Einbecker Hanse-Bock

Bierbewertung: Einbecker Hanse-Bock

Bier-Test: Wir haben das Bier "Einbecker Hanse-Bock" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Einbecker Hanse-Bock-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Einbecker Hanse-Bock.

Überblick: Einbecker Hanse-Bock im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Einbecker Hanse-Bock. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Einst war Einbeck Hansestadt. Nun wird in diesem Jahr der Städtebund zum 50-jährigen Biertreckjubiläum mit dem Einbecker Hanse-Bock geehrt. Naturtrüb, kräftig gehopft und eine echte Bockbierspezialität aus Einbeck.
https://www.einbecker.de/hansebock.html, Abruf am: 29. August 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
  3. Geruchsintensität: stark
  4. Geruchsbalance: fruchtig, exotisch, tropisch, kräftig
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
  8. Geschmack: kräftig gehopft, stark, intensiv

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Einbecker Hanse-Bock" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.50/10. From 5 votes.
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Bewertung von Christian:

Hier entstand mit dem Einbecker Hanse-Bock ein Jubiläumsbier (siehe unser Zitat der Brauerei). Mit Bockbieren werd ich nur bedingt warm, es kommt aber langsam und soviel sei vorweg gesagt, dieses hier macht einem das Gewöhnen auch wirklich leicht.

Das goldene Bier bietet zwar nur bedingt Schaum, dafür riecht es unheimlich fruchtig. Das hatte ich von einem Bockbier wirklich nicht erwartet. Der Antrunk ist durchaus voluminös, die Kohlensäure entzerrt das aber doch etwas. Es ist zwar nicht übermäßig viel vorhanden, aber sie sorgt doch für etwas prickeln. Der Geschmack ist sehr tropisch-fruchtig. Man schmeckt Mango, Ananas, aber auch etwas Zitrusfrucht, ggf. sogar mit Bittere, wie Grapefruit oder ähnlich. So genau kann ich es nicht definieren. Man merkt hier und da die Alkoholnote, also die 6,6% Alkohol gehen nicht völlig spurlos an einem vorbei. Aber gerade die Fruchtigkeit des Bieres überdeckt dies doch sehr. In Richtung Abgang kommt doch nochmal eine nette Herbe heraus, die dann mit der Frucht einhergeht. Das sind aber eher kurze Spitzen, die auch kurzweilig auf der Zunge verbleiben.

Wow…ich bin völlig überrascht. Erstmal hätte ich von Einbecker echt sowas nicht erwartet und ich kann der Brauerei nur empfehlen, dieses Bier ins feste Sortiment aufzunehmen. Ich kenne zumindest die Biere von dort eher als recht kräftig und intensiv. Das hat man hier zwar auch, aber durch den Aromahopfen entspannt sich diese Lage deutlich. Ich muss wirklich sagen, mir schmeckt es richtig gut. Die Intensität des Bieres ist natürlich sehr gegeben und man merkt schon, dass wir es nicht mit einem einfachen Pale Ale zu tun haben. Aber gut, man sollte Bier eh mehr genießen und somit passt dieser Sondersud von Einbecker auf jeden Fall für all diejenigen, die auch generell den Bereich IPA/Double IPA für sich entdeckt haben. Gönnt euch, solange ihr könnt. Von mir gibt es satte 8,5 Punkte

Bewertung von Mirco:

Wer meine Bier-Bewertungen in der letzten Zeit verfolgt hat, wird merken, dass ich mit dem Einbecker Brauhaus hier und da auf Kriegsfuß stand. Das lag vor allem daran, dass mir die Standard-Biere dieser Marke nicht wirklich geschmeckt haben. Bei dem Hanse-Bock sieht es anders aus, das kann ich schon jetzt zu Beginn meiner Bewertung sagen.

Was mir sofort auffällt, ist der Geruch nach Frucht, Exotik und Tropen. Wahnsinn! Der Hanse-Bock aus Einbeck riecht wie ein tropisches Pale Ale! Das hat mich wirklich überrascht.

Auch geschmacklich bleiben wir auf dieser Schiene. Im Antrunk wirkt das Bier aufgrund seiner mittleren Rezenz eher harmlos. Kohlensäure ist drin, aber nicht zu viel. Das Ding kann man echt gut trinken. Im Abgang kommt eine gewisse Würze und Stärke mit durch, gepaart mit einem Schlag Bitterkeit. Im Haupttrunk überwiegen die fruchtig-deftigen Noten. Von einem klassischen Bockbier spüre ich bei diesem Kandidaten allerdings wenig. Den satten Alkoholgehalt von 6,6% erahnt man nur aufgrund der Intensität der Aromen. Wenn man jedoch keine Ahnung hat, kann man hier auch gut und gerne aufs Maul fallen. Schließlich geht der Bock runter wie Öl. Ich bin wirklich überrascht, dass ich einem Bier aus dem Hause Einbeck ein solches Lob aussprechen muss (meistens treffen Biere dieser Marke kaum meinen Geschmack). 

Das Bier hätte sicher auch als Double-IPA durchgehen können. Auf ein Produkt aus dem Hause Einbeck wäre ich allerdings niemals gekommen. Umso schöner, dass man hier eine große Vielfalt der Produkte vorfindet. Ich bin auf jeden Fall begeistert und kann den Hanse-Bock nicht nur sehr gut trinken, sondern auch empfehlen. Die Fruchtnoten, die Würze/Schärfe hinten raus und die Vollmundigkeit/Intensität sind es, die mich wirklich überzeugen. Ein tolles Bier, dem ich 9 Punkte widme.

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1 Gedanke zu „Einbecker Hanse-Bock“

  1. Dass man soetwas überhaupt verkaufen darf!?!? Ich habe den Hanse Bock von Einbeck schon ein Paar Mal getrunken, aber so richtig warm geworden bin ich mit dem Bier bisher noch nicht. Ich bleib dann doch lieber beim Pils, denn das schmeckt mir und da weiß ich woran ich bin! thinumphil

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