Bornem Dubbel

Bierbewertung: Bornem Dubbel

Bier-Test: Wir haben das Bier "Bornem Dubbel" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Bornem Dubbel-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Bornem Dubbel.

Überblick: Bornem Dubbel im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Bornem Dubbel. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Bornem ist ein "lebendiges" Abteibier. Nach der ersten Gärung im Fass entwickelt es sich während der zweiten Gärung in der Flasche oder im Fass wunderbar weiter.
https://vansteenberge.com/en/the-top-beers/bornem, Abruf am: 12. Januar 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: malzig, leicht süßlich
  5. Bierfarbe: Kupfer-Bernstein
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: ausgewogen, kräftig, würzig, schokoladig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Bornem Dubbel" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.25/10. From 2 votes.
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Bewertung von Christian

Sind wir ehrlich…das Bornem Dubbel gehört zu einem der Kandidaten, die wir gefühlt schon ewig vor uns herschieben. Aber irgendwann müssen ja auch die “dicken Brocken” mal raus. Nützt ja alles nix 😉

Als erstes fiel mir beim Öffnen auf, dass ich recht starkes Gushing hatte. Also nix wie ab damit ins Glas. Da sieht es dann braun mit rötlichen Tönen hübsch aus, die Schaumbildung ist wirklich extrem. Schön feinporig, cremig und hellbraun in der Farbe.

Sowohl im Geruch als auch im Antrunk nimmt man zunächst die malzigen Noten wahr. Hier haben wir es nicht mehr mit einem milden Antrunk zu tun, sondern der hat es schon etwas in sich. Ich finde ich etwas schwer und schnell kommen auch etwas alkoholische Noten heraus. Etwas Würze merkt man in dem Bier auch und im Abgang nehme ich noch Röstaromen wahr, die aber erst sehr spät kommen. Man hat hier auch einen lang anhaltenden Nachtrunk.

Mir persönlich ist dieses Bier einfach zu schwer und diese Alkoholnote, die man oft aus den belgischen Bieren rausschmeckt, ist mir zu stark. Auch wenn es draußen kalt ist und man durchaus etwas schwerere Biere trinken kann, bin ich hier kein großer Fan. Insofern gebe ich hier auch nur 3,5 Punkte.

Bewertung von Mirco

Das Bornem-Dubbel bzw. Double – ein Bier, vor dem ich seit einiger Zeit Angst habe, denn es steht schon eine ganze Weile bei uns auf dem Verköstigungsplan. Nun ist der besagte Tag also gekommen und wir machen das feine Bierchen auf. Im Glas schaut es wirklich toll aus: Viel Schaum, sehr cremig/sämig und lange anhaftend am Innenrand des Glases. Dazu eine schöne, dunkle Farbe. Die Eckdaten stimmen also auf jeden Fall!

Im ersten Moment dachte ich: „Oh, das ist aber malzig und ganz schön kräftig“. Nach ein paar Schlucken meine ich, dass ich sogar einigermaßen fruchtige Noten herausschmecke, die mich in der Tendenz schon fast an ein IPA erinnern – wenngleich wir es hier natürlich mit einer deutlich kräftigeren Note zutun haben.

Es ist meiner Meinung nach ein ziemlich spannender, interessanter und auch gut gelungener Mix aus Malz, Bitterherbe und Fruchtigkeit. All das kommt hier zusammen. Dass es direkt über 7% Alkoholgehalt sein müssen, nun ja, sei’s drum. Im Abgang überwiegt im Übrigen wiederum die Malznote. Im Nachgeschmack wird es darüber hinaus sogar noch ein bisschen röstig. Beim Trinken selbst ist mir das gar nicht aufgefallen. Wenn man das Glas aber absetzt und den Geschmack ein wenig wirken lässt, so kommen ein paar röstige Noten „hinten raus“ ganz gut durch.

Insgesamt aber eine wirklich coole Aromen-Mischung, die mir tatsächlich zusagt. Problem bei der Kiste hier: Die 7% Alkohol sollte man nicht zu schnell trinken, schließlich hat es dieselben Umdrehungen wie ein Mädchen-Wein… auf der anderen Seite geht das Ding hier ganz gut runter – oder kommt vielleicht auch gerade zur rechten Zeit, wer weiß das schon. Meine Trinkgeschwindigkeit ist, so viel kann ich sagen, für diese Zutatenliste, deutlich zu schnell. Macht nichts. Ich lande soliden und vernünftigen 6,5 Punkten für ein Bier, das eigentlich nicht mein Geschmack ist. Umso wertvoller ist dieser Bewertung einzuschätzen.

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