Biertest: John Smith's Extra Smooth
Wir haben das Bier John Smith's Extra Smooth getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem John Smith's Extra Smooth-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des John Smith's Extra Smooth.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des John Smith's Extra Smooth. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das John Smith's Extra Smooth im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum John Smith's Extra Smooth
Du möchtest wissen, wie wir über das John Smith's Extra Smooth denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
John Smith's Extra Smooth im Überblick
- Biersorte: Bitter
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt, Glukosesirup, Gerste, Stickstoff
- Alkoholgehalt: 3.6 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 13.0 °P
- Bittereinheiten: 23 IBU
- Herkunft des Bieres: North Yorkshire, Yorkshire and the Humber (England)
- Brauerei: John Smith's Brewery ,
Bewertungskriterien zum John Smith's Extra Smooth in Kürze
- Schaumbildung: wenig
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: sehr wenig
- Geschmack: getreidig, malzig, Karamellnote
User-Bewertung
Du hast das John Smith's Extra Smooth schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Nochmals testen wir aus dem englischen Supermarkt ein Bier. Dieses Mal das Ale von John Smith’s. Das Bier sprengt erst einmal ordentlich die Zutatenliste, das sagt mir schonmal nicht zu. Zumal Stickstoff diesem Bier zugesetzt ist, das sollte darauf schließen lassen, dass wir hier ordentlich Schaum bekommen. Aber nein, der Schaum ist zwar cremig, aber viel ist es nicht. Dafür bleibt immer ein kleiner Flaum auf dem Bier. Das erinnert fast an ein Stout. Der Geruch ist malzig, es riecht fast nach Kaffee. Ich bin gespannt.
Der erste Schluck… boar, was ist denn da passiert? Wie schafft man es denn, quasi gar keine Kohlensäure in das Bier zu bekommen? Es schmeckt wirklich, als hätte man das Bier vorher 3 Tage geöffnet und stehengelassen. Also da perlt wirklich so gar nichts. Ansonsten schmeckt man zwar milde, leichte Malznoten, aber das ist auch alles nix Halbes und nix Ganzes. Total wässrig – und durch die fehlende Kohlensäure einfach nicht schön zu trinken.
Also echt mal, was braut ihr euch denn da zusammen? Und wir bezahlen dafür auch noch ordentlich Geld. Das ist echt eine Frechheit. Was ist schlimmer als schales Bier? Richtig… warmes, schales Bier. Aber natürlich kam dieses hier gut gekühlt auf den Tisch, ändert aber leider nichts. Sorry, aber dieses Ding ist durchgefallen. Wäre hier überhaupt Kohlensäure vorhanden gewesen, hätte es zumindest noch ein wenig nach was geschmeckt, aber so ist das leider ein Totalausfall.
Bewertung von Mirco
Das Bier ist zu vergleichen mit einem Top-Fußballspieler, in das alle Hoffnungen gesetzt werden, und der sich dann zu Beginn seiner Karriere irreparabel verletzt.
Tolle Dose, schaut verheißungsvoll aus und auch auf die angepriesenen Karamell- und Kaffeenoten freue ich mich. Dazu soll viel bzw. cremiger Schaum vorhanden sind. Das Ergebnis vorweg: Der wenig vorhandene Schaum ist immerhin lange geblieben – das war es aber auch schon. Was man direkt wahrnimmt, ist eine krasse Geruchsnote nach Kaffee, bzw. röstigen Malzaromen. Was mich aber wirklich am meisten stört, ist die nicht vorhandene Kohlensäure. “Sehr wenig” ist für dieses Bier schon mehr als schmeichelhaft. Wenn man ehrlich ist, müsste die Kohlensäure mit der Einstufung “nicht vorhanden” klassifiziert werden.
Das Bier schmeckt dadurch sehr mild und wirkt abgestanden. Leider löscht es auch den Durst in keinster Weise – eher im Gegenteil: Durch die leichte Süße, die mitschwingt, und die sehr kaffee- und karamell-lastigen Aromen verursacht das Bier bei mir nur eines: Einen innerlichen Aufschrei nach einem großen Glas Mineralwasser. Im Ernst: Würden am Abend vier Personen ein Glas Wasser und eine Person ein Malzbier bestellen, das nur zu 80% austrinken und den Rest stehenlassen – und würde man am nächsten Morgen diese Reste zusammenkippen und mit einer Kaffeebohne aus einem Sambuca versehen, hätten wir genau diesen Geschmack. Puh! Aber um im Fußball-Jargon zu bleiben: Der Spieler konnte seine verheißungsvollen Talente leider nie auf den Platz bringen und wird von mir deshalb noch vor Spielbeginn auf die Tribüne geschickt. 1,5 wohlwollende Punkte, weil die Farbe ganz nett ausschaut.