Leffe Blonde

Biertest: Leffe Blonde

Wir haben das Bier Leffe Blonde getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Leffe Blonde-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Leffe Blonde.
Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Leffe Blonde. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Leffe Blonde im Gesamtranking einsortiert.

Unsere Gesamtbewertung zum Leffe Blonde

Du möchtest wissen, wie wir über das Leffe Blonde denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!

Leffe Blonde im Überblick

Es folgen alle Daten und Angaben über das Leffe Blonde, die wir gefunden haben. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Bewertungskriterien zum Leffe Blonde in Kürze

User-Bewertung

Du hast das Leffe Blonde schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!
Rating: 6.18/10. From 14 votes.
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Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.

Unsere individuelle Bewertung

Bewertung von Christian

Also erstmal muss ich sagen, dass ich bei dem Begriff Blond ein recht helles Bier erwarte. Vielleicht habe ich aber auch einfach keine Ahnung von dieser Art Bieren. Jedenfalls kommt es hier aus einem Döschen und strahlt ziemlich goldig aus dem Glas. Dafür ohne nennenswerte Schaumkrone.

Der Geruch ist leicht süßlich und etwas malzig. Der erste Schluck dagegen deutlich fruchtiger. Eine Mischung aus Banane und Mais. Wenn ich in der Blindverkostung wäre, würde ich an ein recht starkes Weizenbier denken. Das Ganze kommt dazu recht vollmundig daher und man schmeckt auch gefühlt den höheren Alkoholgehalt heraus. Im Abgang kommen dann deutlich würzige Noten ins Spiel, die sich sehr stark und intensiv breit machen. Das fand ich anfangs eher unangenehm und nicht so gut, aber je mehr Schlücke ich von dem Leffe Blond nehme umso mehr schmeckt es mir. Man kann jedenfalls nicht sagen, dass wir es hier mit einem charakterlosen Bierchen zu tun haben. Sowas erwarte ich aus Belgien aber auch nicht.

Alles in Allem finde ich das Bier okay, aber die lange Zutatenliste und auch die irreführende Farb- vs. Namensgebung sowie den geringen Schaum finde ich nicht so gut. Um das auszugleichen, müsste mich das Bier geschmacklich schon umhauen, das tut es aber nicht. Insofern komme ich hier auch zu einer leicht überdurchschnittlichen Bewertung von 6,5 Punkten.

Bewertung von Mirco

So, zunächst zum Leffe Blonde, das erst einmal durch sein süßliches Aroma auffällt. Das riecht und schmeckt man sofort. Erstaunlicherweise ist das Bier dunkelgold – die Erwartungshaltung war hier eine andere, als ich „Belgian Ale“ und „Blonde“ gelesen hatte. Immerhin ist viel Kohlensäure drin, das überdeckt den kaum vorhandenen Schaum, der sich auch nach einer kurzen Zeit bereits wieder aufgelöst hat. Geschmacklich bewegen wir uns hier im Bereich süß-würzig mit einem kleinen Schlag Malz. Ich finde, dass es ein sehr kräftiger Geschmack ist, der auf der Zunge fast schon pelzig und klebrig wirkt. Konzentriert man sich auf die Geschmacksangaben des Herstellers und versucht, diese nun wirklich herauszuschmecken, gelingt es mir immerhin, die Nelke zu erkennen. Vanille erkenne ich nicht. Interessanterweise kommen hier drei „Baustellen“ zusammen: Die extreme Süße, dazu das leicht Fruchtige (bedingt durch die Süße) und letztlich die Extraportion „Gewürzmischung“. Ich hätte ein Weizenbier oder Pilsener echt lieber. Durstlöschfaktor: Vorhanden durch die Kohlensäure, aber leider überdeckt durch den hohen Grad der Süße. Insgesamt bleibe ich aber bei „nur“ 4,5 Punkten, weil es meinen ganz persönlichen Geschmack etwas verfehlt.

Kurze Anekdote zu einem anderen Thema: Christian und ich sind ja nicht immer die Schlauesten. Bedeutet: Wir kaufen Biere manchmal nur einmal (so hat der andere halt keines) oder greifen daneben und kaufen zwei verschiedene Biere. Für eine Zoom-Bierprobe ein bisschen blöd, richtig? Neulich habe ich in Peine im Raum Hannover wieder zugeschlagen und eine ganze Kiste seltsamer Bierexoten zu überteuerten Preisen gekauft. Diese, und noch ein paar andere von zu Hause, habe ich dann ins Auto geladen, um schöne Fotos für unsere Webseite zu machen. Es kam wie es kommen musste: Musik zu laut, nicht nachgedacht, fix um die Kurve gefahren, und schon sind zwei der testbereiten Kandidaten im Auto in den Fußraum geflogen und zerbrochen. Alles voller Schaum, es riecht wie in der Kneipe und die Biere sind hinüber. Lange Rede gar kein Sinn: Auf die Bewertungen „Tucher Weizen-Dunkel“ und „Eschenbacher Edel-Märzen“ müsst Ihr Euch also noch ein wenig gedulden. Für ein tolles Foto hat es dennoch gereicht:

bier kaputt

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