Leffe Blonde

Bierbewertung: Leffe Blonde

Bier-Test: Wir haben das Bier "Leffe Blonde" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Leffe Blonde-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Leffe Blonde.

Überblick: Leffe Blonde im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Leffe Blonde. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Leffe Blond ist ein authentisches blondes Klosterbier mit einer leichten Bitterkeit. Es ist delikat, aber charakteristisch, Leffe Blonde ist das wohlschmeckende Bier schlechthin: Es verleiht einfachen Gerichten einen zusätzlichen Hauch von Geschmack und begleitet leicht Ihre frittierten Speisen.
https://leffe.com/en/beer, Abruf am: 26. November 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: süß, leicht malzig
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: viel
  8. Geschmack: Das kräftige Malzaroma von Leffe Blond offenbart eine süße Bitterkeit in perfekter Harmonie mit Noten von Vanille und Nelke.

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Leffe Blonde" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 5.96/10. From 12 votes.
Please wait...
Bewertung von Christian

Also erstmal muss ich sagen, dass ich bei dem Begriff Blond ein recht helles Bier erwarte. Vielleicht habe ich aber auch einfach keine Ahnung von dieser Art Bieren. Jedenfalls kommt es hier aus einem Döschen und strahlt ziemlich goldig aus dem Glas. Dafür ohne nennenswerte Schaumkrone.

Der Geruch ist leicht süßlich und etwas malzig. Der erste Schluck dagegen deutlich fruchtiger. Eine Mischung aus Banane und Mais. Wenn ich in der Blindverkostung wäre, würde ich an ein recht starkes Weizenbier denken. Das Ganze kommt dazu recht vollmundig daher und man schmeckt auch gefühlt den höheren Alkoholgehalt heraus. Im Abgang kommen dann deutlich würzige Noten ins Spiel, die sich sehr stark und intensiv breit machen. Das fand ich anfangs eher unangenehm und nicht so gut, aber je mehr Schlücke ich von dem Leffe Blond nehme umso mehr schmeckt es mir. Man kann jedenfalls nicht sagen, dass wir es hier mit einem charakterlosen Bierchen zu tun haben. Sowas erwarte ich aus Belgien aber auch nicht.

Alles in Allem finde ich das Bier okay, aber die lange Zutatenliste und auch die irreführende Farb- vs. Namensgebung sowie den geringen Schaum finde ich nicht so gut. Um das auszugleichen, müsste mich das Bier geschmacklich schon umhauen, das tut es aber nicht. Insofern komme ich hier auch zu einer leicht überdurchschnittlichen Bewertung von 6,5 Punkten.

Bewertung von Mirco

So, zunächst zum Leffe Blonde, das erst einmal durch sein süßliches Aroma auffällt. Das riecht und schmeckt man sofort. Erstaunlicherweise ist das Bier dunkelgold – die Erwartungshaltung war hier eine andere, als ich „Belgian Ale“ und „Blonde“ gelesen hatte. Immerhin ist viel Kohlensäure drin, das überdeckt den kaum vorhandenen Schaum, der sich auch nach einer kurzen Zeit bereits wieder aufgelöst hat. Geschmacklich bewegen wir uns hier im Bereich süß-würzig mit einem kleinen Schlag Malz. Ich finde, dass es ein sehr kräftiger Geschmack ist, der auf der Zunge fast schon pelzig und klebrig wirkt. Konzentriert man sich auf die Geschmacksangaben des Herstellers und versucht, diese nun wirklich herauszuschmecken, gelingt es mir immerhin, die Nelke zu erkennen. Vanille erkenne ich nicht. Interessanterweise kommen hier drei „Baustellen“ zusammen: Die extreme Süße, dazu das leicht Fruchtige (bedingt durch die Süße) und letztlich die Extraportion „Gewürzmischung“. Ich hätte ein Weizenbier oder Pilsener echt lieber. Durstlöschfaktor: Vorhanden durch die Kohlensäure, aber leider überdeckt durch den hohen Grad der Süße. Insgesamt bleibe ich aber bei „nur“ 4,5 Punkten, weil es meinen ganz persönlichen Geschmack etwas verfehlt.

Kurze Anekdote zu einem anderen Thema: Christian und ich sind ja nicht immer die Schlauesten. Bedeutet: Wir kaufen Biere manchmal nur einmal (so hat der andere halt keines) oder greifen daneben und kaufen zwei verschiedene Biere. Für eine Zoom-Bierprobe ein bisschen blöd, richtig? Neulich habe ich in Peine im Raum Hannover wieder zugeschlagen und eine ganze Kiste seltsamer Bierexoten zu überteuerten Preisen gekauft. Diese, und noch ein paar andere von zu Hause, habe ich dann ins Auto geladen, um schöne Fotos für unsere Webseite zu machen. Es kam wie es kommen musste: Musik zu laut, nicht nachgedacht, fix um die Kurve gefahren, und schon sind zwei der testbereiten Kandidaten im Auto in den Fußraum geflogen und zerbrochen. Alles voller Schaum, es riecht wie in der Kneipe und die Biere sind hinüber. Lange Rede gar kein Sinn: Auf die Bewertungen „Tucher Weizen-Dunkel“ und „Eschenbacher Edel-Märzen“ müsst Ihr Euch also noch ein wenig gedulden. Für ein tolles Foto hat es dennoch gereicht:

bier kaputt

Dieses Video wird dir auch gefallen!

Schreibe einen Kommentar