Biertest: Krug-Bräu Lager
Wir haben das Bier Krug-Bräu Lager getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Krug-Bräu Lager-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Krug-Bräu Lager.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Krug-Bräu Lager. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Krug-Bräu Lager im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Krug-Bräu Lager
Du möchtest wissen, wie wir über das Krug-Bräu Lager denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Krug-Bräu Lager im Überblick
- Biersorte: Lager
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt: 5.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.0 °P
- Bittereinheiten: 25 IBU
- Herkunft des Bieres: Waischenfeld-Breitenlesau, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Konrad Krug Brauerei und Tanzsaal GmbH, conny@krug-braeu.de
Bewertungskriterien zum Krug-Bräu Lager in Kürze
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: Röstmalz, malzig, leicht nach Kaffee
- Bierfarbe: Kupfer-Braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: ausgewogen, leicht süß, leicht malzig, röstmalzaromatisch
User-Bewertung
Du hast das Krug-Bräu Lager schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Als ich Krug-Bräu Lager las, war ich beim Einschenken des Bieres doch überrascht, dass es so dunkel ist. Leichte Kupfernuancen bietet dieses braune Bier, dazu eine cremefarbene Schaumkrone. Der Blick auf die Webseite erklärte dann die Farbe, handelt es sich eben um ein dunkles Lagerbier.
Der Geruch, wie dann auch der Geschmack sind durch (Röst-)Malznoten bestimmt. Der Antrunk erscheint noch recht mild, zumal das Bier mit durchschnittlicher aber doch spritzig wirkender Kohlensäure versehen ist. Anfangs wirkt das Bier also noch relativ schlank und süffig. Nach kurzer Zeit entfaltet sich hier deutlich das Malzaroma und gerade in Richtung Abgang wird der Geschmack dann deutlich röstiger. Geringfügig kommt auch eine leichte Bittere durch, wobei ich wirklich sagen muss, dass die Röstmalze hier weiterhin dominieren. Dazu perlt auch die Kohlensäure noch ordentlich nach, so dass die herben Geschmacksnoten eines Lagers ein wenig verloren gehen.
Insgesamt haben wir hier wirklich ein überraschendes und leckeres Bier vor uns. Einerseits bin ich zwar kein riesiger Fan der extremen Röstmalze, aber hier hat man eine richtig gute Balance gefunden, die nicht nur die Röstaromen in den Fokus legen. Gerade die anfängliche Süffigkeit ist interessant und auch weitere malzig-süße Noten kommen zum Vorschein. Einzig an der Herbe könnte man hier meines Erachtens noch etwas drehen, dann würde das Bier seinem Namen auch noch mehr Ehre machen. Die Kohlensäure ist mir auch einen Schlag zu hoch für dieses Bier. Überraschend für mich, aber mir schmeckt es doch durchaus gut und somit gebe ich auch gerne ordentliche 7,5 Punkte für dieses Bier.
Bewertung von Mirco:
Mensch, das ist aber ein uriges Fachwerkhaus auf dem Etikett des Krug-Bräu Lager-Bieres, das nun zum Testen bereitsteht. Das Etikett ist klassisch gehalten, bezieht sich etwas wenig aufs Bier, aber schaut ganz nett aus.
Der erste Schockmoment: Wir haben ein dunkles Bier im Glas. Bei einem Lagerbier war das nicht unbedingt zu erwarten. Dazu kommt eine starke Schaumbildung: Fest, solide und schön anhaftend, aber nur mittelmäßig haltbar. Den Geruch des Bieres erkenne ich quasi 100km gegen den Wind: Röstmalz, Röstmalz und noch einmal Röstmalz. Dazu gesellen sich leichte Kaffee-Noten, die ich mir aber vielleicht auch nur einbilde.
Spannend ist vor allem, dass das Bier genauso schmeckt, wie es riecht. Das hat man nicht besonders oft, da sich im Gaumen häufig andere Aromen ausbilden, als man mit der Nase wahrnimmt. Hier haben wir einen relativ milden und unauffälligen Antrunk, der nur durch den vorherigen Geruch überdeckt wird. Im Haupttrunk bilden sich leichte Malznoten aus. Zum Abgang kommt das Röstmalz mit geballter Kraft durch und bestätigt den ersten Eindruck. Im Nachgeschmack setzen sich die bitter-herben Noten des Röstmalzes quasi am Gaumen fest und wirken noch einmal nach. Dadurch entsteht aber rundherum ein tolles Trinkerlebnis, weil man für den nächsten Schluck wiederum das Röstmalz in der Nase hat und man somit dort ansetzt, wo man beim letzten Schluck aufgehört hat.
Wer das Bier gebraut hat, hat sich wirklich etwas dabei gedacht und sehr bewusst entschieden, welcher Geschmack an welcher Stelle zur Geltung kommt.
Das ist ganz gewiss kein langweiliges Bier. Wenn das der fränkische Bier-Standard ist, dann werde ich Fan! Ein Bier, dessen Geschmack eigentlich auf meiner Blacklist steht… denn röstmalzaromatische Biere gehören absolut nicht zu meinen Favoriten. Trotzdem ist das hier äußerst raffiniert gemacht und toll abgewogen. Das ganze “Drumherum” passt hier auch, von Webseite, über Etikett bis zur Offenbarung der wichtigsten Angaben zum Bier. Mein persönlicher Geschmack liegt jenseits von Gut und Böse. Ich komme aber auf richtig (richtig!) starke 6,5 Punkte.
ich wohne in der Nähe von Breitenlesau und trinke das Bier mit den Jungs öfter gerne. Ob beim Kegeln oder hier im Ort bzw. Dorf. Macht immer Bock!!!