Brewdog Lost Lager

Bierbewertung: Brewdog Lost Lager

Bier-Test: Wir haben das Bier "Brewdog Lost Lager" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Brewdog Lost Lager-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Brewdog Lost Lager.

Überblick: Brewdog Lost Lager im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Brewdog Lost Lager. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Das nachhaltige Pils mit neuer Rezeptur und Verantwortung. Gebraut mit grüner Energie und überschüssigem Brot, ist es das erste Co2-negative Bier der Welt. Durch die Gabe von Select-, Spalter- und Saphirhopfen überzeugt es mit feinen Zitrus- und Kräuternoten und ist dabei charaktervoll und erfrischend. Ein leichtes, knackiges und einfach leckeres Pils.
https://www.brewdog.com/eu_de/lost-lager-eu, Abruf am: 7. Dezember 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: bitter-herb, fruchtig
  5. Bierfarbe: Hellgelb-Gelb
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: sehr hopfig, leicht fruchtig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Brewdog Lost Lager" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.75/10. From 2 votes.
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Bewertung von Christian

Was möchte uns die Brauerei denn mit dem Namen sagen? Ein verlorenes Lager Bier a.k.a. Pils?! 😉 Optisch jedenfalls haben wir es mit einem recht hellen gelben und opalen Bier zu tun, mit üppiger weißer Schaumkrone, die relativ grobporig ist und insofern flott zusammenfällt. Der Geruch ist fruchtig, aber auch bitter-herb. Nicht so wirklich klassisch Pilsener.

Der Antrunk ist mild, weich fruchtig und spritzig. Die fruchtig-süßen Aromen sind auch im Haupttrunk noch leicht zu merken, weichen dann aber den Bitternoten, die deutlich raus kommen. Den Körper nehme ich als sehr schlank wahr, was in Kombination mit der guten Rezenz dann zu seinem locker und süffigen Trinkerlebnis führt. Im Abgang wird das Bier nochmal leicht fruchtig ohne aber die Bitterkeit gänzlich zu verlieren. Dazu ein relativ weicher und langanhaltender Nachtrunk.

Zusammenfassend muss ich sagen, kein Pils, welches ich in der Blindverkostung als solches erkannt hätte. Der Name ist natürlich auch zunächst irreführend auch wenn Pils und Lager natürlich nicht weit voneinander weg sind. Hier kommt aber doch deutlich die Fruchtigkeit hervor, gepaart mit einer, für meinen Geschmack, schönen Bittere. Mir fehlt es irgendwie ein bisschen an Körper, denn gefühlt wirkt das Lost Lager doch recht schwach. Dennoch trifft das Bier hier meinen Geschmack und ich nehm auch gern ein weiteres davon. Insofern, schöne 8 Punkte.

Bewertung von Mirco

Hollah, der ist aber bitter! Ich habe ja in meinem Leben schon viel zu viele Pilsener getrunken… dieses hat sicherlich zunächst einmal recht wenig mit einem klassischen Pils zutun, wie man es zum Beispiel im Ruhrpott kennt. Das Spannende hier: Geruch und Geschmack sind sich vollkommen einig. Man schmeckt sowohl die deutlichen Hopfennoten und die damit verbundene Bitterkeit heraus und erkennt eine leicht fruchtige Note. Das Ganze riecht auch exakt so, wenn man seine Nase ins Glas steckt.

Ehrlich gesagt erinnert mich dieses Getränk eher an ein IPA (India Pale Ale), da gerade die beiden Geschmacksnoten „bitter“ und „fruchtig“ vor allem bei IPAs dominant sind. Den Dreh zu einem Pils bekomme ich in der Tat nur, weil das hopfige Aroma vor allem im Haupttrunk, aber auch im Abgang deutlich durchlägt. Da hat man dann wiederum den bitter-herben Geschmack auf der Zunge, wie man ihn von einem normalen Pilsener kennt.

Aber was war denn hier bitte mit dem Schaum los? Unmengen an Schaum haben sich in kurzer Zeit gebildet, doch hat sich all die schöne Optik nach sehr kurzer Zeit wieder verzogen. Schade!

Das Brewdog Lost Lager wird in Berlin gebraut, ist also ein deutsches Bier. Dennoch wird man auf der Dose mit Englisch erschlagen 😉 Man möchte hier anscheinend auf Teufel komm raus international und multikulti wirken. Klappt somit natürlich auch.

Mir schmeckt das Bier im Schnitt ganz gut, da ich den Mix aus Frucht und Bitterkeit immer ganz gut finde. Auf der Dose hätte aber auch „Session IPA“ stehen können. 7 Punkte.

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