Baisinger Teufelsbock

Bierbewertung: Baisinger Teufelsbock

Bier-Test: Wir haben das Bier "Baisinger Teufelsbock" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Baisinger Teufelsbock-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Baisinger Teufelsbock.

Überblick: Baisinger Teufelsbock im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Baisinger Teufelsbock. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Unter uns ... als Paul Teufel in Baisingen mal so richtig den Bock rauslassen wollte, braute er diesen Teufelstrunk. Es wurde ein ganz besonderer Gerstensaft, der so sanft und stark schmeckt, dass er sprichwörtlich die Hörner verbiegt - mit höllisch gut versteckten 7 Prozent. Bruder Edmund Teufel warnt alle Ungeübten: Vorsicht, der Sanfte ist bockstark!
https://www.baisinger.de/Produkte.html, Abruf am: 9. März 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig bis mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
  3. Geruchsintensität: schwach bis mittel
  4. Geruchsbalance: mild, würzig
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: wild, körperreich, samtig, herzhaft, mild hopfig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Baisinger Teufelsbock" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.00/10. From 2 votes.
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Bewertung von Christian

Erstmal muss ich ja sagen, hab ich vor diesen Bock- und Starkbieren ja immer etwas Respekt. Meist sind die doch recht alkoholisch im Geschmack und das ist nicht so meins. Hier nehme ich vorweg, erlebe ich es nicht so sehr.

Optisch erstmal gold und glanzfein mit weißer Schaumkrone. Im Antrunk erscheint der Teufelsbock echt sehr mild und samtig. Die Malznoten sind recht dominant. Man erlebt natürlich einen sehr voluminösen Körper. Also das Bier ist wirklich nicht so locker weg zu trinken, was man dem Bier aber lassen muss ist, dass es eben nicht so intensiv alkoholisch ist, wie viele andere Bockbiere. Eine geringe Herbe kommt im Abgang noch durch, aber bleibt auch eher unaufgeregt.

Hier muss ich echt sagen, dass wir es mit einem sehr milden Bockbier zu tun haben, was mir generell gut gefällt. Da wir heute hier eine Liveprobe haben, bei der wir bereits einige Bierchen verkostet haben, fällt es mir dennoch nicht total leicht das Bier zu genießen. Das möchte ich aber mal ausblenden, denn an sich ist dieses Bockbier wirklich gut trinkbar. Eine gewisse Würze ist dabei aber in Summe alles noch recht mild. Schnell trinkt man den Kollegen trotzdem nicht mal eben so. Alles in allem geb ich hier für dieses Bier 7 Punkte.

Bewertung von Mirco

Wenn sich ein Bier schon Teufelsbock nennt und dann mit solch hohen Werten daherkommt, dann muss es ja richtig scheppern, oder? Also so viel vorweg: ich hatte hier natürlich Schlimmeres erwartet. Auch wenn der Alkoholgehalt recht hoch (aber typisch für ein Bockbier bzw. Starkbier), schmeckt man dies im ersten Moment überhaupt nicht heraus. Ganz im Gegenteil: Der erste Eindruck war wirklich sehr human, denn das Bier erscheint mir wirklich mild und unauffällig – zumindest zu Beginn. Man riecht wirklich hingegen eher wenig.

Die Geschmacksnoten drehen im Antrunk aber natürlich ein wenig auf. Erstaunlicherweise bleibt aber zunächst ein samtiges, sanftes Geschmackserlebnis bestehen. Auch wenn die Eckdaten des Bieres zunächst furchteinflössend sind, so haben wir es doch eher mit einem milden Kandidaten zutun – zumindest am Anfang. Bis zur MItte bzw. bis kurz vor dem Ende des Haupttrunks bleibt das Bier sehr geschmeidig.

Gegen Ende des Haupttrunks kommt das Malz relativ gut heraus und auch die süßlich-alkoholischen Noten werden stärker. Je schneller wir uns dem Abgang nähern, desto intensiver wird dieses Bier. Die Malzaromatik steigt, die Süße nimmt zu und der alkoholisch-beißende Geschmack bildet sich deutlicher heraus. Im Nachgeschmack setzt sich diese Unternehmung fort. Es bleibt darüber hinaus ein leichter Film auf der Zunge, den man so schnell nicht los wird.

Jetzt aber im Ernst: Für ein Bockbier bzw. Starkbier ist dieses hier sicherlich eine sehr entspannte und angenehme Variante. Wenngleich die Aromen hinten raus eher krass und beißend zur Geltung kommend, bleibt es im Antrunk und Haupttrunk recht mild und entspannt. Ich kann das Bier ganz gut trinken. Tipp: Langsam trinken und genießen. Ich steuere 6,5 feine Punkte bei – und für ein Bock-/Starkbier ist das von meiner Seite schon eine Ehrung!

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