Pilsner Urquell

Bierbewertung: Pilsner Urquell

Bier-Test: Wir haben das Bier "Pilsner Urquell" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Pilsner Urquell-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Pilsner Urquell.

Überblick: Pilsner Urquell im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Pilsner Urquell. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

1842 braute Josef Groll in der Stadt Pilsen das erste goldene Pils der Welt – Pilsner Urquell. Seither hat unser Brauprozess die Art des Brauens revolutioniert und den beliebtesten Bier-Stil der Welt geschaffen.
https://www.pilsnerurquell.com/de/, Abruf am: 19. Juli 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: mittel
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: leicht süß, bitter-herb
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
  8. Geschmack: bitter, feine Süße, vollmundig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Pilsner Urquell" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.70/10. From 35 votes.
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Bewertung Christian

Nach langer Zeit probieren wir hier also nun das erste Bier, welches nach Pilsner Brauart gebraut wurde. Funfact im Übrigen…Erfinder des Pilsner Bieres war der Bayer Josef Groll.

Zunächst fällt an der Flasche auf, dass man vermutlich mit dem großen Siegelzeichen auf dem Etikett zeigen möchte, dass man das Original ist. Ebenso finde ich den leicht geprägten Deckel ganz anschaulich und wertig. 

Nun aber mal zum Bier. Das Pilsner Urquell riecht beim Öffnen der Flasche sowas von stark bitter-herb, fast wie ein Jever. Beim Einschenken fällt als Erstes die richtig goldene Farbe des Bieres auf. Der Geruch bleibt, auch wenn die Intensität ein wenig abnimmt. Der erste Schluck des Bieres lässt einen sofort merken, worum es hier geht. Ganz klar, ein Pils. Das würde ich in jeder Blindverkostung schmecken, dass wir hier ein Pils vor uns haben. Im ersten Moment schmeckt man eine feine Herbe, gepaart mit einer leicht süßlichen Note. Schnell wechselt der Geschmack dann in eine würzige Richtung und die Bitternote kommt intensiv zur Geltung, die auch doch relativ langanhaltend im Mund bleibt. Dabei sind hier aber die Aromen so gut und ausgewogen, dass keine davon komplett dominiert, aber ein schönes Wechselspiel im Mund passiert. Insgesamt wirklich ein hervorragendes Bier. Im Gesamtpaket, mit Historie, Flaschendesign, Farbe und natürlich vor allem dem Geschmack, gibt es hier von mir heute….*Trommelwirbel*…die Spitzenbewertung von 10,0.

Bewertung Mirco

Die heutige Bierprobe startet also mit dem Original – einem echten Pilsner Urquell, natürlich, wie sollte es anders sein, aus dem tschechischen Pilsen (Plzen) – wie schön! Erst mal: Cooler Deckel und ein recht schickes Design. Grüne Bierflaschen finde ich eigentlich generell nicht sonderlich hübsch, aber diese hier sieht ganz nett aus. Was mir hier sofort auffällt, ist der (zunächst) sehr bittere Geschmack. Gar nicht mal richtig herb, aber unheimlich bitter. Das war nicht zu erwarten, da das Bier deutlich leichter und ein bisschen würzig riecht. Von Würze und vollmundigem Aroma schmecke ich in der Tat aber gar nichts heraus. Ich bin hier tendenziell eher bei wässrig-bitter – und dabei sehr gut trinkbar. Von Schluck zu Schluck kommt hier aber noch ein weiteres Aroma durch: Minimal süßlich, bzw. eine Note, die dem Bier einen ganz speziellen Charakter verleiht und es sicherlich von vielen anderen Bieren abgrenzt – Stichwort Wiedererkennbarkeit.

Schön auch, dass der Hersteller schreibt, dass er seit dem ersten Brauvorgang nichts an der Zusammensetzung etc. geändert hat. Wir haben es hier also mit einem „Ursprungspils“ zutun, das nicht verfälscht und „modifiziert“ wurde, sondern ziemlich natürlich daherkommt. Ich habe es gerade einfach mal meiner Frau zum Probieren vorgesetzt (bekennende Malzbier-Trinkerin). Der Kommentar: „Ehhhhhhh das ist doch ein Pils oder wat????!!! Mh, für ein Pils sogar relativ mild, aber sorry, es bleibt leider ein Pils!“. Und für mich bleibt es „zum Glück“ eines der besten Pilsener. Ein tolles Bier aus der Heimatsstadt des Gerstensaftes. Ich war Fan und bleibe Fan. 9 Punkte für diese hervorragende Variante aus Tschechien.

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7 Gedanken zu „Pilsner Urquell“

  1. Für mich ist es das beste Pils, welches es auf dem deutschen Markt zu kaufen gibt, man bekommt es in guten Getränkemärkten, bei Norma, bei Lidl, auch mal im Angebot bei Aldi, mittlerweile bekommt man es in Deutschland sehr oft zu kaufen. Das erste Mal lernte ich das Pilsner Urquell 1987 kennen, wir hatt in dieser Zeit mit einem Verein eine drei-Tages-Fahrt nach Prag unternommen, auf der Heimreise war ein Besuch der Brauerei Pilsner Urquell in Pilsen mit dabei. Ja als ich damals das erste Mal dieser Bier kennenlernte, da war ich vollauf begeistert. Ein hervoragendes Bier, es hat einen geringeren Alkoholgehalt (4,4 %), es ist sehr gut bekömmlich, man wird nicht benommen davon wenn man auch einmal eins mehr trinkt, es ist sehr gut verträglich und man bekommt auch keine Kopfschmerzen davon, auch wenn man mal eins mehr davon getrunken hat. Ja dieses Bier ist hervorragend, es geht runter wie Öl, eben ein Bier für den Gourmet-Bierliebhaber. So ein excellentes und hervorragendes Bier, das kriegt kein deutscher Braumeister hin, die sollten das wissen und sich eine Scheibe davon abschneiden. Ich liebe auch die anderen tschechischen Biere, hab auch schon mehrere Sorten probiert unter anderem Staropramben, Brenzak, Krusovice, Kronad, Zlatopramen und Branik, alles hervorangende und sehr bekömmliche Biere. Fakt ist, die Tsechen brauen hervoragende Bier, hier auch von mir ein ganz dickes Lob an die Braumeister. Für mich sind und bleiben die tscheischen Biere die besten Biere.

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  2. …nach einer Flasche rennt man nur auf Klo…viele loben das Pilsner Urquell – ich nicht.Wenn Tschechen-Bier dann muß es auch böhmisch aussehen und schmecken.So 12° Stammwürze und gute 5% Alkohol muß schon drin sein und eine goldene Farbe mit sehr guten Schaum muß es haben…siehe Kruschowitzer +Bresnaker+Gambrinus

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  3. Die Mutter des Pils, oder? Ich hab jetzt auch bewertet und gebe zu, sehr bitter und herb. Aber so muss ein Pils halt eben sein. vielleicht kommt es mir auch so vor, da ich sonst eigentlich eher süßere Biere trinke. Ich finde aber, wenn ich ein Pils bestelle, dann sollte ich genau so etwas bekommen.

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  4. Das Urpils, aller Pilsener. Also wer das schlecht bewertet, der hat in seinem Leben noch nie ein Pils getrunken. Deshalb gebe ich auch die volle Bewertung. Ist einfach süffig, lecker, bitter-herb dabei und eben klassisch. Man mag es, wenn man Pils mag.

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  5. Na den lobt ihr aber ganz schön in den Himmel… aber ja, mir schmeckt das Urpils aller Pilsener auch ganz gut. Ich habe auch mal gevotet 🙂

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