Biertest: La Sagra Criolla
Wir haben das Bier La Sagra Criolla getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem La Sagra Criolla-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des La Sagra Criolla.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des La Sagra Criolla. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das La Sagra Criolla im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum La Sagra Criolla
Du möchtest wissen, wie wir über das La Sagra Criolla denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
La Sagra Criolla im Überblick
- Biersorte: Red Ale
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 6.1 % Vol.
- Stammwürzegehalt: ohne Angabe
- Bittereinheiten: 13 IBU
- Herkunft des Bieres: Numancia de la Sagra, Provinz Toledo (Spanien)
- Brauerei: La Sagra Brew S.L., tiendaonline@lasagra-molsoncoors.es
Bewertungskriterien zum La Sagra Criolla in Kürze
- Schaumbildung: wenig bis mittel
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: fruchtig, beerig, waldig
- Bierfarbe: Kupfer-Braun
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: wenig
- Geschmack: fruchtig, beerig, ausgewogen, röstig
User-Bewertung
Du hast das La Sagra Criolla schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Das La Sagra Criola ist ein Bier, welches durch seine kupferrote Farbe, die ins braun hinein geht, auffällt. Der Schaum ist eher zu vernachlässigen, denn das bisschen, was da ist, ist schnell weg. Der Geruch des Bieres erinnert mich total an Traubensaft. Dann kommt der Antrunk und wow… das ist was ganz anderes. Süßlich startet es zwar kurz, aber dann kommt doch sehr schnell ein krasses röstmalziges Aroma durch. Aber wenig verwunderlich, wurden hier offenbar 7 Malzsorten verwendet. Wenn man es wärmer trinken würde, könnte man auch meinen, man trinkt einen schweren Rotwein, so kommt es mir hier jedenfalls vor, zumal das Mundgefühl bei diesem Bier echt trocken ist. Die Kohlensäure ist auch sehr gering ausgeprägt. Ein voller, voluminöser Körper ist hier absolut zu erkennen.
Puh, also das Bier ist wirklich eine Herausforderung. Ich würde es keineswegs als schlecht beurteilen, nur es wird sicherlich nicht den Preis für die Massentauglichkeit gewinnen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Menschen, die lieber Wein trinken, hier ein Bier hätten, welches Ihnen vielleicht zusagt. Und natürlich alle Bierliebhaber, die es gern röstig und malzig mögen, haben hier auch ein gutes Bier, welches man probieren sollte. Ich für meinen Teil bin hier jetzt weniger auf meinen Geschmack gekommen, da mir diese röstmalzigen Noten doch zu intensiv sind und mich das ganze doch zu extrem an Rotwein erinnert. Das wiederum erklärt aber auch den Geruch nach Traubensaft. Insgesamt also schon ganz stimmig, aber eben leider nicht so wirklich mein Fall. Beides spielt in meine Bewertung aber mit ein und insofern gebe ich dem La Sagra Criolla trotzdem noch 5,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Das Criolla (Cerveza Roja) von La Sagra ist definitiv ein Bier mit Charakter: Nicht nur die Farbe, die allgemeine Optik und der Geruch, sondern auch der Geschmack ist ziemlich auffällig. Das Bier erscheint Kupfer-Braun im Glas und schimmert leicht rötlich, wenn man das Glas gegen das Licht hält. Hält man die Nase in Flasche oder Glas, kommen sofort recht bodige, erdige, beerige und waldige Noten hervor. Die Assoziation Fruchtsaft ist nicht von der Hand zu weisen. Ich meine sogar, einen Schlag “Weinbrand” herausgerochen zu haben. Aber das war relativ sicher ein Irrläufer 😉
Der Geschmack überrascht durch viele Nuancen und eine bombastische Intensität, wie man es nur von wenigen Bieren kennt. Nun haben wir auch 6,1 % Alkohol im Glas, aber den schmeckt man nicht mal wirklich. Geschmacklich kommt mir sofort Röstmalz in den Mund. Sehr rauchig-röstig, sehr malzlastig und ziemlich stark. Der Geschmack unterscheidet sich deutlich vom Geruch, denn die waldigen und beerigen Noten verschwinden beim Antrunk. Kurzum: Der Geruch ist überhaupt nicht mein Ding – bin aber auch nicht der größte Safttrinker vor dem Herrn (oder der Dame, wer weiß das schon so genau). Der Geschmack ist für mich auch eine Herausforderung, da gerade Röstmalz und Malz gut auftreten. Zum Abgang kommen die eingangs festgestellten Beeren auch wieder hinzu.
Fazit: Ein sehr charaktervolles Bier mit herausragenden Geschmacksnoten und einen unverkennbaren Geruch. Den muss man aber wirklich wollen. Ich habe mich herangetastet, aber tue mich von Schluck zu Schluck schwerer, was eher am Geruch, als am eigentlichen Geschmack liegt. Mehr als 3,5 Punkte sind für mich nicht drin, auch wenn das Bier bestimmt deutlich mehr verdient hätte.