Störtebeker Hanse Porter

Bierbewertung: Störtebeker Hanse Porter

Bier-Test: Wir haben das Bier "Störtebeker Hanse Porter" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Störtebeker Hanse Porter-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Störtebeker Hanse Porter.

Überblick: Störtebeker Hanse Porter im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Störtebeker Hanse Porter. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Porter ist ein legendärer englischer Bierstil, der sich durch einen röstmalzbetonten Geschmack auszeichnet. Im 19. Jahrhundert nach Deutschland importiert, haben die gehaltvollen Porter-Biere im Ostseeraum schon immer eine ganz besondere Rolle gespielt. Das Störtebeker Hanse-Porter erkennt man an der kräftigen Mahagonifarbe, dem haselnussbraunen Schaum und seinem malzig-süßen Charakter. Eben ein typisches Ostsee-Porter – naturbelassen, untergärig, hanseatisch. Stammwürze 12,5%. Genusstemperatur 16°C. Alkoholgehalt: 4,0% vol.
https://www.stoertebeker.com/stoertebeker-hanse-porter.html, Abruf am: 16. November 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach bis mittel
  4. Geruchsbalance: malzig, karamellig, süß
  5. Bierfarbe: Dunkel-Braun
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
  8. Geschmack: malzig, süß

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Störtebeker Hanse Porter" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.94/10. From 9 votes.
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Bewertung von Christian

Heute ein Ostseebierchen, das Störtebeker Hanse-Porter. Eine schöne dunkelbraune Farbe mit sehr feinporiger Schaumkrone, die auch ordentlich hält. Der Geruch ist malzig mit feinen Karamellnoten, wie es der Hersteller auch angibt. Die Kaffeenoten nehme ich persönlich nicht so wahr. Der erste Schluck war dann doch eine Überraschung. Auch wenn ich natürlich weiß, dass Karamell doch sehr süß ist, so intensiv süß hätte ich das Bier dann nicht erwartet. Obwohl mir das beim Blick auf die Zutatenliste hätte einleuchten müssen. Aber… so schlau bin ich dann auch nicht 😉 Aber klar, mit Invertzucker wird das Bier natürlich extrem süß. Eine feine Malznote ist ebenfalls vorhanden, allerdings nicht so stark nach Röstmalz, wie man es evtl. von anderen Portern kennt. Ansonsten ist das Bier sehr weich und geschmeidig, minimal spritzig. Der Invertzucker hinterlässt aber natürlich ein extrem süßes Mundgefühl, welches auch im Abtrunk noch lang erhalten bleibt.

Mir persönlich ist das alles ein bisschen zu viel. Obwohl ich süß mag, irgendwie ist mir das hier bei dem Bier doch zu sehr ausgeprägt. Ich denke aber, dass es gerade für viele Bieranfänger, die mit den herben nordischen Bieren eher nicht so klar kommen, ein guter Einstieg in die Bierwelt ist. Insofern genehmigt euch das Bierchen gerne, denn qualitativ haben wir es hier wirklich mit einem guten Bier zu tun. Dennoch bleibt es dabei, dass es nicht wirklich meinen Geschmack trifft und insofern kann ich hier leider nur 3,5 Punkte vergeben.

Bewertung von Mirco

Also schon als ich „Invertzucker“ gelesen habe, klingelte bei mir die Alarmglocke. Und jetzt weiß ich auch wieder warum. Wer ein süßes, karamelliges Bier trinken möchte, sollte sich ein Hanse-Porter von Störtebeker gönnen. Süße Biere sind überhaupt nicht mein Fall… mit dieser Geschmackskeule war also zu rechnen.

Und die zweite Alarmglocke klingelte soeben, als ich meiner Frau das Bier zum Testen gab. Sie war begeistert, strahlte mich an und meinte „schmeckt ja genau wie ein Malzbier, super lecker“. Bin froh, dass ich das Glas noch zurückbekommen habe. Meist ist es aber so, dass mir Biere besonders gut schmecken, wenn sie ihr nicht schmecken 😉 – und umgekehrt.

Hier haben wir ein extrem süßes und malziges Bier, das mich auch in der Tat eher an ein Malzbier erinnert, als an alles andere. Die Karamellnoten schmecke ich deutlich heraus. Mandel- und Kaffeearomen finden meine bis dato ungeschulten Organe noch nicht. Für mich überwiegt ganz klar das Malzig-Süße. Und das schmeckt mir leider überhaupt nicht, sondern klebt meinen Mund von innen zu. Selbst große Schlucke helfen da nicht, dadurch wird es nur noch süßer und noch klebriger im Mund.

Was man aber sagen muss: Die Brauerei erfüllt natürlich exakt das, was sie schreibt. Genauso, wie es schmecken soll (laut Etikett), so schmeckt es eben auch. Wer Fan solcher Biere ist, kommt sicher gut damit klar und ist hoch zufrieden. Ich habe hier einen meiner Endgegner gefunden und kämpfe mich von Schluck zu Schluck. Objektiv wäre sicher eine hohe Punktzahl angemessen, weil hier eben vieles ganz gut zusammenpasst und schön transparent kommuniziert wird. Mein persönlicher Geschmack ist ein anderer, daher kann ich ganz persönlich nicht über 2 Punkte hinausgehen.

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1 Gedanke zu „Störtebeker Hanse Porter“

  1. Ein gutes Porter wie es sein soll: süffig, gehaltvoll, malzig. Kein Bier gegen den Sommerdurst – aber für den Herbst / Winter ein wärmendes, gutes Getränk am Kamin. Toll das es sowas gibt !

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