Van Steenberge Piraat

Biertest: Piraat

Wir haben das Bier Piraat getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Piraat-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Piraat.
Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Piraat. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Piraat im Gesamtranking einsortiert.

Unsere Gesamtbewertung zum Piraat

Du möchtest wissen, wie wir über das Piraat denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!

Piraat im Überblick

Es folgen alle Daten und Angaben über das Piraat, die wir gefunden haben. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Bewertungskriterien zum Piraat in Kürze

User-Bewertung

Du hast das Piraat schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!
Rating: 8.17/10. From 6 votes.
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Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.

Unsere individuelle Bewertung

Bewertung von Christian

“Pirate, wild un frei, dreimol Kölle Ahoi” Sorry für den musikalischen Beginn, aber der musste sein. Ich hab vor dem Bier jedenfalls deutlich mehr Angst, als vor dem Lied, soviel steht fest. 10,5% Alkohol sind mal eine Hausnummer und eigentlich bin ich bei sowas immer recht schnell raus. Aber wir testen uns ja durch alles durch, also auch durch dieses gute Stück. Mal sehen, ob wir damit die stürmische See durchkreuzen können 😉

Der Geruch ist schonmal spannend. Ganz anders, als ich es erwartet hätte. Ich nehme hier fruchtige, nach Zitrus riechende Aromen mit der Nase auf. Aber natürlich riecht man auch eine gewisse Alkoholnote heraus. Der Antrunk des Bieres ist vor allem sehr sprudelig. Mir fast etwas zu viel, vor allem passt das für mich nicht so ganz zum hohen Alkoholgehalt, denn das verleitet mich oft zum schnelleren trinken. Geschmacklich merke ich auch hier die fruchtigen Aromen heraus. Dazu kommt eine gewisse Säure, die ich noch schmecke. Ansonsten merke ich leider den Alkoholgehalt auch geschmacklich recht deutlich. Die bereits zu riechende Alkoholnote schmecke ich auch. Und das deutlich, insbesondere im Abgang, wobei da auch noch eine Süße hinzu kommt, die mir klar wird, wenn ich auf die Zutaten gucke: Zucker!

Also, meine persönliche und scheinbar sehr exklusive Meinung, wenn ich mir so andere Bewertungen dieses Bieres im Internet anschaue…das Bier geht leider gar nicht. Hier ist für mich wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich mag es lieber leicht und süffig und das haben wir hier nun so gar nicht. Die Süße hier in dem Bier ist mit zu viel und der Alkoholgeschmack erst recht. Leider kann ich mit diesem Bier wirklich nichts anfangen und gebe noch wohlwollende 2 Punkte.

Bewertung von Mirco

Was ein Schiff! Der Piraat überrascht mit hochgeschraubtem Alkoholgehalt und einer satten Stammwürze. Das ist aber auch nichts Besonderes für ein Belgian Strong Ale. Was mir richtig gut gefällt ist, der schöne Kronkorken mit dem Piratenschiff als Emblem.

Wir haben es hier mit einem Bierchen mit Nachgärung zutun. Es stammt aus der Brauerei Van Steenberge in Ertvelde, von der wir bisher schon das eine oder andere Bierchen hatten.

Machen wir mal kurzen Prozess: Was eine Kanone ist das denn bitte? Das Bier hat es wirklich komplett in sich. Erst einmal sehe ich einen satten, cremigen Schaum im Glas, der sehr feinporig ist, stabil bleibt, leicht sahnig aussieht und das Bier gut bedeckt. Das Bier ist farblich zwischen opal und trüb anzusetzen. Es hat eine matte, leichte Trübung und bildet leichte Schlieren im Glas.

Geruchstechnisch liege ich bei einer feinen Würze, sowie einer feinen Schärfe. Im Antrunk kommen dann für mich noch leicht malzige und bitter-herbe Aromen dazu, dazu ein sehr breites Aroma und insgesamt relativ schwer trinkbar. Wer hier meint, er ist der große Held und zwiebelt sich die Kanne mit 3-4 Zügen in den Kopf, dem sei davon abzuraten. Auch wenn die kleine Steinieflasche zum Wegatmen animiert, so lasst Euch sagen: Vorsicht ist die Mutter allen Übels 😉

Malznoten, Würze und Schärfe in Kombination sind echt eine starke Hausnummer. Die Kombination ist aber relativ spannend, wenngleich auch nicht meine Haus-und-Hof-Biersorte. Aber man muss sich ja auch mal an etwas anderes herantasten. Die würzig-scharfen Noten überwiegen im Haupttrunk. Im Abgang steigert sich die Intensität dann noch einmal ein bisschen. Es entsteht allerdings überhaupt kein langer Nachgeschmack.

Fazit: Definitiv ein Genussbier und nichts für den schnellen Durst. Ich bin dennoch sehr zufrieden und gebe feine 6,5 Punkte.

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