Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb

Bierbewertung: Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb

Bier-Test: Wir haben das Bier "Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb.

Überblick: Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert unterhielt der Johanniterorden in Walsum eine sogenannte Kommende, die Ordensmitglieder sowie Reisende aufnahm und bewirtete. Bierbrauen und Gastlichkeit haben in Walsum am Niederrhein eine jahrhundertealte Tradition, die mit gemütlichem Beisammensein verbunden ist. Das Walsumer Brauhaus Urfels knüpft mit seiner Braukunst an diese Gastfreundschaft an. Unsere Gäste werden verwöhnt mit handgebrauten Bierspezialitäten, wie das Walsumer Bernstein, das durch seine ausgesuchten Spezialmalze besticht, sowie das Walsumer Hell und Walsumer Dunkel, hergestellt nach dem deutschen Reinheitsgebot. Darüber hinaus werden zu bestimmten Anlässen, der Jahreszeit entsprechend, weitere Bierspezialitäten wie z. B. Karnevals-Bier, Märzen-Bier oder Weihnachts-Bier gebraut.
https://www.brauhaus-urfels.de/unser-brauhaus/herzlich-willkommen.html, Abruf am: 31. Januar 2023

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach
  4. Geruchsbalance: leicht malzig, leicht süßlich, leicht herb
  5. Bierfarbe: Bernstein
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: bekömmlich, ausgewogen, süffig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Brauhaus Urfels Walsumer Bernstein naturtrüb" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 6.75/10. From 2 votes.
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Bewertung von Christian:

Nach dem Walsumer Dunkel schließt sich im Test direkt mal das Walsumer Bernstein an. Dieses ist farblich schon einen Schlag heller und bietet einen schönen Bernsteinton an. Auch hier bot das Einschenken leider keine besonders üppige Schaumkrone, aber enttäuschter war ich tatsächlich vom Geruch. Wo ist er geblieben? War er je da? Wonach riecht es? Sorry, aber hier kann ich nichts zu sagen.

Geschmacklich nehme ich erstmal eine recht malzige Aromatik wahr, die vor allem im Mund durch eine ordentliche Kohlensäure begleitet wird. Man schmeckt irgendwie eine leichte Süße von Karamell und/oder Honig. Der Hauptteil wird deutlicher durch den Hopfen bestimmt und bekommt so nach und nach zum Abgang hin eine ordentliche Herbe mit. Aber auch hier ist, wie bereits beim Walsumer Dunkel, noch eine Säure zu schmecken, die mir weniger zusagt. Allerdings ist dies hier deutlich besser eingebunden. 

Insgesamt würde das Bier bei mir sicher noch besser abschneiden, wenn diese undefinierbare Säure nicht da wäre. Diese verleiht mir kurz immer ein wenig Gesichtskirmes bevor dann die Bittere durch kommt. Diese gefällt mir dann aber sehr gut. Das Bernstein find ich mit 6,5 Punkten  ein bisschen besser als das Walsumer Dunkel, aber ist doch vom Walsumer Hell weit entfernt.

Bewertung von Mirco:

Wieder einmal ein Bier aus der Heimat, aus Duisburg! Wie schön ist das denn bitte? Aber ich gebe jetzt hier keine Bonuspunkte allein aufgrund der Herkunft, sondern versuche das Bier so ehrlich wie möglich zu bewerten.

Erst einmal habe ich ausreichend viel Schaum in meinem Glas, der auch recht lange hält. Allein aus optischen Gründen gibt es hier also kaum etwas zu kritisieren. Das Emblen – okay, da wollen wir mal nicht drüber reden. Könnte besser sein, aber immerhin kann man in altertümlicher Schrift „Walsumer“ ganz gut erkennen.

Das Bier erscheint bernstein-farben im Glas und schmeckt meiner Meinung nach eher unscheinbar, fast schon fade. Viel Power hat man hier leider nicht im Glas. Das tut mir ein wenig Leid, so hätte ich mir doch ein bisschen mehr „Exklusivität“ erhofft. Zu Gute halten kann man: Es ist sehr süffig, gut trinkbar und vor allem im Haupttrunk äußerst geschmeidig/sanft auf der Zunge. Der Abgang ist unspektakulär, aber dennoch einprägsam: Schließlich kommen die malzigen Noten gerade „hinten raus“ noch einmal ganz gut zur Geltung. Eine leichte Herbe geht einher, die ich aber hier nicht weiter identifizieren kann. Wahrscheinlich ist das dieser typische Ruhrpott-Geschmack, den man einfach in jedem Bier verwursten muss… wer weiß 😉

Ich lande insgesamt bei guten 7 Punkten. In der Note ist sicher eine ganze Menge Heimatfaktor mit drin, und vielleicht auch noch ein Schlag Ruhrpott-Herbe. Macht aber nichts, ich bleibe dabei.

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