Störtebeker Nordisch-Hell

Bierbewertung: Störtebeker Nordisch-Hell

Bier-Test: Wir haben das Bier "Störtebeker Nordisch-Hell" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Störtebeker Nordisch-Hell-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Störtebeker Nordisch-Hell.

Überblick: Störtebeker Nordisch-Hell im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Störtebeker Nordisch-Hell. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Ein echter Klassiker, norddeutsch interpretiert: Nordisch-Hell ist ein untergäriges Lagerbier. Genusstemperatur 8°C. Stammwürze: 10,7%. Alkoholgehalt: 4,6% vol.
https://www.stoertebeker.com/nordisch-hell, Abruf am: 4. August 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
  3. Geruchsintensität: schwach
  4. Geruchsbalance: fruchtig, Zitrus, frisch, mild, leicht würzig
  5. Bierfarbe: Gelb
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
  8. Geschmack: nordisch, ausgewogen, fruchtig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Störtebeker Nordisch-Hell" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 9.55/10. From 10 votes.
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Bewertung von Christian:

Mal wieder ein Bier aus dem Hause Störtebeker, wie schön. Ich bin ja wirklich Fan dieser Brauerei. Hier haben wir also das Nordisch-Hell und optisch sieht es eben so aus…es ist ein gelbes Bier mit weißer Schaumkrone, die zwar ganz schön ausgebildet ist, aber leider eher unterdurchschnittlich stabil bleibt. Dafür kann man dem Schaum zu Gute halten, dass er auch beim Trinken noch am Glas haften bleibt.

Im Geruch haben wir hier ein recht mildes Bier. Leichte Zitrusnoten und eine noch leichtere Würze merkt riecht man noch heraus. Das war es dann aber. Daher umso überraschender, welch Geschmack dieses Bier doch zu Tage fördert. Ist der Antrunk noch sehr schlank und lässt das Bier durchaus mild und süffig erscheinen, kommt im Haupttrunk dann aber doch eine durchaus ordentliche Herbe heraus, die mich tatsächlich überrascht. Sowas bin ich von Hellen eher nicht gewohnt, finde es aber wirklich gut. Die Zitrusnoten, die ich gerochen habe, schmecke ich zwar, aber doch durchaus nur sehr verhalten. Zum Abgang hin verliert die Herbe an Durchschlagskraft und bleibt im Mund nicht lange erhalten. Hier wird das Bier im Nachtrunk dann wieder relativ entspannt und süffig.

Ein schönes Bier, soviel kann ich sagen. Gefällt mir sehr gut, wie hier die Herbe durchaus eine dominante Rolle bei diesem Bier spielt ohne aber gleich so extrem und konstant herb zu sein wie oft ein Pilsener es eben ist. Insofern bekommt das Nordisch-Hell von mir auch wirklich tolle 9 Punkte von mir.

Bewertung von Mirco:

Eine echte Überraschung zum Start der heutigen Bierprobe, denn: Das Störtebeker Nordisch Hell beglückt mich direkt mit einem satten Aroma, das ich absolut nicht erwartet habe. Der Geruch lässt leichte Fruchtnoten und ein wenig Würze vermuten bzw. erahnen, bleibt aber im Schnitt doch eher unauffällig und mild – typisch für ein Helles. Auch nach dem Einschenken ins Glas bleibt das Bier erst einmal unauffällig. Das satte Gelb ist ebenfalls ein charakteristisches Merkmal eines Hellen.

Spannend wird es, als der erste Schluck die Kehle herunterfloss: Während der Antrunk noch leicht geschmeidig (aber schon ein wenig fruchtig) gewesen ist, bildet das Bier vor allem im Haupttrunk kräftige, starke und würzige Aromen aus. Die Fruchtpower des Beginns bleibt im Haupttrunk bestehen. Dazu schmecke ich eine dezente Bitterkeit heraus, die das Geschmackserlebnis ganz gut abrundet. Interessanterweise verschwinden die Aromen zum Abgang nahezu vollständig wieder, so dass wir es mit einem schnellen und kurzweiligen Ausklang zutun haben. Das Bier hat für mich fast keinen Nachgeschmack und die Aromen bleiben nicht lange auf der Zunge.

Ich tippe mal, das ist die nordische Antwort zum bayerischen Hellen – denn dort sind Helle ja quasi “geboren” und absoluter Kult. Dort überzeugen sie häufig durch einen sehr milden Geschmack und eine leichte Malzsüße im Haupttrunk. Hier hat man den Haupttrunk einfach mal an nordische, kräftigere Verhältnisse umgedichtet. Und das gefällt mir richtig gut. Nicht falsch verstehen: Auch bayerische Helle schmecken mir ziemlich gut. Hier hat man jedoch eine Schippe draufgelegt! Ein ganz tolles Bier, das vielleicht auch gerade jetzt zur rechten Zeit kommt. 9,5 Punkte.

1 Gedanke zu „Störtebeker Nordisch-Hell“

  1. In den letzten Wochen habe ich an die 20 HELLE gekostet und miteinander verglichen. Hauptsächlich fränkische und bayerische waren dabei, und schliesslich auch das Störtebecker Nordisch-Hell.
    Für mich ist es das beste Helle, das ich bisher getrunken habe.
    Es ist sehr ausgewogen und rund im Geschmack, überaus süffig und dabei recht niedrig im Alkoholgehalt. Wie die meisten Biere von Störtebecker sehr sehr gelungen. Wunderbar. Volle 10 Punkte!

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