Bierbewertung: Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3
Bier-Test: Wir haben das Bier "Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3.Überblick: Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3 im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt in % Vol.: 9.0
- Stammwürzegehalt in °P: 20.0
- Bittereinheiten (IBU): 19
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Longneckflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Schwarz-Gold-Weiß
- Herkunft des Bieres: Grossostheim, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Eder & Heylands Brauerei GmbH & Co. KG, info@schlappeseppel.de
Was der Hersteller sagt
Nicolas Fries ist bereits der dritte Auszubildende, dem die Ehre zuteil wird, aus seiner Idee eine eigene Bierspezialität zu brauen. Mit viel Hingabe entstand so das Schlappeseppel Gesellenstück No. 3: Der Edel-Doppelbock. Der Edel-Doppelbock ist nun im Paket erhältlich. Darin enthalten sind 5 Flaschen dieser Bierspezialität, 1 Schlappeseppel Sommelierglas, 1 Flaschenöffner und 10 unserer ikonischen Bierdeckel. Hoch ist bei dem Edel-Doppelbock nicht nur die Stammwürze mit 20° P und der Alkoholgehalt mit 9 % vol. Auch der Anspruch an die Qualität und Sorgfalt mit der diese Bierspezialität gebraut wird, steht an oberster Stelle. Unser Schlappeseppel Edel-Doppelbock ist eine untergärige Bier-Spezialität mit kräftigem Charakter. In seinen Aromen zeigt er sich nicht nur von seiner Schokoladenseite, auch Kaffee und leichte Zigarre finden sich im Geschmacksprofil.
https://gesellenstueck.schlappeseppel.de/?utm_source=sl-homepage, Abruf am: 10. Februar 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig, röstig-rauchig, schokoladig, kräftig
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: viel
- Geschmack: kräftig, schokoladig, Zigarre/Kaffee
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Schlappeseppel Edel-Doppelbock Gesellenstück No3" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian
Vor uns steht das Gesellenstück No.3 des Brauer-Azubis Nicolas Fries, der mit diesem Edel-Doppelbock seine Gesellenprüfung abgelegt hat. Hier muss man sagen, das Ding hat es in sich. 9 % Alkohol und satte 20 % Stammwürze klingen schon so. Und wie sollte es anders sein, bereits der Antrunk ist extrem kräftig, vollmundig und gehaltvoll. Ich erlebe hier ein starkes Malzaroma mit Karamellsüße, dazu Noten von Schokolade. Schnell mischt sich ein Raucharoma unter, welches schnell sehr intensiv wird, aber spannenderweise tatsächlich im Abgang doch deutlich weniger wird. Dafür kommt meines Erachtens eine geringe Bittere durch, aber die kann sich aufgrund der vielen Aromen kaum entfalten.
Wow… also was eine Hausnummer. Dass wir hier natürlich ein Bier bekommen, welches ordentlich Wumms hat, war klar. Spannend dabei ist, dass die Rezenz meines Erachtens doch sehr ordentlich ist und dadurch die Schwere in dem Bier etwas weniger spüren lässt. Dennoch ist dieser Edel-Doppelbock sicher kein Bier für die Masse. Das trinkt man eben nicht mal so locker weg, sondern genießt es. Raucharoma ist ja eher nicht so meins, ich finde aber gut, dass es hier geschafft wurde, dass es nicht zu dominant in dem Bier vorhanden ist. Dieser Doppebock hat es geschafft, mich dem Thema Bockbier zu nähern. Hier kommt die Alkoholnote überhaupt nicht so dominant hervor und insgesamt kann ich das Bier (nach einer kurzen Eingewöhnungsphase) sehr gut trinken. Bekanntermaßen bin ich eben nicht der Bockbierliebhaber, insofern sind 7 Punkte, die ich hier gebe, wirklich eine Spitzennote.
Bewertung von Mirco
Na, da haben wir uns aber was vorgenommen! Ein Doppel-Bock mit 9 % Vol., den muss man wirklich wollen (und auch mögen). Das ist alles, aber kein Einsteigerbier. Diese Kanne sollte man in der Tat mit Vorsicht genießen und auf gar keinen Fall in schnellen Zügen oder gar gegen den Durst trinken. Allein vom Anblick erkenne ich schon eine erhebliche Katergefahr, wenn man sich hier mehrere Kanonen in die Rübe zwiebelt. Aber nun genießen wir den Doppel-Bock erst einmal von Beginn an.
Ich rieche Kaffee und Schokolade, dazu eine gewisse Malznote und ein wenig röstig-rauchige Aromen. Im Glas erscheint eine schöne Schaumkrone, die cremig ausschaut und auch eher sehr hellbraun als weiß ist. Sie fällt allerdings recht zügig in sich zusammen. Lediglich ein kleiner Rest bleibt immer auf der Oberfläche des Bieres und am Rande des Glases heften.
Das sogenannte Gesellenstück No 3. schmeckt im Antrunk noch recht frisch und entspannt, entfaltet aber schon nach kurzer Zeit seine Aromen: Satt, kräftig, sehr malzig, sehr rauchig-würzig und auch recht alkoholisch. Dazu schmecke ich sofort Zartbitterschokolade. Den angepriesenen Kaffee kann ich leider nicht herausschmecken – ich bin aber auch kein Kaffeetrinker 😉
Im Abgang sammelt sich die Malzsüße und im Gaumen spürt man den hohen Alkoholgehalt. Im Nachgeschmack kommen ein wenig herbe Noten durch, die allerdings in Kombination mit der Süße ein wenig klebrig im Mund wirken. Insgesamt haben wir hier ein Genussbier vor uns stehen. Doppelbock-Fans werden hier sicherlich ein Meisterstück gefunden haben. Für mich ist das Gesellenstück No3 eine Nummer zu stark, zu intensiv und zu malzig-würzig-süß in Kombination. Die alkoholische Note killt mich dann letztendlich. Dennoch wirkt das Ganze Unterfangen aber sehr durchdacht und ist sicher auch so gewollt: Wir haben also hier ein Bier vor uns, dass eine extrem hohe Qualität aufweist und genau das einhält, was auf dem Etikett der Flasche und auf der Webseite versprochen wird. Ich ringe mich zu 5,5 Punkten durch, auch wenn das überhaupt nicht meine Geschmackskategorie ist.
Der hat es wirklich in sich! Ich habe den schon vor einigen Wochen verköstigen dürfen. War echt ein anspruchsvolles, aber auch sehr leckeres Bier.. stark und außergewöhlich.