Bierbewertung: Moritz Fiege Bernstein
Überblick: Moritz Fiege Bernstein im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Moritz Fiege Bernstein. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Lager
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 4.7
- Stammwürzegehalt in °P: 11.2
- Bittereinheiten (IBU): 0
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Bügelflasche, 0,5 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Beige-Rot
- Herkunft des Bieres: Bochum, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Moritz Fiege Bochum, info@moritzfiege.de
Was der Hersteller sagt
Von edler Bernsteinfarbe. Hochwertige Karamellmalze verleihen MORITZ FIEGE Bernstein seinen einmalig milden und aromatischen Geschmack. Eine echte Spezialität für alle, die das Besondere mögen.
https://www.moritz-fiege.de/sorten/bernstein, Abruf am: 6. Dezember 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: süßlich, Karamell, malzig
- Bierfarbe: Bernstein
- Biertrübung: blank bis opal
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: mild, aromatisch, Karamellmalz
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Moritz Fiege Bernstein" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Wertvoller Tipp an unsere Community… beim Riechen am Bier nicht zu tief die Nase reinhalten, denn Bier durch die Nase einziehen ist echt nicht so geil ?
Vor uns steht nun also das bernsteinfarbene Bier aus dem Hause Moritz Fiege mit Sitz in Bochum. Der Ruhrpott lässt also grüßen. In der Nase (und in dem Fall ist das sogar wörtlich) erlebt man hier vor allem malzig-süße Aromen, das Karamell kommt dabei tatsächlich gut durch. Der Antrunk ist erstmal weniger spritzig, dafür merkt man die süßlichen Malznoten und auch die Karamellnoten. Wobei gerade letztere eher kurz angebunden sind. Generell sind die Aromen doch recht flüchtig. Im Abgang merkt man den Hopfen kaum. Insgesamt bleibt das Bier doch eher unauffällig. Zwar mild-malzig, nicht aufdringlich, durchaus süffig und gut trinkbar. Aber das kann man eben sowohl positiv, als auch negativ auslegen. Insofern gebe ich gute 7 Punkte für das Moritz Fiege Bernstein.
Bewertung von Mirco:
Also mit einem echten Knaller beim Aufmachen der Flasche hatte dieser leichte „Pfffft“ ehrlich gesagt wenig zutun. Dennoch bin ich natürlich zunächst positiv gestimmt – schließlich ist es ein Bier hier aus unserer Region, nämlich aus Bochum – denn dort wird Moritz Fiege gebraut. Das Bierchen erscheint in einem tollen Bernstein in Glas. Wirklich viel Schaum hatte ich nicht, aber macht nichts.
Das Bier testen wir übrigens in unterschiedlichen Losgrößen. Während Christian die 0,5 Liter-Bügelflasche testet, steht auf meinem Tisch die 0,33-Liter Steinieflasche. Der Geschmack sollte sich dadurch aber eigentlich nicht unterscheiden. Wir sind hier ja schließlich nicht bei Coca Cola!
Malzig-süße Noten merkt man bei diesem Bier doch schon recht stark – dazu eine ausgeprägte Karamellmalz-Note, die mir nur so bedingt gefällt. Vor allem in Richtung Haupttrunk/Mittelteil und Abgang wird mir das Malz dann doch etwas zu süß. Im Abgang relativiert sich die Süße wieder ein wenig. Klar, ich habe schon deutlich süßere Biere getrunken, aber diese Kombination aus Karamell und Malzsüße, dazu noch eher weniger Kohlensäure, kann mich nicht wirklich überzeugen.
Als Lokalpatriot des Ruhrgebiets, der ich ja bin, hat auch Bochum natürlich einen Stein im Brett. Das Bier überzeugt mich persönlich geschmacklich nicht, einfach weil es nicht meine favorisierte Richtung ist. Ich erkenne aber an, dass es ganz gut zusammengesetzt ist und mit einer tollen Aufmachung und vernünftigen Zutaten auch sehr gut daherkommt. Ich entscheide mich deshalb – mit einem Punkt Lokalbonus – für 7 Zähler auf der Uhr.