Biertest: Brewdog Lost Lager
Wir haben das Bier Brewdog Lost Lager getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Brewdog Lost Lager-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Brewdog Lost Lager.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Brewdog Lost Lager. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Brewdog Lost Lager im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Brewdog Lost Lager
Du möchtest wissen, wie wir über das Brewdog Lost Lager denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Brewdog Lost Lager im Überblick
Es folgen alle Daten und Angaben über das Brewdog Lost Lager, die wir gefunden haben. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Pils
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Weizen, Salz, Roggen, Dinkel, Brotreste, Hartweizengrieß
- Alkoholgehalt in % Vol.: 4.5
- Stammwürzegehalt in °P: 10.0
- Bittereinheiten (IBU): 37
- Herkunft des Bieres: Berlin, Berlin (Deutschland)
- Brauerei: BrewDog Retail Germany GmbH, hello@brewdog.com
Bewertungskriterien zum Brewdog Lost Lager in Kürze
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
- Geruchsintensität: stark
- Geruchsbalance: bitter-herb, fruchtig
- Bierfarbe: Hellgelb-Gelb
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: sehr hopfig, leicht fruchtig
User-Bewertung
Du hast das Brewdog Lost Lager schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Was möchte uns die Brauerei denn mit dem Namen sagen? Ein verlorenes Lager Bier a.k.a. Pils?! 😉 Optisch jedenfalls haben wir es mit einem recht hellen gelben und opalen Bier zu tun, mit üppiger weißer Schaumkrone, die relativ grobporig ist und insofern flott zusammenfällt. Der Geruch ist fruchtig, aber auch bitter-herb. Nicht so wirklich klassisch Pilsener.
Der Antrunk ist mild, weich fruchtig und spritzig. Die fruchtig-süßen Aromen sind auch im Haupttrunk noch leicht zu merken, weichen dann aber den Bitternoten, die deutlich raus kommen. Den Körper nehme ich als sehr schlank wahr, was in Kombination mit der guten Rezenz dann zu seinem locker und süffigen Trinkerlebnis führt. Im Abgang wird das Bier nochmal leicht fruchtig ohne aber die Bitterkeit gänzlich zu verlieren. Dazu ein relativ weicher und langanhaltender Nachtrunk.
Zusammenfassend muss ich sagen, kein Pils, welches ich in der Blindverkostung als solches erkannt hätte. Der Name ist natürlich auch zunächst irreführend auch wenn Pils und Lager natürlich nicht weit voneinander weg sind. Hier kommt aber doch deutlich die Fruchtigkeit hervor, gepaart mit einer, für meinen Geschmack, schönen Bittere. Mir fehlt es irgendwie ein bisschen an Körper, denn gefühlt wirkt das Lost Lager doch recht schwach. Dennoch trifft das Bier hier meinen Geschmack und ich nehm auch gern ein weiteres davon. Insofern, schöne 8 Punkte.
Bewertung von Mirco
Hollah, der ist aber bitter! Ich habe ja in meinem Leben schon viel zu viele Pilsener getrunken… dieses hat sicherlich zunächst einmal recht wenig mit einem klassischen Pils zutun, wie man es zum Beispiel im Ruhrpott kennt. Das Spannende hier: Geruch und Geschmack sind sich vollkommen einig. Man schmeckt sowohl die deutlichen Hopfennoten und die damit verbundene Bitterkeit heraus und erkennt eine leicht fruchtige Note. Das Ganze riecht auch exakt so, wenn man seine Nase ins Glas steckt.
Ehrlich gesagt erinnert mich dieses Getränk eher an ein IPA (India Pale Ale), da gerade die beiden Geschmacksnoten „bitter“ und „fruchtig“ vor allem bei IPAs dominant sind. Den Dreh zu einem Pils bekomme ich in der Tat nur, weil das hopfige Aroma vor allem im Haupttrunk, aber auch im Abgang deutlich durchlägt. Da hat man dann wiederum den bitter-herben Geschmack auf der Zunge, wie man ihn von einem normalen Pilsener kennt.
Aber was war denn hier bitte mit dem Schaum los? Unmengen an Schaum haben sich in kurzer Zeit gebildet, doch hat sich all die schöne Optik nach sehr kurzer Zeit wieder verzogen. Schade!
Das Brewdog Lost Lager wird in Berlin gebraut, ist also ein deutsches Bier. Dennoch wird man auf der Dose mit Englisch erschlagen 😉 Man möchte hier anscheinend auf Teufel komm raus international und multikulti wirken. Klappt somit natürlich auch.
Mir schmeckt das Bier im Schnitt ganz gut, da ich den Mix aus Frucht und Bitterkeit immer ganz gut finde. Auf der Dose hätte aber auch „Session IPA“ stehen können. 7 Punkte.