Riedenburger Dolden Sud

Bierbewertung: Riedenburger Dolden Sud

Bier-Test: Wir haben das Bier "Riedenburger Dolden Sud" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Riedenburger Dolden Sud-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Riedenburger Dolden Sud.

Überblick: Riedenburger Dolden Sud im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Riedenburger Dolden Sud. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Fruchtig-frisches India Pale Ale (IPA), naturtrüb. Gebraut mit vier verschiedenen Hopfensorten. Leuchtend orange und bedeckt von einem feinporigen Schaum präsentiert sich dieses India Pale Ale (IPA) im Glas. Es duftet nach tropischen Früchten und Sommerblumen. Der Geschmack ist malzig und hopfig zugleich. Vier verschiedene Sorten Bio-Hopfen verleihen diesem Craftbier eine angenehme Bittere.
https://shop.riedenburger.de/Dolden-Sud-IPA, Abruf am: 24. Februar 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel bis stark
  4. Geruchsbalance: fruchtig, tropisch
  5. Bierfarbe: Gelb-Gold
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
  8. Geschmack: fruchtig, tropisch, Mango, Maracuja

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Riedenburger Dolden Sud" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.60/10. From 5 votes.
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Bewertung von Christian

Beim Einkauf im Trinkgut zufällig entdeckt und da dachte ich mir, das muss ich uns doch mitnehmen. 55 IBU sind ja schonmal eine ordentliche Ansage, aber heißt auch nicht zwingend etwas.

Optisch fällt erstmal ein gelbgoldenes Bier auf, welches trüb ist und eine durchschnittliche Schaumkrone bietet. Dafür ist der Schaum (fast schon das gesamte Bier) sehr kompakt und cremig. Im Bier schwimmen ein paar Stippen rum, ich tippe mal auf Hefereste. Macht aber gar nichts, wirkt dadurch nur eben nochmal etwas kompakter.

Der Geruch ist ähnlich wie der Antrunk. Man merkt den etwas fruchtigen aber auch blumigen Geruch und Geschmack. Sehr sommerlich wie ich finde. Mango, Maracuja sind hier sicherlich im Spiel, aber ich würde auch noch Pfirsich zur Diskussion stellen. Vollmundig mit ordentlicher Rezenz, die ohne Frage recht spritzig wirkt. Ab der Mitte schlägt die Bittere in dem Bier durch. Was soll man auch erwarten bei 55 IBU. Aber ganz ehrlich? Ich dachte, man schmeckt das mehr. Klar, die Bittere nimmt man absolut deutlich wahr und bleibt auch über den Abgang hinaus ordentlich im Mund. Zumal das Bier recht trocken abklingt und man dadurch eben wirklich lange etwas vom Geschmack hat.

Ich muss echt sagen…wow…Hier passt vieles für mich zusammen. Ein tolles Bier, einerseits aromatisch sehr toll und ausgewogen. Nicht zu intensiv und auch die dominante Bittere ist meines Erachtens durchaus gut trinkbar, zumindest wenn man schonmal das ein oder andere Bier in dieser Kategorie getrunken hat. Klar, für den 0815-Biertrinker ist das sicher ne Hausnummer zu viel. Aber aus meiner Sicht ist die Bittere hier schön eingebunden und wird durch die Fruchtigkeit vom Beginn auch noch etwas aufgefangen. Den Alkoholanteil von 6,5% merke ich hier überhaupt nicht.

Puh, also…lange Rede, gar kein Sinn…Ein Bier sehr nach meinem Geschmack. Insofern gebe ich hier auch wirklich tolle 9 Punkte.

Bewertung von Mirco

Dem Dolden Sud aus dem Riedenburger Brauhaus muss man erst einmal zu Gute halten, dass man über das Bier sämtliche Informationen findet. Ob Stammwürze oder IBU – hier wird alles veröffentlicht – so soll es sein. Das handwerkliche gebraute, obergärige Bier fällt allein schon durch die Optik auf: Im Glas befinden sich ganz kleine, Stippel bzw. Punkte, die ich nicht näher identifizieren kann. Dadurch wirkt das Bier aber sehr kompakt, sehr schwer, sehr cremig. Es wirkt so, als hätte es eine recht feste Konsistenz.

Während die Schaumbildung und der Kohlensäuregehalt bei diesem Bier nicht sonderlich auffallen, so sind es vor allem die Geschmacksnoten, die insbesondere im Abgang wahrzunehmen sind. 55 IBU sind eine Hausnummer, aber die Frage ist immer, wie gut so etwas in einem Bier verpackt wird. Zunächst haben wir die tropisch-fruchtigen, exotisch wirkenden Aromen, die an Mango, Maracuja und Ananas erinnern. Sehr schnell wird das Fruchtaroma aber durch eine deutliche Bitterkeit überdeckt. Gerade die Bitternoten, die das Bier vor allem in Richtung Abgang offenbart, lassen sich auch durch die starken Fruchtnoten nicht mehr kompensieren. Wie sagt man so schön: Bitterkeit schlägt Frucht – und das nach Punkten! Die bitteren Aromen gefallen mir aber sehr gut, da ein trockener Ausklang folgt und der Nachgeschmack ebenfalls trocken im Gedächtnis bleibt.

Welche Hopfenarten hier beim Brauprozess verwendet wurden, das kann ich kaum sagen. Fakt ist, dass man hier eine ziemlich interessante Aromahopfen-Mischung gewählt hat. Ohne Zweifel ein tolles Bier. Auf die Dauer wäre mir dieses Bier definitiv zu anstrengend. Aber jetzt gerade im Moment finde ich es sehr spannend und kann es super trinken. Sicher nichts für Bier-Einsteiger oder die typischen Kneipen-Trinker. Wer es mal etwas exotischer mag, sollte hier zuschlagen. Ich lande bei richtig guten 8,5 Punkten.

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