Lomza Pilsener

Bierbewertung: Lomza Pilsener

Bier-Test: Wir haben das Bier "Lomza Pilsener" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Lomza Pilsener-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Lomza Pilsener.

Überblick: Lomza Pilsener im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Lomza Pilsener. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

In 1968, far from the hustle and bustle of the city, the first lager was brewed in the ŁOMŻA brewery. Ever since that time, our brewmasters have been creating beer that matures at its own pace to reach full flavour.
https://vanpur.com.pl/en/our-brands/lomza/40.html, Abruf am: 5. November 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
  3. Geruchsintensität: schwach
  4. Geruchsbalance: mild, leicht bitter-herb
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: wenig
  8. Geschmack: hopfig-spritzig, leichte Herbe

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Lomza Pilsener" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.64/10. From 7 votes.
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Bewertung von Christian

Ein Pils aus der Dose, gefunden in irgendeiner Aktion bei Lidl glaube ich. Das Döschen steht schon eine Weile im Kühlschrank und ist daher ordentlich durchgekühlt.

Optisch haben wir hier es klar mit einem Pils zu tun. Goldgelb in der Farbe mit einer erst üppigen Schaumkrone, die jedoch relativ zügig in sich zusammen bricht. Vom Geruch muss ich sagen, extrem mild und nur eine ganz geringe Herbe. Interessant, denn mit 5,7 % vol. Alkoholgehalt ist dieses Bier schon mächtig für ein typisches Pils.

Der erste Schluck ist wie fast zu erwarten war mild. Fast etwas süßlich, also hier scheint der Malzanteil etwas höher zu sein. Recht flott kommt eine leicht metallische Note hervor, die abschließend in einer bitteren Herbe endet. Die Kohlensäure ist zwar nicht üppig, dennoch lässt sich das Bier locker trinken und führt zu einem erfrischenden Erlebnis.

Ich muss sagen, die ersten 2-3 Züge hab ich fast nicht nachgedacht über das Bier und einfach getrunken, das tat einfach mega gut gerade. Aber als ich mich dann so doch etwas mehr auf das Geschmackserlebnis konzentriert habe, merkte ich, okay, da sind doch Nuancen drin, die mir nicht sooo mega schmecken. Aber insgesamt haben wir es hier mit einem Bier zu tun, das man ordentlich trinken kann. Allerdings hebt es sich auch nicht wirklich aus der Masse hervor, mal vom Alkoholgehalt abgesehen, aber den schmeckt man bei diesem Bier nicht heraus.

Bewertung von Mirco

Stellt man mir ein Bier aus der Dose vor die Nase, habe ich immer das Bedürfnis, dieses direkt auszutrinken. Nun bewahren wir bei unseren Proben ja immer einen gewissen Grundstil und schütten das Bierchen vorab erst noch in ein Glas, um Farbe, Trübung, Schaum etc. zu bewerten.

Das Getränk, das ich aktuell teste, ist relativ weit von einem klassischen Pilsener entfernt, wie man es aus Deutschland kennt. In Deutschland stehen bitter-herbe Geschmacksnoten im Vordergrund. Hier überwiegt sowohl in Bezug auf den Geruch, als auch bezüglich des Geschmacks ganz klar eine milde Note, die sich im Antrunk noch einmal verstärkt. Gleichzeitig kommt eine dezent-fruchtige Note zum Vorschein, die mich ganz entfernt an ein IPA erinnert.

Hier scheint ein Aromahopfen verwendet worden zu sein, der für einen ganz speziellen Geschmack sorgt, so dass das Fruchtige-Süße die Bitterkeit bzw. Herbe klar überwiegt. Auch im Abgang entsteht meiner Meinung nach kaum ein herber Geschmack im Mund – höchstens ganz dezent im Hintergrund.

Interessanterweise ist nicht sonderlich viel Kohlensäure vorhanden. Dennoch habe ich das Gefühl, dass das Bier den Durst doch ziemlich gut löscht. Trotz der deutlich erkennbaren und für ein Pils eher untypischen fruchtigen-leicht und süßen Noten im Antrunk bleibt das Bier sehr gut trinkbar und zu jederzeit erfrischend. Meine Trinkgeschwindigkeit ist nun das letzte, ausschlaggebende Indiz dafür, dass es ganz so schlecht nicht sein kann. 7,5 Punkte.

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1 Gedanke zu „Lomza Pilsener“

  1. Ich sehe bzw. schmecke das immer wieder, dass bei polnischen Bieren der klassische Einfluss aus Böhmen vorherrscht. Man schmeckt das Ursprungspilsner Bier, wie das schon seit vielen Jahren gebraut wurde. Das Lomza hat das nämlich auch mit dem einzigen Unterschied es ist etwas milder in der Hopfung. Einen schönen Montag noch

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