Finne IPA

Bierbewertung: Finne IPA

Bier-Test: Wir haben das Bier "Finne IPA" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Finne IPA-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Finne IPA.

Überblick: Finne IPA im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Finne IPA. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Einst gebraut für die Kolonien in Indien und mit viiiel Hopfen für den langen Seeweg aus England haltbar gemacht, ist das India Pale Ale in Münster angekommen. Wer, wenn nicht der Hafen Elefant, wuchtig und elegant zugleich, wäre ein besserer Botschafter?! Läuft.
https://www.finne-brauerei.de/biere/, Abruf am: 22. August 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: fruchtig, exotisch, tropisch, Zitrus
  5. Bierfarbe: Gold-Bernstein
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: beerig, hopfig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Finne IPA" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 9.40/10. From 5 votes.
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Bewertung von Christian:

Ein weiterer Kandidat von Finne steht nun auf dem Tisch und dabei handelt es sich um das IPA mit satten 57 Bittereinheiten. Die Optik ist stark. Ein schöner heller Bernsteinton strahlt mir entgegen und der üppige Schaum auf dem Bier tut sein Übriges. Wer schon mal ein IPA getrunken hat, der kennt den Geruch. Tropisch-fruchtig und Zitrusfrüchte riecht man deutlich heraus.

Im Antrunk erlebt man zunächst eine durchschnittliche Kohlensäureentwicklung, die das vollmundige Aroma des Bieres gut unterstreicht. Man hat fast ein cremiges Mundgefühl. Die anfänglichen fruchtigen Aromen, wie man sie bereits im Geruch erkannt hat, merkt man gut, werden dann jedoch schnell vom Hopfen abgelöst. Man bekommt es hier wirklich ordentlich um die Ohren gehauen und der Hopfen schlägt mit voller Härte zu. Kaum verwunderlich, dass diese Frucht-Hopfen-Kombi sich durch das Bier durchzieht. Im Abgang erlebt man dann nochmals deutlich die Frucht, ehe die Bittere des Hopfens das ist, was einem doch sehr präsent auf der Zunge liegen bleibt.

Ich würde mich definitiv als “Hophead” bezeichnen, die hopfenlastigen Biere liegen mir generell sehr gut. Hier kommt es aber echt richtig dicke und ich glaube, dass dieses Bier eher nichts für den Craftbeer-Newbie ist. Wer aber die Kombination und auch die deutliche Hopfenbittere mag, der wird seine Freude daran finden. So geht es mir zumindest und insofern gebe ich dem Bier auch eine entsprechende Note von 8,5 Punkten

Bewertung von Mirco:

Ein Bier, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe! Nicht nur, weil ich großen Respekt vor den 57 IBU habe, sondern auch weil mir India Pale Ales in der Regel (inzwischen) ganz gut schmecken. Zunächst kann man festhalten: Alle Werte sind hier aufgedreht! Wir haben einen recht hohen Alkoholgehalt und eine krasse Bittere, die man auch direkt im Antrunk wahrnimmt. 

Der Geruch lässt schon vermuten, wohin die Reise geht: Ein tropisch-exotisches Bier, bei dem vor allem die Zitrusnoten besonders stark durchkommen. Ich meine auch, dass ich Mango herausschmecke. Auf dem Etikett wird darüber hinaus Waldbeere genannt – nun, darauf wäre ich nicht gekommen. Dass die Hopfensorten Citra und Cascada verwendet wurden, kann man erkennen. Dazu Chinook, der mir bisher noch kein Begriff war. 

Es ist ein Bio-Bier mit ausgewählten Zutaten… deshalb auch nicht ganz günstig. Wir bedanken uns deshalb bei der Finne Brauerei für das feine Bier, das wir im Gegenzug gerne testen. 

Die Fruchtnoten schlagen mit voller Wucht ein und die Bitterkeit kommt zwischen Haupttrunk und Abgang richtig gut zur Geltung. Im Nachgeschmack bleiben die Bitternoten noch eine ganze Weile im Mund. Ein hervorragendes Geschmackserlebnis, aber nichts für schwache Nerven! Ein tolles Bier, das eine ganze Menge Charakter mit sich bringt und für den Bierneuling sicherlich eine Herausforderung ist.

Ein Bier nach dem Motto “Den muss man wirklich wollen”. Die tolle Schaumbildung und die feste, weiße Schaumkrone runden das Gesamterlebnis ab. Aber Achtung: Bitte langsam trinken, damit einem der hohe Alkoholgehalt nicht zum Verhängnis wird. Ich finde das Bier äußerst spannend und voluminös in den Aromen und Geschmacksausprägungen: 9,5 Punkte.

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