Cumberland Jennings

Bierbewertung: Jennings Cumberland

Bier-Test: Wir haben das Bier "Jennings Cumberland" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Jennings Cumberland-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Jennings Cumberland.

Überblick: Jennings Cumberland im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Jennings Cumberland. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Jennings No.1 golden beer acknowledges the rich heritage and tradition of the area. Its deep refreshing flavour is still very much in line with contemporary tastes. A supremely refreshing beer usingcarefully selected English hop varieties that are added at twopoints in the brewing process to give this beer its unique characteristics.
https://www.jenningsbrewery.co.uk/beers/cumberland/, Abruf am: 14. Dezember 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: mittel
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: fruchtig, leicht hopfig
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: viel
  8. Geschmack: ausgewogen, bitter, tief-erfrischend

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Jennings Cumberland" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.30/10. From 5 votes.
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Bewertung von Christian

Es steht mal wieder ein englisches Ale auf dem Tisch. Die Farbe des Bieres ist satt gold, geht schon fast in bernstein über. Dazu eine leichte Trübung. Der Schaum ist nicht sonderlich viel, es verbleibt nur eine flache Schaumschicht auf dem Bier, aber die ist zumindest relativ lang auf dem Bier zu sehen. Der Geruch ist sehr fruchtig, minimal hopfig.

Im Antrunk ist das Bier erwartungsgemäß mild und schlank. Was erwartet man auch anderes von lediglich 4 % Alkohol. Die Rezenz würde ich als sehr spritzig und feinperlig beschreiben. Im Haupttrunk kommen deutlich fruchtige Noten des Hopfens durch, aber vor allem merkt man die Bittere deutlich. Der Nachtrunk ist vor allem trocken und dieser trockene Charakter bleibt auch recht lang im Mund. Ebenso die Bittere, die dieses Bier eigentlich durchgängig hat. Sie zieht auch im Abgang nochmal deutlich an.

Also ich muss sagen, der Kandidat hier hat es mir nicht leicht gemacht. Die Beschreibung fiel mir doch irgendwie schwerer als gedacht, es zu trinken, viel mir dagegen gar nicht schwer. Ich mag auch diese Bitternoten gepaart mit der leichten Fruchtigkeit. Sehr aromatisch und ausgewogen, dazu schädeln einen die 4 % auch nicht weg. Spannend halt, dass man es hier geschafft hat, so viel Aroma in ein leichtes Bier zu verpacken. Da mir dieses Aroma auch noch zusagt, vergebe ich dafür jetzt auch ordentlich Punkte, nämlich ganze 9 an der Zahl.

Bewertung von Mirco

Cumberland – was ist das denn bitte? Davon habe ich ja noch nie etwas gehört. Es soll also ein Ale sein: Hier waren meine Meinungen bisher ja relativ gespalten. Ich bin also sehr gespannt, wie es bei diesem Ale aus England so ausschaut. Die Flasche ist auf jeden Fall schon mal sehr speziell und reiht sich in keine Kategorie ein, die wir vorgegeben haben.

Interessant erst einmal, dass das opale Bierchen nicht sonderlich viel Schaum ausbildet, die Kohlensäure dafür allerdings sehr ausgeprägt ist.  Das hat man aber häufig: Je mehr Kohlensäure vorhanden ist, desto geringer ist die Schaumbildung. Insgesamt aber eine echt spannende Rezenz. Was ich schmecke: Einen krassen Mix aus Fruchtnoten und Bitterkeit. Beides hält sich bei diesem Bier in etwa die Waage. Die bitter-herben Noten kommen echt deutlich zum Vorschein und es entsteht eine Trockenheit im Mund, wie man sie sonst eher von krassen Rotweinen kennt. Das Ganze bleibt dabei konsequent hopfenbetont.

Wegen der hohen Bitterkeit und starken Fruchtaromen ähnelt das Bier sogar einem IPA. Dennoch: Erstaunlicherweise fehlt mir hier die Schublade, in die ich es hineinpacken könnte. Ich kann geschmacklich aber nicht klagen, da es trotz der herb-bitteren Noten doch irgendwie erfrischend schmeckt und mich gerade (nach einem dicken Zwiebeldöner) nicht stört.

Das Bierchen schmeckt durch die beiden Hauptgeschmacksnoten natürlich relativ intensiv – aber die 4,0 % merke ich dennoch nicht wirklich. Alles in allem kann ich das Ale recht gut wegsüppeln, ohne dass es mich sonderlich stört. Ich lande bei ganz geschmeidigen, fein-herben, bitteren und fruchtigen 6,5 Punkten.

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