Pilsator Pilsener

Bierbewertung: Pilsator Pilsener

Bier-Test: Wir haben das Bier "Pilsator Pilsener" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Pilsator Pilsener-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Pilsator Pilsener.

Überblick: Pilsator Pilsener im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Pilsator Pilsener. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Pilsator ist die Bezeichnung für ein nach Pilsner Brauart zuerst im Böhmischen Brauhaus Berlin-Friedrichshain erzeugtes Bier. Der Name entstand 1908 im Ergebnis eines Wettbewerbs. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der eingebürgerte Name in der DDR weiter benutzt. Im Gegensatz zum normalen Pilsner Bier ist es bitterer im Geschmack, da mehr Hopfen verwendet wird (16 g/hl statt 11,5 g/hl beim Pilsner, angegeben in "g wirksamer Bitterstoffe" – TGL 7764). Vom Export unterscheidet es sich durch den geringeren Einsatz von Malz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pilsator, Abruf am: 22. August 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: mittel
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: süßlich, malzig, leicht bitter-herb
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
  8. Geschmack: hopfig, bitter-herb, ausgewogen

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Pilsator Pilsener" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 6.40/10. From 5 votes.
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Bewertung von Christian:

Ich bin ja bei unbekannten Biermarken (ggf. eine Supermarkt-Eigenmarke? Ich weiß es leider nicht) und dann noch aus der Dose immer etwas skeptisch. Optisch macht das Bier zumindest einen passablen Eindruck. Es strahlt recht schön gelbgold bis goldfarben und bietet eine durchschnittliche, weiße Schaumkrone. Im Geruch ist das Pilsator doch süßlicher als erwartet. Dafür wiederum merkt man dies kaum im Antrunk. Vor allem merke ich dabei eine ordentliche Kohlensäure und damit verbundene Spritzigkeit. Es wirkt im ersten Moment relativ leicht und mild, dann kommt aber die bereits gerochene Süße etwas durch und man schmeckt die Malznoten. Im Mittelteil finde ich das Bier eher leicht wässrig. Eine gewisse Herbe kommt nach und nach durch, diese erscheint mir aber doch etwas blechern und leider auch etwas künstlich. Der Geschmack hält auch nur bedingt lange auf der Zunge.

Insgesamt sicherlich besser als zunächst befürchtet, ein Highlight ist es aber nicht. Ein Bier, welches vermutlich in meinem persönlichen Pils-Ranking irgendwo im Mittelfeld, fern ab von Gut und Böse, landet… 6 Punkte.

Bewertung von Mirco:

Der Name hat schon was: Pilsator Pilsener klingt wirklich kernig. Die Dose an sich wirkt jedoch eher wie ein Billigbier. Die goldene Farbe sowie der aufgedruckte Löwenkopf und der Hinweis “Deutsches Pilsener” geben nun nicht wirklich viele Eindrücke, woher das Bier wirklich kommt. Es stammt aus Frankfurt/Oder, also aus Brandenburg. Biere aus dieser Region kommen uns bislang leider eher selten auf den Tisch. Wer also Ideen für weitere Verkostungen hat, darf sich gerne in den Kommentaren austoben.

Obwohl das Bier sehr süßlich und ein wenig malzig riecht, kommt im Geschmack eher ein milder und schlanker Körper zur Geltung. Die leichte Bitter-Herbe, die man riecht, schmeckt man letztlich auch, wodurch das Bier immerhin noch als Pils identifizierbar ist. Insgesamt ist das aber wirklich eine sehr humane und äußerst leicht und locker trinkbare Angelegenheit. 

Antrunk und Haupttrunk verschwinden nahezu in der Bedeutungslosigkeit, da sehr schlank, kaum wahrnehmbar und äußerst mild (dafür aber durstlöschend). Erst zum Ende des Haupttrunks kommen Süße bzw. Malzsüße durch. Danach mündet alles in einem leicht bitter-herben Abgang. 

Man kann klar sagen: Das ist ein Bier, das man direkt gegen den Durst trinken kann. Die Kohlensäure im Bier ist ebenfalls ganz gut erkennbar. Eine spritzige Rezenz sorgt dafür, dass das Bierchen ganz gut perlt und sich hervorragend trinken lässt.

Hätte man dieses Getränk nun in eine urige Bügelflasche gefüllt, würde rein psychologisch sicherlich eine höhere Bewertung folgen. Man hat hier doch das Gefühl, ein günstiges Produkt zu trinken, weil die Aufmachung einfach etwas schwach daherkommt. Ich werte jetzt dennoch so objektiv nach dem Geschmack, wie möglich: 6,5 Punkte!

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