Biertest: Störtebeker Hanse Porter
Wir haben das Bier Störtebeker Hanse Porter getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Störtebeker Hanse Porter-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Störtebeker Hanse Porter.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Störtebeker Hanse Porter. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Störtebeker Hanse Porter im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Störtebeker Hanse Porter
Du möchtest wissen, wie wir über das Störtebeker Hanse Porter denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Störtebeker Hanse Porter im Überblick
- Biersorte: Porter
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Invertzucker, Kohlensäure, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 4.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 12.5 °P
- Bittereinheiten: 15 IBU
- Herkunft des Bieres: Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland)
- Brauerei: Störtebeker Braumanufaktur GmbH,
Bewertungskriterien zum Störtebeker Hanse Porter in Kürze
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: malzig, karamellig, süß
- Bierfarbe: Dunkel-Braun
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: malzig, süß
User-Bewertung
Du hast das Störtebeker Hanse Porter schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Heute ein Ostseebierchen, das Störtebeker Hanse-Porter. Eine schöne dunkelbraune Farbe mit sehr feinporiger Schaumkrone, die auch ordentlich hält. Der Geruch ist malzig mit feinen Karamellnoten, wie es der Hersteller auch angibt. Die Kaffeenoten nehme ich persönlich nicht so wahr. Der erste Schluck war dann doch eine Überraschung. Auch wenn ich natürlich weiß, dass Karamell doch sehr süß ist, so intensiv süß hätte ich das Bier dann nicht erwartet. Obwohl mir das beim Blick auf die Zutatenliste hätte einleuchten müssen. Aber… so schlau bin ich dann auch nicht 😉 Aber klar, mit Invertzucker wird das Bier natürlich extrem süß. Eine feine Malznote ist ebenfalls vorhanden, allerdings nicht so stark nach Röstmalz, wie man es evtl. von anderen Portern kennt. Ansonsten ist das Bier sehr weich und geschmeidig, minimal spritzig. Der Invertzucker hinterlässt aber natürlich ein extrem süßes Mundgefühl, welches auch im Abtrunk noch lang erhalten bleibt.
Mir persönlich ist das alles ein bisschen zu viel. Obwohl ich süß mag, irgendwie ist mir das hier bei dem Bier doch zu sehr ausgeprägt. Ich denke aber, dass es gerade für viele Bieranfänger, die mit den herben nordischen Bieren eher nicht so klar kommen, ein guter Einstieg in die Bierwelt ist. Insofern genehmigt euch das Bierchen gerne, denn qualitativ haben wir es hier wirklich mit einem guten Bier zu tun. Dennoch bleibt es dabei, dass es nicht wirklich meinen Geschmack trifft und insofern kann ich hier leider nur 3,5 Punkte vergeben.
Bewertung von Mirco
Also schon als ich „Invertzucker“ gelesen habe, klingelte bei mir die Alarmglocke. Und jetzt weiß ich auch wieder warum. Wer ein süßes, karamelliges Bier trinken möchte, sollte sich ein Hanse-Porter von Störtebeker gönnen. Süße Biere sind überhaupt nicht mein Fall… mit dieser Geschmackskeule war also zu rechnen.
Und die zweite Alarmglocke klingelte soeben, als ich meiner Frau das Bier zum Testen gab. Sie war begeistert, strahlte mich an und meinte „schmeckt ja genau wie ein Malzbier, super lecker“. Bin froh, dass ich das Glas noch zurückbekommen habe. Meist ist es aber so, dass mir Biere besonders gut schmecken, wenn sie ihr nicht schmecken 😉 – und umgekehrt.
Hier haben wir ein extrem süßes und malziges Bier, das mich auch in der Tat eher an ein Malzbier erinnert, als an alles andere. Die Karamellnoten schmecke ich deutlich heraus. Mandel- und Kaffeearomen finden meine bis dato ungeschulten Organe noch nicht. Für mich überwiegt ganz klar das Malzig-Süße. Und das schmeckt mir leider überhaupt nicht, sondern klebt meinen Mund von innen zu. Selbst große Schlucke helfen da nicht, dadurch wird es nur noch süßer und noch klebriger im Mund.
Was man aber sagen muss: Die Brauerei erfüllt natürlich exakt das, was sie schreibt. Genauso, wie es schmecken soll (laut Etikett), so schmeckt es eben auch. Wer Fan solcher Biere ist, kommt sicher gut damit klar und ist hoch zufrieden. Ich habe hier einen meiner Endgegner gefunden und kämpfe mich von Schluck zu Schluck. Objektiv wäre sicher eine hohe Punktzahl angemessen, weil hier eben vieles ganz gut zusammenpasst und schön transparent kommuniziert wird. Mein persönlicher Geschmack ist ein anderer, daher kann ich ganz persönlich nicht über 2 Punkte hinausgehen.
Ein gutes Porter wie es sein soll: süffig, gehaltvoll, malzig. Kein Bier gegen den Sommerdurst – aber für den Herbst / Winter ein wärmendes, gutes Getränk am Kamin. Toll das es sowas gibt !