Wolters Herbst-Bier

Bierbewertung: Wolters Herbst-Bier

Bier-Test: Wir haben das Bier "Wolters Herbst-Bier" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Wolters Herbst-Bier-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Wolters Herbst-Bier.

Überblick: Wolters Herbst-Bier im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Wolters Herbst-Bier. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Ich bin der Fan von guten Freunden, die gerne feiern. Ich schmecke süffig und frisch. Ich stehe immer ab Mitte September bis Ende November zur Verfügung und habe 5,4 Vol. %.
https://hofbrauhaus-wolters.de/, Abruf am: 1. November 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel bis stark
  4. Geruchsbalance: herb
  5. Bierfarbe: Bernstein
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: süffig, frisch

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Wolters Herbst-Bier" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.17/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian

Das Wolters Herbst-Bier überrascht mich wirklich auf der ganzen Linie. Das fing schon damit an, dass wir nicht ganz wussten, in welche Bierkategorie wir dieses Bier einordnen sollen. Beim Öffnen der Flasche die Überraschung… es strömt ein richtig herber Geruch in die Nase. Mirco war bei Becks, ich bei Jever. Beim Einschenken direkt die nächste Überraschung. Bernstein als Farbe dieses Bieres hätte ich nun nicht erwartet. Schaum… naja… welcher Schaum? Das bisschen was da war, war ziemlich schnell weg.

So, nun dachte ich, hier kriege ich die herbe Bierkeule um die Ohren. Ich mag herbe Biere ja, aber hey… die nächste Überraschung. Der Antrunk des Herbst-Bieres ist bei Weitem nicht so herb, wie ich es dachte. Eher süffig-würzig und leicht malzig. Die Würze bleibt auch im Haupttrunk erhalten und geht im Abgang dann in eine Herbe über. Diese paart sich mit der Hopfenbittere und jetzt schmeckt das Bier auch im Ansatz so, wie es riecht. 

In Summe ist dieses Bier wirklich die absolute Wundertüte und ich hab jetzt echt das Problem, nicht zu wissen, wohin damit. Irgendwie finde ich den Abgang des Bieres am besten, dafür den vorherigen Teil eher so lala. Auch das Thema Schaum war enttäuschend, andererseits ist das Herbst-Bier auch süffig und erfrischend. Insofern würde ich sagen, bin ich diesem Bier gegenüber relativ indifferent und bewerte es somit auch mit 6 Punkten, also knapp über dem Mittel unserer Bewertungsskala.

Bewertung von Mirco

Das Hofbräuhaus Wolters produziert dieses feine Bierchen, das uns nun zur Probe serviert wird – wie schön! Dennoch bin ich mit grünen Flaschen grundsätzlich immer auf Kriegsfuß, da ich damit in der Regel sehr herbe Biere verbinde. Der Geruchseindruck hat das auch bestätigt: Herb, herb und noch einmal herb! Das Bier ist geruchstechnisch an Herbe kaum zu überbieten und riecht wie ein klassisch norddeutsches bzw. süd-dänisches Bierchen. Da oben, hoch im Norden, sind die Flaschen ja auch meistens Grün 😉

Die Überraschung folgt beim Einschenken: Ein bernsteinfarbenes Bier hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Sieht spannend aus – vor allem auch nach den ersten 5 Sekunden, in denen sich der gesamte Schaum aus dem Glas verflüchtigt hat. Von einer Schaumkrone kann hier also nicht die Rede sein – im Gegenteil: Kein Schaum, das Getränk sieht im Glas schon nach kurzer Zeit aus wie Tee.

Geschmacklich folgt dann direkt die nächste Überraschung. Der Antrunk: Süffig, recht mild, überhaupt nicht schwer und mit minimal malzigen Noten versetzt. Im Haupttrunk verhält es sich fast ähnlich, nur dass der Hopfen die Malzaromen nach und nach schlägt. Das dauert aber. Erst im Abgang schmecke ich den Hopfen recht deutlich. Erstaunlich außerdem, dass das Bier insgesamt im Schnitt weniger herb schmeckt und sich stattdessen Schritt für Schritt leicht würzige Aromen dazugesellen. Im Abgang siegt dann wieder ganz knapp die Herbe, die auch im Nachgeschmack noch deutlich spürbar im Mund ist.

Das Bierchen ist wirklich eine Überraschung. Ich kann es relativ gut trinken und es schmeckt mir auch. Der nicht vorhandene Schaum ist etwas schade, ansonsten bleibt das Bier aber von vorne bis hinten interessant und absolut nicht langweilig. 7.5 Punkte.

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