einer üppigen und doch recht lang anhaltenden Schaumkrone. Ganz spannend hierbei, dass der Schaum unten am Bier deutlich feinporiger war als oben. Der Geruch ist malzig und würzig, das findet sich im Geschmack auch wieder, wobei hier eher die Würze und eine ausgeprägte Säure dominiert. Die Würze ist jedoch insgesamt etwas flach, also meiner Meinung nach fehlen hier so die typischen Winter-/Weihnachtsaromen wie Nelke etc. Dafür ist mir die Säure etwas zu stark. Im Abgang kommt dann eine feine Bitterkeit dazu, die jedoch nicht allzu stark ist. Die Würze bleibt da definitiv länger im Mund erhalten.
Alles in Allem sicherlich kein schlechtes Bier, kann man sich definitiv abends auf dem Sofa mal genehmigen, aber ein besonderes Highlight, welches lange im Kopf verbleibt ist es dann doch nicht. Insofern vergebe ich hier auch nur eine durchschnittliche Punktzahl von 6,0 Punkten.
Bewertung von Mirco
Nun musste ich doch tatsächlich erst in den Kalender schauen, ob wir noch Herbst oder schon Winter haben. Zum Zeitpunkt der Verkostung dieses Bieres schreiben wir also den Winter 2021. Passend dazu kommt nun das Winterbier von Traugott Simon auf den Tisch, einer Brauerei, die direkt hier „umme Ecke“ in Moers ihren Sitz hat. Ein Heimspiel also – wie schön!
Obwohl das Bier stolze 5,6 % Vol. aufweist, ist es im Antrunk erst einmal recht leicht, weich und abgerundet. Wirklich Aromen nehme ich unmittelbar nach dem ersten Schluck (noch) nicht wahr. Im Haupttrunk kommt eine malzige Note durch, die im Abgang deutlich an Fahrt gewinnt und das Bier „hinten raus“ echt malzig schmecken lässt. In der Tat erkenne ich die wirklichen, eigentlichen Aromen erst dann, wenn das Bier schon heruntergeschluckt ist, also quasi ganz weit hinten im Nachgeschmack. Erst dann wird es malzig, ein wenig trocken im Mund – das ganze bleibt recht markant und langanhaltend.
Zumindest den vollmundigen und herzhaften Geschmack (das sagt die Brauerei) kann ich zwischen Haupttrunk und Nachgeschmack bestätigen. Anfangs bleibt das Bier unauffällig im Geschmack. Von Moment zu Moment wird es dann intensiver. Wie es mir schmeckt? Eigentlich ganz gut. Ein Bierchen, das man gut und gerne nicht nur im Winter trinken kann. Auch, dass es recht erfrischend schmeckt und (in großen Schlucken genossen) den Durst ganz gut löscht, kommt mir recht entgegen. Der malzige Abgang ist mir ein bisschen zu viel bzw. zu schwer. Farbe, Alkoholgehalt, Malzlast und Aufmachung deuten auf ein schweres Bier – genau das ist es aber nicht. Es bleibt ein leichtes, entspannt trinkbares Dunkelbier mit seinem Geschmackshöhepunkt im Abgang. Da auch der Preis passt, gibt’s starke 8 Punkte von mir.