Biertest: Kona Hanalei Island IPA
Wir haben das Bier Kona Hanalei Island IPA getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Kona Hanalei Island IPA-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Kona Hanalei Island IPA.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Kona Hanalei Island IPA. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Kona Hanalei Island IPA im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Kona Hanalei Island IPA
Du möchtest wissen, wie wir über das Kona Hanalei Island IPA denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Kona Hanalei Island IPA im Überblick
- Biersorte: IPA-Session
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Passionsfrucht, Orange, Guave
- Alkoholgehalt: 4.5 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 10.9 °P
- Bittereinheiten: 40 IBU
- Herkunft des Bieres: Kailua Kona, Hawaii (USA)
- Brauerei: Kona Brewing Co, importiert von der One-Pint GmbH, info@konabrewingco.com
Bewertungskriterien zum Kona Hanalei Island IPA in Kürze
- Schaumbildung: wenig
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
- Geruchsintensität: mittel bis stark
- Geruchsbalance: fruchtig, tropisch, exotisch
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: wenig
- Geschmack: fruchtig, süßlich, Orange, tropisch, exotisch
User-Bewertung
Du hast das Kona Hanalei Island IPA schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Ein weiterer Kandidat aus Hawaii kommt jetzt ins Glas. Das Hanalei Island IPA soll 40 IBU haben, insofern erwarte ich hier zumindest ein Bier, welches schon etwas herber unterwegs ist. Was ganz interessant ist, ist die Zutatenliste. Trotz der verwendeten Aromahopfen, hat man sich nicht vollumfänglich auf den Geschmack verlassen, sondern hat zudem noch Passionsfrucht, Orange und Guave ins Bier gemixt. Klar, dass man das im Geschmack auch ordentlich merkt. Hingegen ist die Kohlensäure im Antrunk und auch sonst während des gesamten Trinkens kaum zu merken. Sie ist eher schwach ausgeprägt.
Im Mittelteil passiert meiner Meinung nach nicht sonderlich viel. Es bleibt bei milden, sehr fruchtigen Aromen in diesem Bier. Im Abgang kommt nochmals Schwung in das Ganze. Die Herbe der 40 IBU kommt durch, aber ganz ehrlich? Ich habe schon Pilsener getrunken, die mehr Bittere hatten. Hier hält sich das doch noch im Rahmen. Etwas trocken im Mund klingt das Island IPA dann aus.
Tjoa, schwere Frage, wo ich dieses Bier einsortiere. Einerseits bin ich froh, dass die zusätzlichen Zutaten dem Bier nicht die totale Fruchtbombe gegeben haben. Andererseits fragt man sich, ob das nötig war. Auch die Bittere kommt nur bedingt durch. Nicht falsch verstehen, ich mag das Bier gern und würde es mir auch wieder bestellen. Ideal im Sommer, am Strand etc. Hier liegen die Feinheiten im Detail. Zusammenfassend mündet das in einer Note von 7,5 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Meine Güte, welch tropisch-exotisches Urlaubsgefühl kommt denn hier in einem hoch? Voll gut! Die Flasche hat schon nichts mehr mit deutschen Standard-Normen zutun und auch das Emblem ist frei von jeglicher Grafik-Kompetenz. Stattdessen: Sommer- und Urlaubsfeeling pur. Das Hanalei der Kona Brewing Co mit einer seltsamen Losgröße von 0,355 ml ist zumindest ein echter Hingucker und ich bin gespannt, wie sich das Bier im Glas präsentiert.
Historisch kann man hier zumindest sagen, dass Hanalei eine Stadt ist, die nach der Hanalei-Bucht benannt wurde. Wem das hilft, dem ist jetzt geholfen.
Was bereits im Antrunk zu erkennen ist: Frucht! Power-Frucht, um genau zu sein! Es erinnert alles sehr an hopfige Fruchtaromen und an Urlaub. Die tropischen Noten sind auf gar keinen Fall wegzudiskutieren. Zitrus, Orange und ggf. Mango (ich weiß nicht genau) sorgen für eine regelrechte Fruchtexplosion im Mund – sehr geil! Dazu kommt aber auch die Bitterkeit direkt durch! Man merkt die IBU (International Bitterness Units) auf jeden Fall direkt im Antrunk. Und es zieht sich auch so durch, denn auch hinten raus kommt eine starke Bitternote heraus, die die Fruchtaromen nach und nach überdeckt. Das sorgt für einen echt schönen und entspannten Abgang, der auch alle Pilstrinker wieder “einfängt” und das “Orangensaft-Klima” wieder ein wenig abmildert.
Rundherum ein wirklich tolles Bier, bei dem die Frucht klar im Vordergrund steht und auch stehen soll. Die Fruchtnoten werden glasklar im Haupttrunk präsentiert und erst im Abgang gibt man sich Mühe, dies ein wenig zu überdecken. Die Bitterkeit, die immer mitschwingt, vom Antrunk bis zum Nachgeschmack, nehme ich sehr gerne an und finde ich auch gut. Im Schnitt ist das ein echt tolles Getränk, dass man nicht nur im Sommer, sondern quasi zu jeder Zeit trinken kann, wenn einem nach einer Fruchtbombe inklusive Bitterkeit ist. Schöner Mix: 8,0 Punkte von mir.