Bierbewertung: Geilings Bräu Kellerpils
Bier-Test: Wir haben das Bier "Geilings Bräu Kellerpils" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Geilings Bräu Kellerpils-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Geilings Bräu Kellerpils.Überblick: Geilings Bräu Kellerpils im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Geilings Bräu Kellerpils. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Pils
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Aromahopfen, Hefe
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.0
- Stammwürzegehalt in °P: 0.0
- Bittereinheiten (IBU): 0
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Bügelflasche, 0,5 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Weiß-Schwarz
- Herkunft des Bieres: Kamp-Lintfort, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Geilings Bräu GmbH, service@geilings-braeu.de
Was der Hersteller sagt
Das Kellerpils ist das Urgestein der Geilings Bräu Brauerei. Seine goldgelbe Farbe und sein dezenter naturtrüber Schleier stehen für die Grundwerte der Brauerei, naturbelassene Biere mit Charakter. Dem leicht malzigen Antrunk folgt eine sanfte bittere Note. Mit der Zeit wird diese angenehm hervorgehoben. Ein Bier direkt aus dem Lagerkeller des Geilings Hofs für den Niederrhein und seine Freunde.
https://geilings-braeu.de/sortiment/, Abruf am: 17. April 2023
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: wenig bis mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: leicht fruchtig, mild, leicht malzig, sanft
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: malzig, sanft, leicht bitter, angenehm
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Geilings Bräu Kellerpils" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Heut testen wir eine Bier aus Kamp-Lintfort vom Geilings Hof. Es handelt sich um ein Kellerpils. Was mir hier richtig gut gefällt und was ich echt hervorheben möchte ist das Etikett. Das Logo auf der Flasche ist es jetzt nicht unbedingt, was mich endlos beeindruckt, aber Leute, wo habt ihr mal ein Bier aus der Bügelflasche getrunken, welches mit einem mittelalterlichen Sigel versehen ist. Klar, es ist jetzt kein altertümlicher Wachs, aber dennoch gibt’s dafür Lob und Anerkennung. Dass hier auch noch echte Handarbeit im Spiel ist, sieht man spätestens auf der Rückseite der Flasche, denn dort ist das MHD tatsächlich handgeschrieben aufgeführt.
Im Glas haben wir ein goldfarbenes, trübes Bier, welches in meinem Fall leider recht wenig Schaum angeboten hat und zudem war der Flaum auch noch flott weg, so dass das Bier recht schnell unschön schal aussah. Schade, das trübt doch den ersten Eindruck.
Der Geruch ist so mild, dass ich mich hier enthalten möchte. Ich nehme kaum besonders intensive Aromen mit der Nase wahr. Der Antrunk ist durchaus spritzig und im Geschmack eher malzaromatisch aber weitestgehend mild. Ein wenig was Fruchtiges merke ich dem Bier an, aber auch das ist eher weniger intensiv. Gerade die Bittere, die ich als Ruhrpottkind bei einem Pils erwarte, haben wir hier nur bedingt. Es ist im Ausklang minimal herb.
Puh… also ich bin ganz ehrlich… ich hab wirklich etwas mehr erwartet. Klar, Kellerbiere bzw. in diesem Fall Kellerpilsener sind natürlich oft etwas milder unterwegs. Das trifft es hier definitiv. Aber irgendwie dachte ich doch, wir haben hier mehr Wums, mehr Charakter, mehr Individualität. Nicht falsch verstehen, an sich ein tolles Bier. Aber irgendwie fehlt mir dann doch das gewisse Extra, was ich bei dem Etikett eben habe. Das Ganze dann noch in Verbindung mit dem doch relativ hohen Preis, der sicherlich aufgrund der eher geringen Abfüllmenge und der Handarbeit gerechtfertigt ist, sorgt eben für ein gewisses Missmatch in mir. In Summe führt das bei mir leider “nur” zu 6,5 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Was ist denn das? Ich kenne ja Pilsener zur Genüge – und Kellerbiere habe ich inzwischen auch bis zum Abwinken getrunken. Nun kommt also die Kombination aus Beidem – das Kellerpils. Ich bin sehr gespannt. Leider etwas enttäuscht von der Schaumbildung – trotzdem bin ich guter Dinge, weil die Flasche echt cool aussieht. Ein sehr schlichtes, interessantes Design – dazu noch eine Bügelverschlussflasche – die mag ich immer am liebsten. Die Eckdaten stimmen also.
Der Geschmack hat es schon in sich und – das kann man nicht anders sagen – er hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Ich kann noch nicht so ganz erkennen, welche Note es genau ist. Vor allem ist es aber malzig im Antrunk und wird von Schluck zu Schluck bitterer. Heißt quasi: Im Abgang kommt die Bittere immer stärker durch. Dazu gesellen sich (für mich persönlich) sehr angenehme Fruchtnoten, die ich in einem Bier immer gerne habe, weil es ein bisschen Sommerfeeling hervorbringt.
Schön ist auch, dass die Bitterkeit von Schluck zu Schluck stärker wird. Das gefällt mir persönlich sehr gut, eben weil ich bittere Biere sehr gerne mag. Passt hier alles super zusammen. Ich komme auch auf gesunde 8,5 Punkte in der Gesamtbewertung.
Also ich würde den geschossenen Bildern 2/10 Punkten geben. Dem Bier gebe ich 8/10 Punkten.