Hobgoblin Ruby

Bierbewertung: Hobgoblin Ruby

Bier-Test: Wir haben das Bier "Hobgoblin Ruby" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Hobgoblin Ruby-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Hobgoblin Ruby.

Überblick: Hobgoblin Ruby im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Hobgoblin Ruby. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

John Smiths Extra Smooth: Dieses Bestseller-Ale hat einen ausgeprägten Getreidecharakter, kombiniert mit Malz und Karamell.Drink legendary. This distinct ruby beer’s sweet caramel and fruity aromas tease the taste buds. Brewed with smooth and rich Chocolate and Crystal malts & a blend of Fuggles and Styrian Golding hops. Expect a delicious full-bodied toffee flavour and a fruity finish of figs, raisins and dates. Hobgoblin: Born Different.
https://www.wychwood.co.uk/beers/hobgoblin-ruby/, Abruf am: 11. Oktober 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel bis stark
  4. Geruchsbalance: malzig, röstig
  5. Bierfarbe: Braun
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: wenig
  8. Geschmack: süß, fruchtig, vollmundig, karamellig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Hobgoblin Ruby" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 7.00/10. From 4 votes.
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Bewertung von Christian

Heut gibt’s mal ein englisches Bierchen auf den Tisch. Das Hobgoblin. Gut…ich muss dabei an Spiderman und Marvel denken, aber was solls.

Zunächst ist das Bier beim Einschenken nicht rotbraun, wie gedacht, sondern schon eher tiefbraun bis schwarz. Der Geruch lässt sehr auf ein stark malzhaltiges Bier schließen. Und auch der erste Schluck zeigt mir dies. Meine Güte, was ist denn das hier wieder? Ich bin ja nun echt kein Fan von diesen Röstmalzen und wenn dann ein Bier so extrem intensiv danach schmeckt, trifft das halt leider nicht meinen Geschmack. Hier ist es eben genau so. Sehr röstig, malzig und rauchig. Aber auch das leicht schokoladige, was der Hersteller angibt, schmecke ich da raus. Okay, Schoki geht immer, aber hier ist der Geschmack dann doch zu gering um das Röstig-malzige zu überdecken. Spannend wieder (wie so häufig bei den malzigen Bieren), dass der Geschmack mit der Zeit doch besser wird. Also man braucht so ein halbes Glas um sich daran zu gewöhnen, aber dann geht es einigermaßen. Es bleibt jedoch dabei, leider ist das einfach insgesamt nicht meine Geschmacksrichtung. Ich bin sicher, dass wir hier ein ordentliches Bier vor uns haben und wer eben diese Richtung mag, daran seine Freude haben wird. Mir sagt es eben nicht so zu und insofern fällt dann leider eben auch meine persönliche Bewertung des Bieres aus.

Dieser Kobold entpuppt sich also auch zum Bösewicht…da schließt sich dann der Kreis.

Bewertung von Mirco

Soeben habe ich festgestellt, dass die Musik, die ich bei der Bierprobe höre, einen positiven Einfluss auf die Bierwertung hat – also vorausgesetzt es läuft gute Musik 😉 Das Lied „Drink doch ene met“ von den Bläck Fööss aus dem Jahr 1976 in der Liveversion trägt nun sicherlich dazu bei, dass wir hier schon mal biertechnisch keineswegs durchfallen können… Spaß beiseite: Der Hobgoblin ist echt eine Herausforderung. Wir haben hier nicht nur eine interessante Flaschenform und eine satte, braune Farbe, sondern auch einen Biergeschmack, der nahezu einzigartig ist. Was das genau bedeutet, versuche ich jetzt einmal zu beschreiben.

Das Bier riecht malzig-rauchig, fast schon röstig – und – welch Überraschung, es schmeckt auch so. Die röstigen und rauchigen Aromen sind allgegenwertig und dominieren den gesamten Geschmack des Bieres. Wer auf malzlastige Biere steht, wird sein Lieblingsbier hier gefunden haben. „Kristallmalz“ ist hier das Zauberwort auf der Rückseite der Flasche, mit dem ich leider wenig anfangen kann, außer dass ich das Malz natürlich deutlich herausschmecke. Ein dezentes Zitrusaroma schmecke ich auch heraus – und zwar sogar ohne von der Flasche abgelesen zu haben. Der Hersteller scheint sich hier bei der Zusammenstellung der Zutaten wirklich sorgsame Gedanken gemacht haben. Das wirkt alles sehr fein und liebevoll aufeinander abgestimmt. Ob man es nun mag oder nicht, das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt Papier.

Interessanterweise wird das Bier für mich von Schluck zu Schluck erträglicher und leichter zu trinken. Ob die Geschmacksnerven auf der Zunge abstumpfen, oder ob sich die Aromen erst verbreiten müssen? Wer weiß das schon 😉

Aber gut: Fangen wir mal an, das Bierchen mathematisch aufzuarbeiten: Jeweils 1 Pluspunkt gibt es für die Flaschenform, für das Logo, für den Namen, für die Schaumbildung, für die Schaumhaltbarkeit, für die Webseite und für die Zutatenauswahl. Abziehen muss ich leider jeweils einen Punkt für den malzlastigen Geschmack und die Schwere im Bier, die mir nicht sonderlich zusagt. Damit sind wir bei 5 Punkten angekommen, die auch so stehenbleiben, weil das Bier hinten raus echt besser wird und im Abgang auch entspannt bleibt. Und dran denken: 5 Punkte von mir für ein solches Bier ist schon fast ein Ritterschlag! Also Daumen hoch!

1 Gedanke zu „Hobgoblin Ruby“

  1. Schon mal Respekt, dass ihr euch an den rangetraut habt, der ist ja nicht ohne! Wenngleich mich euer ergebnis ein bisschen enttäuscht… ich finde den deutlich besser! Irgendeiner muss ja hier das Userranking hochhalten. Das bin dann wohl ich! LG, Heiner

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