Glaabsbräu Pilsener

Keyfacts zum Bier

Unsere Bewertung

Bewertung von Christian:

Also beim Anblick der Flasche wirkt die erstmal sehr putzig, weil man zwar 0,33er Flaschen kennt, aber eben nicht unbedingt in der Form. Wirkt als Euroflasche dann nochmal kleiner. Optisch sieht das Bier schön aus. Eine goldgelbe Farbe mit einer leichten Trübung. Darauf steht eine satte, weiße feinporige Schaumkrone. Im Geruch erkennt man recht grasige und getreidige Noten, aber auch etwas Frucht.

Gleich im Antrunk erlebt man erstmal eine recht passable, aber nicht zu spritzige Kohlensäure. Ein durchaus weiches Mundgefühl wird kombiniert mit zunächst durchaus malzintensiven Noten. Eine gewisse Süße aus dem Malz ist zu erkennen, für mich geht das sehr in die Honigrichtung. Dazu kommen grasige und getreidige Noten, bevor dann nach und nach der Hopfen intensiver wird und dem Bier einen bitterherben Einschlag gibt. Recht trocken, bitter und langanhaltend ist dann der Nachtrunk, aber die grasig-getreidigen Noten sind weiterhin da.

Hier bin ich echt zwiegespalten. Denn einerseits gefällt mir die Bittere in dem Bier echt gut. Die Malzaromatik ist okay, mir aber mit den süßlichen grasig-getreidigen Noten, sowie dem Honig zu viel des Guten. Das sorgt bei mir leider dann doch für Abwertung und so komme ich hier nur auf 7 Punkte.

Bewertung von Mirco:

Ein typisches Pilsener ist dieses Bierchen mit Sicherheit nicht, so viel kann man schon einmal vorweg sagen, denn: sehr grasig-getreidige Noten, kombiniert mit einer leichten Fruchtnote und einer ganzen Menge Schaum im Glas gehören nun nicht zu den Parade-Disziplinen eines normalen Pils.

Im Glas: Eine opale Trübung – hat man auch nicht immer, schaut hier aber sehr gut aus. Der gigantische Schaum hält auch jetzt noch an und baut sich immer und immer wieder auf, wenn man nur einen kleinen Schluck nachschenkt.

Was ich herausschmecke: Relativ krasse Hopfennoten, die ich aber nicht weiter identifizieren kann. Auf jeden Fall kommt eine gewisse Frucht bzw. Zitrusnote mit durch, die eindeutig auf Aromahopfen schließen lässt. Im Haupttrunk sehr frisch und angenehm trinkbar. Im Abgang wird die Bitterkeit deutlicher und auch die Herbe nimmt zu. Das ist aber quasi wieder “typisch Pils” – wenn gleich dieses Bierchen überhaupt nichts mit einem normalen Pils zutun hat, wie wir Freunde der Sonne es hier aus dem Ruhrgebiet kennen.

Was ich “unterm Strich” sagen kann: Sehr lecker trinkbar, schön grasig und getreidig im Geschmack, dazu fruchtig-frisch durch den Hopfen und gleichzeitig schön bitter im Ausklang. Kann man eigentlich kaum besser zusammenbrauen. Ich finde aber, dass man dieses Bier auch durchaus in 0,5-Liter-Flaschen hätte verkaufen können. Ich komme auf gesunde 8,5 Punkte.

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