Riedenburger Ur-Weizen

Bierbewertung: Riedenburger Ur-Weizen

Bier-Test: Wir haben das Bier "Riedenburger Ur-Weizen" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Riedenburger Ur-Weizen-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Riedenburger Ur-Weizen.

Überblick: Riedenburger Ur-Weizen im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Riedenburger Ur-Weizen. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Vollmundig-erfrischendes Weizenbier, naturtrüb. Traditionelle Flaschengärung. Dieses Weizenbier vereint das Beste aus Weizen, Gerste und Emmer. Bernsteinfarben und bedeckt von einem kräftigen, feinporigen Schaum präsentiert es sich im Glas. Es duftet nach getrockneten Früchten und Banane. Der Geschmack ist malzaromatisch und leicht süß. Regionaler Bio-Hopfen verleiht diesem Weizenbier eine zarte Bittere.
https://shop.riedenburger.de/RIEDENBURGER-Ur-Weizen, Abruf am: 6. Dezember 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: hefig, würzig, leicht malzig, leicht süßlich
  5. Bierfarbe: Bernstein
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: viel bis sehr viel
  8. Geschmack: vollmundig, erfrischend, malzaromatisch, leicht süß

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Riedenburger Ur-Weizen" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.42/10. From 6 votes.
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Bewertung von Christian:

Riedenburger ist ja für die Bio-Qualität in Ihren Bieren bekannt. Hier im Test haben wir das Ur-Weizen vor uns, welches zudem noch mit einer alten Getreidesorte dem Emmermalz daher kommt. 

Optisch zeigt sich das Bier bernsteinfarben und trüb. Sieht dadurch ein wenig bräunlich und leicht unappetitlich aus, aber das macht der echt übermäßige Schaum deutlich weg. Der ist wirklich enorm bei diesem Bier und es dauert durchaus lange, bis sich dieser im Glas etwas verflüchtigt.

Im Antrunk erlebt man zunächst viel Kohlensäure, die erschlägt einen fast. Geschmacklich sind wir hier zunächst bei einer leichten Süße und auch eine feine Fruchtnote. Banane vor allem, aber die ist auch eher dezent schmeckbar. Hefe merkt man deutlich und auch eine recht prägnante Säure ist hier meines Erachtens zu schmecken. Die Würze mit leicht herben Hopfennoten erkennt man insbesondere im Abgang.

Insgesamt hat man es schon mit einem voluminösen und starken Bier zu tun. Mir persönlich ist diese Säurenote oder was auch immer das ist (kommentiert gern, wenn ich falsch liege) etwas zu dominant. Die Frucht dürfte gern noch mehr sein, die Kohlensäure etwas weniger. Dann wären wir für meinen Geschmack noch besser unterwegs. So landet das Bier bei sehr ordentlichen 7 Punkten.

Bewertung von Mirco:

Ein Bier aus dem bayerischen Naturpark Altmühltal – ich hatte bis dato keine Ahnung, wo das ist. Jetzt weiß ich aber Bescheid! Das feine Ur-Weizen aus dem Hause Riedenburger steht vor mir auf dem Tisch und erstrahlt in einem satten Bernstein im Glas. Die Schaumbildung war der absolute Wahnsinn. Auch jetzt, mehrere Minuten nach dem Einschenken, ist immer noch eine satte Schaumkrone zu sehen, die sich fast gar nicht zurückbilden mag.

Hier ist also Emmermalz mit dabei – was auch immer das ist… aber es scheint gut zu sein! Immerhin verleiht es dem Weizenbier einen leicht malzig-süßlichen Geschmack. Die Fruchtnoten bzw. die Bananennoten, die sonst so typisch für ein Weizenbier sind, gehen hier völlig unter. Stattdessen kommt eine leichte Würze mit ins Spiel, sowie die besagten süß-malzigen Aromen. Die Hefenoten schmecke ich zu jeder Zeit heraus.
Auffällig ist, dass vor allem die Kohlensäure aufgedreht wurde. Eine sehr grobe, harte und stark vertretende Kohlensäure überdeckt meiner Meinung nach ein wenig den Geschmack. Dadurch eignet sich das Bier eher zum Durstlöschen, als zum gemütlichen Genuss. Es prickelt sofort im Mund, so dass der gesamte Antrunk geschmacklich überdeckt wird. Die Malznoten kommen erst zum Haupttrunk raus, kombiniert mit der deutlich schmeckbaren Hefe. Auch die Würzenoten kommen hier ganz gut raus und verstärken sich zum Abgang sogar noch ein wenig. Übrigens: Ein sehr kurzweiliger, unauffälliger und schneller Nachgeschmack. Das Bier verschwindet im Nu aus dem Mund. Man hat das Gefühl, man hätte es nie getrunken… trotzdem werden es Eure Mitmenschen sicher riechen.

Ich erkenne, ohne es qualitativ bewerten zu können, dass es ein sehr getreidiges Bier ist. Ich hätte es mit etwas weniger Kohlensäure sogar noch einen Schlag besser gefunden. Ich gebe diesem Weizenbier aber richtig starke 7 Punkte!

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1 Gedanke zu „Riedenburger Ur-Weizen“

  1. Sehr schönes Weißbier,
    gute Banane, schöner Malz, lecker süffig. Schönes vollels Mundgefühl.Kohlensäure hätte etws weniger sein können.
    Immerhin Bio, ohne Mircopolastik und sonstigen Dreck der im Bier nix zu suchen hat.
    Von mir Starke 9 Punkte

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