Biertest: Gulden Draak Classic
Wir haben das Bier Gulden Draak Classic getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Gulden Draak Classic-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Gulden Draak Classic.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Gulden Draak Classic. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Gulden Draak Classic im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Gulden Draak Classic
Du möchtest wissen, wie wir über das Gulden Draak Classic denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Gulden Draak Classic im Überblick
- Biersorte: Belgian Strong Ale
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe, Karamellaroma
- Alkoholgehalt: 10.5 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 23.0 °P
- Bittereinheiten: 30 IBU
- Herkunft des Bieres: Linedelaan, keine Angabe (Belgien)
- Brauerei: Brouwerij Van Steenberge,
Bewertungskriterien zum Gulden Draak Classic in Kürze
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: süß, malzig, fruchtig
- Bierfarbe: Kupfer-Braun
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: viel
- Geschmack: komplex, Karamell, geröstetes Malz, Kaffee, Schokolade, volles Mundgefühl
User-Bewertung
Du hast das Gulden Draak Classic schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Das Gulden Draak kennen ja viele sicher schon, für mich war es neu und ich hatte Angst, bei 10,5% Alkohol. In der Regel sind diese Biere immer mit einer recht intensiven Alkoholnote versehen. Hier muss ich sagen, fällt im Antrunk gleich schon auf, dass dies nicht so ist. Für 10,5% ist es tatsächlich sehr gut trinkbar. Natürlich richtig kräftig und vollmundig. Man schmeckt aber auch eine fruchtige Note heraus, wie ich finde. Also zunächst kommt etwas Malzig-Süßes und dann erinnert es mich recht schnell an Rumrosinen oder sowas. Also eine sehr hochprozentige, aber fruchtige Geschmacksrichtung. Das Spannende daran ist, dass dieses Hochprozentige echt nicht bei jedem Schluck durch kommt. Dieser Alkohol kommt dann am Ende nochmal richtig kräftig durch und verbleibt auch ordentlich im Mund. Trotz des hohen Alkoholgehalts wirkt das Bier aufgrund der doch gut vorhandenen Kohlensäure als sehr spritzig.
Also leicht zu trinken ist das Bier sicherlich nicht, obwohl wir ohne Frage hier schon schlimmere Kandidaten hatten. Die Alkoholnote ist zwar deutlich zu schmecken, aber doch weniger präsent, als noch bei anderen Belgian Strong Ales. Die Fruchtigkeit macht einiges wieder gut. Dennoch wird das hier sicher nicht mein Lieblingsbier. Weils aber ganz passabel trinkbar ist und ich die Qualität auch anerkenne, komme ich auf 6,5 Punkte.
Bewertung von Mirco
Erst einmal muss ich sagen, dass wir es hier mit einer sehr auffälligen Flasche zutun haben! Die weiße Ummantelung mit dem feinen „Gulden Draak“-Schriftzug darauf macht schon einiges her und ist echt ein Blickfang im Regal. Liebe Grüße an alle Marketing-Menschen: Super gemacht!
Das Bier an sich riecht erst einmal recht malzig-süß und sogar ein wenig fruchtig. Man hätte eigentlich die Alkohol-Keule erwartet, doch das bleibt hier ein wenig aus.
Geschmacklich überwiegen die vollmundigen, satten, kräftigen Aromen: Sehr malzig, relativ süß und sehr intensiv. Das ist kein Bier, das man in großen Schlucken zum Durstlöschen wegziehen kann. Hier sollte man behutsam vorgehen, sonst kann es einem sehr schnell die Schuhe ausziehen!
Mit persönlich ist es ein bisschen zu scharf bzw. zu intensiv auf der Zunge. Ich habe das Gefühl, dass es ein wenig „brennt“. Das mag daran liegen, dass wir es hier mit einem Bier jenseits der 10% Vol. zu tun haben.
Interessanterweise ist ordentlich Kohlensäure vorhanden – das ist schon mal ganz nett und überdeckt die Malzsüße. Erstaunlich: Den hohen Alkoholgehalt merke ich erst im Abgang bzw. im Nachgeschmack. Ich habe erst dann das Gefühl, wirklich ein höher-prozentiges Getränk zu mir genommen zu haben.
Fazit: Nett zu trinken definitiv, weil es mal etwas Neues ist. Aber mir persönlich ist das Gulden Draak dann doch eine Nummer zu hoch. Es ist mit Sicherheit ein feines Bierchen, aber ich bleibe einfach mal bei einer 5,0 im Mittelfeld.