Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock

Bierbewertung: Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock

Bier-Test: Wir haben das Bier "Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock.

Überblick: Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Über 350 Jahre Brauereigeschichte – Aber wenn ein neues Bier fertig wird, sind es die gleichen großartigen Gefühle, wie damals beim ersten Bier.
https://hirschbraeu.de/, Abruf am: 28. Oktober 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: süß, malzig
  5. Bierfarbe: Gold-Bernstein
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
  8. Geschmack: vollmundig mit leichter Süße

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Der Hirschbräu Doppel-Hirsch Heller Bock" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 6.25/10. From 4 votes.
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Bewertung von Christian

Zunächst erstmal positiv anzumerken…der Bügelverschluss funktionierte. Ich erinnere mich noch an das Holzar Exportbier von der Brauerei, wo es ja leider bei meinem Bier einen Defekt am Verschluss gab. Insofern bin ich froh, dass ich dieses Bier auch mal normal bewerten kann.

Farblich kommt es schön daher. Der erste Schluck ist mächtig. Das fällt mir dazu ein. Absolut mächtig und vollmundig würzig. Man könnte meinen, hier ist jemand auf Krawall gebürstet. Der helle Hirsch geht also voll voran mit seinen würzigen und sehr malzigen Aromen. Die Röstmalze kommen doch sehr zur Geltung, gepaart mit einer feinen Süße. Passend zum Namen könnte man auch ein wenig meinen, man steht im Wald. Auch solche nadelholzigen Aromen schmecke ich hieraus. Das Bier ist eher cremig, fast etwas dickflüssig im Mund. Es kommt daher weniger erfrischend daher. Ich würde mal sagen, schwere Kost. Also echt kein Bierchen für zwischendurch, aber das ist ein Bockbier natürlich selten.

Jetzt ist die Frage, mag man das oder eher nicht?! Für meinen Geschmack knallt der Doppel-Hirsch doch deutlich zu sehr rein. Auch so geschmacklich ist es mir einen Schlag zu sehr in Richtung Röstmalze. Das ist einfach nicht mein persönlicher Lieblingsgeschmack. Aber alles in Allem möchte ich der Brauerei schon zugute halten, dass sie sich bei der Zusammenstellung definitiv Gedanken gemacht haben und ein charakterstarkes Bier gebraut haben, auch wenn es für mich doch etwas zu viel des Guten ist. Daher komme ich leider nur knapp über die Mittellinie der Bewertungsskala hervor.

Bewertung von Mirco

Bis vor ein paar Monaten kannte ich einen Bock eigentlich eher aus dem Zoo oder dem Stadion des 1. FC Köln. Jetzt begegnen mir Böcke in flüssiger Form für meine Begriffe schon fast viel zu oft. Die Tatsache, dass es bei uns kürzlich einen leckeren Hirschgulasch gab, passt gerade relativ gut ins Gesamtbild 😉

Vor diesem Bier, da bin ich ehrlich, hatte ich Angst. So ein kleines bisschen war diese im Nachhinein auch berechtigt. Vollmundige Bockbiere gehören eigentlich nicht zu meinen Favoriten – und dieses hier beherbergt parallel dazu auch noch einen gewissen Süßegrad, den man beim Antrunk direkt wahrnimmt und der auch im Abgang bestehen bleibt. Das Bier hat nach dem Antrunk etwas „Sämiges“ bzw. „Zähes“, was es nicht einfach macht, mal eben 2-3 große Schlucke wegzuziehen. Die Süße kommt ebenfalls gewaltig durch und verursacht bei mir zumindest kurzzeitig einen leichten Film auf der Zunge. Wenn man sich wirklich auf den Abgang konzentriert, schmeckt man parallel zu den genannten Geschmacksnoten auch noch eine gewisse Würze und Herbe im Bier. All das zusammen sorgt für ein Geschmackserlebnis, das zwar relativ speziell ist und auch einen gewissen Wiedererkennungswert hat, aber mir einfach eine Schippe zu viel ist.

Was mir ebenfalls auffällt: Geruchsnote und Geschmacksnote stimmen hier nicht überein. Eine eher süß-malzige Geruchsnote steht einem vollmundigen Geschmack gegenüber, der hinten raus eine Würze ausbildet, mit der man nicht gerechnet hat.

Von Schluck zu Schluck kommt die Würze immer weiter durch. Während die vollmundigen und eher süßen Aromen zu Beginn noch überwogen, setzt sich eine Würze durch, die auch nach dem Herunterschlucken der letzten Bierpfütze im Glas noch hoch in die Nase zieht und für einen würzigen Nachgeschmack sorgt.

Insgesamt ist’s hier natürlich ein cooler Name, eine tolle Idee und sicherlich auch ein Bier mit einer großen Fan-Base etc. Entweder ist dieses Bier aber einfach für mich persönlich nichts, oder ich muss da noch „hineinwachsen“, wer weiß. Ich gebe unter Vorbehalt 3 Punkte, aber lasse mich jederzeit durch eine erneute Probe und mehr „Fachwissen“ eines Besseren belehren.

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