Kaiser Heinrich Urstoff

Bierbewertung: Kaiser Heinrich Urstoff

Bier-Test: Wir haben das Bier "Kaiser Heinrich Urstoff" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Kaiser Heinrich Urstoff-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Kaiser Heinrich Urstoff.

Überblick: Kaiser Heinrich Urstoff im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Kaiser Heinrich Urstoff. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Kaiser Heinrich II., Namensgeber der Kaiser Heinrich Bierspezialitäten ist als Repräsentant des Erzbistums Bamberg zusammen mit seiner Gattin Kunigunde und dem Bamberger Dom im Hauswappen der Brauerei Göller dargestellt. Noch heute findet man das in Sandstein gemeißelte Wappen an der Fachwerkfassade der „Alten Freyung“.
https://brauerei-goeller.de/kaiserheinrich.php?go=1, Abruf am: 25. Juli 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach bis mittel
  4. Geruchsbalance: malzig, süß, mild, leicht karamellig
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: viel
  8. Geschmack: mild, leicht würzig, süffig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Kaiser Heinrich Urstoff" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.17/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian:

Mit dem Kaiser Heinrich Urstoff der Brauerei Göller haben wir ein Bier vor uns, welches optisch erstmal auf Alt macht. Es hat ein Etikett mit altdeutschen Buchstaben und ein altes Siegel ist ebenfalls aufgedruckt. Der Name “Urstoff” tut sein übriges und ohne viel vorweg zu nehmen, urig schmeckt das Bier auch.

Optisch macht das goldfarbene Bier einiges her im Glas, bietet es eben auch eine richtig prächtige weiße Schaumkrone. Der Antrunk des Bieres ist sehr sanft und trotzdem gut spritzig. Geschmacklich kommen hier zunächst deutlich die Malzaromen durch und man schmeckt auch etwas Karamell und/oder Marzipan heraus. Etwas würziger wird es dann in der Mitte und es kommt auch etwas Getreide durch. Im Abgang bleibt es sehr mild. Herbe ist hier quasi nicht zu merken.

Für mich persönlich ist das Bier leider zu malzlastig, wenngleich absolut gut ausbalanciert. Die Aromen sind nicht zu intensiv und somit lässt sich das Bier auch gut trinken. Es ist einfach mehr der persönliche Geschmack, der hier zum Tragen kommt. Mir sind die herben Biere einfach lieber, aber ich erkenne hier absolut an, dass dieses Bier ohne Frage qualitativ gut und hochwertig ist. Insofern gebe ich dem Kaiser Heinrich Urstoff 6 Punkte.

Bewertung von Mirco:

Kaiser Heinrich und seine Gattin Kunigunde stehen nun auf unserem Trinkplan – in Form des Urstoffs “Kaiser Heinrich” von der Brauerei Göller aus Zeil am Main. Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich tue mich immer echt schwer bei dieser Schriftart… Ich kann die Buchstaben kaum voneinander unterscheiden, ob K, H oder S… keine Ahnung. Keine Sorge, das gibt aber keinen Punktabzug, denn es soll ja nostalgisch und alt aussehen. Hat geklappt, ich erkenne nix.

Was mir direkt auffällt, ist die starke Kohlensäure. Direkt beim Antrunk ist das Bier überaus spritzig und frisch. Dazu schaut es satt Golden aus im Glas und bildet viel Schaum aus – schön gemacht! Der erste Geschmackseindruck passt auch wunderbar zum Etikett der Flasche: Schön urig, herzhaft, kräftig und malzbetont. Dazu ein wenig würzig, fast schon leicht “weihnachtlich” und ein wenig süßlich. Ein Geschmack, den man wirklich mögen muss und der gewiss nicht zu meinen Favoriten gehört – trotzdem lässt man sich ja immer gerne auf verschiedene Biergeschmäcker ein.

Der Antrunk ist spritzig, frisch und überraschend – vor allem schon durch die starke Rezenz. Dann kommt der vollmundige Charakter richtig durch und das Malz dominiert. Zum Abgang kommen nadelige, hölzige, erdige Aromen dazu, die tatsächlich einen urigen Geschmack darstellen, so wie es auch auf der Flasche steht. Ich hätte in einer Blindverkostung niemals darauf getippt, dass es ein Exportbier ist. Eher erinnert mich der Kandidat an ein vernünftiges Zwickel oder Kellerbier.

Was nach einiger Zeit noch einen Extrapunkt gibt: Der Schaum bleibt konstant am Glasrand haften, ist schön cremig, fest, weiß und von langer Haltbarkeit geprägt. Sicherlich ist klar, dass man diesen Geschmack schon “wollen” muss, schließlich ist der süßlich-malzige Mittelteil schon eine Herausforderung – vor allem für Pilstrinker. Für mich passt das Gesamtbild dieses Bieres ganz gut zusammen und ich trinke es recht gerne, weshalb ich auf 7 Punkte komme.

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