Bierbewertung: Moritz Fiege Zwickel
Bier-Test: Wir haben das Bier "Moritz Fiege Zwickel" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Moritz Fiege Zwickel-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Moritz Fiege Zwickel.Überblick: Moritz Fiege Zwickel im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Moritz Fiege Zwickel. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Zwickel-/Kellerbier
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.1
- Stammwürzegehalt in °P: 12.2
- Bittereinheiten (IBU): 23
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Bügelflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Weiß-Rot
- Herkunft des Bieres: Bochum, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Privatbrauerei MORITZ FIEGE GmbH & Co. KG, info@moritzfiege.de
Was der Hersteller sagt
Die natürliche Trübung gibt diesem Bier seine sortentypische Optik und einen intensiven Geschmack, feinwürzig und süffig.
https://www.moritz-fiege.de/sorten/zwickel, Abruf am: 18. Dezember 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: schwach
- Geruchsbalance: mild, leicht malzig, leicht süßlich
- Bierfarbe: Gelb-Gold
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
- Geschmack: intensiv, feinwürzig, süffig
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Moritz Fiege Zwickel" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Also erstmal muss ich ja sagen, beim Besuch der Internetseite von Moritz Fiege bekommt man ja kurz mal Herzrhythmusstörungen, wenn man von dem lauten Plöpp dort überrascht wird. Schöner wäre noch, dieser Plöpp wäre in Realität nur im Ansatz so deutlich hörbar gewesen. Aber gut, so war es bei mir zumindest nicht. Das gelb bis goldene Bier hat kaum Platz im Glas, denn der Schaum ist hier wirklich übermäßig vorhanden.
Im Geruch merkt man bei dem Bier recht wenig. Eine leichte Malznote, das war es fast auch schon. Im Antrunk erlebe ich das Bier als durchaus lebendig. Nicht übertrieben aber doch gut spritzig. Die leichte Malzsüße ist zu schmecken und auch Getreidenoten erkenne ich heraus. Gerade im Abgang merkt man noch die feine Herbe des Hopfens, der zwar dezent, aber doch zu erkennen ist. Mit 23 IBU befinden wir uns aber auch im Bereich unterhalb eines Pils, also insofern muss die Herbe hier auch schwächer zu erkennen sein.
Ich bin weder großer Fan von Moritz Fiege, noch von Zwickelbier und dennoch ist dieses Bier hier echt gut. Ich kann das Bier gut trinken, es ist süffig, nicht langweilig oder nervig, aber auch nicht zu extravagant. Also in Summe absolut solide und insofern gibt es von mir auch solide 8,5 Punkte für das Moritz Fiege Zwickel.
Bewertung von Mirco:
Der „Plöpp“ beim Öffnen einer Bierflasche sollte eigentlich nicht in eine Bier-Bewertung einfließen – bei mir macht er es trotzdem ;-). Zur eigentlichen Bewertung: Etwas befremdlich und herb im Antrunk – das war ein ganz eigenartiger Geschmack, als ich den ersten Schluck zu mir genommen habe. Danach wurde es besser und die Aromen kamen besser durch und ich konnte mich auf das Bier einlassen.
Was wir auf jeden Fall im Glas haben, ist ein satter Schaum! Schaut toll aus! Den Geruch habe ich leider nicht wahrgenommen, so dass ich das Bier eher als „mild“ und „unauffällig“ beschreiben würde. Leicht malzige und leicht süßliche Noten kommen dann zum Haupttrunk doch durch, halten sich aber auch in Grenzen. Wenn man sich wirklich konzentriert, so sind leicht fein-würzige Aromen zu erkennen.
Zumindest lässt sich eines festhalten: Ein typisches Zwickelbier bzw. Kellerbier, wie ich es eigentlich von anderen Marken kenne, ist dieses Exemplar wirklich nicht. Ich hätte es eher in die übergeordnete Lager-Kategorie gepackt. Eine leichte Herbe und Bitterkeit im Nachtrunk sorgt dafür, dass der nächste Schluck zu Beginn wieder etwas süßlich wirkt… quasi ein endloser Kreis! Im Grunde ist das aber ein ganz gut trinkbares Bier, das wahrscheinlich bei uns im Ruhrpott und vor allem in Bochum besonders viele Fans hat. Wer aber mal über den Tellerrand hinausschauen möchte, sollte das Zwickel aus dem Hause Mortiz Fiege einmal probieren. Ich erklimme mühsame 7 Punkte.