Biertest: Brauerei Kürzer Alt
Wir haben das Bier Brauerei Kürzer Alt getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Brauerei Kürzer Alt-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Brauerei Kürzer Alt.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Brauerei Kürzer Alt. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Brauerei Kürzer Alt im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Brauerei Kürzer Alt
Du möchtest wissen, wie wir über das Brauerei Kürzer Alt denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Brauerei Kürzer Alt im Überblick
- Biersorte: Altbier
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt: 4.8 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.8 °P
- Bittereinheiten: 35 IBU
- Herkunft des Bieres: Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Hans-Peter Schwemin Brauerei Kürzer,
Bewertungskriterien zum Brauerei Kürzer Alt in Kürze
- Schaumbildung: wenig
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: schwach
- Geruchsbalance: malzig, leicht süßlich, leicht würzig
- Bierfarbe: Kupfer-Braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: würzig, hopfig, karamellig
User-Bewertung
Du hast das Brauerei Kürzer Alt schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Alt haben wir ja nun wirklich nicht sehr häufig im Glas, aber jetzt hat sich mal “kurz” das Alt der Brauerei Kürzer hinein verirrt. Erst einmal entschuldige ich mich bei meinen Nachbarn für den lauten Plöpp. Sorry, falls ihr euch erschrocken habt 😉
Geschmacklich startet das Alt noch sehr human im Antrunk. Malzig und würzig würde ich das beschreiben. Dazu recht schlank und erfrischend. Nicht übermäßig spritzig, aber ausreichend. Schnell kommt ab der Mitte ein rauchiges Aroma durch. Zudem gesellt sich ein Geschmack dazu, den ich als erdig beschreiben würde und der ist, für mich zumindest, doch sehr typisch für Altbiere. Das ist auch der Grund, wieso ich Alt nicht so extrem mag. Dennoch finde ich das Kürzer Alt auch echt süffig und es ging dann doch ganz gut den Hals hinunter. Ich habe mich schnell an den Geschmack gewöhnt und auch wenn dieses Rauchig-Erdige immer wieder durchschlägt, verblasst es mit der Zeit. Über einen Abend merkt man das vermutlich gar nicht mehr.
Jetzt tue ich mich hier mit einer Note doch etwas schwer, weil einerseits muss ich sagen, ist der Geschmack nicht so meins, andererseits war das Bier echt süffig und ich konnte es zügig austrinken und mich schnell dran gewöhnen. Insofern kann es eben so schlecht auch nicht gewesen sein und das reicht bei mir für 7 Punkte.
Bewertung von Mirco
Ob das ein typisches Altbier ist, wie man es standardmäßig aus Düsseldorf kennt? Wohl eher nicht. So viel sage ich Euch vorweg: Das ist echt ein ganz spezieller Kandidat, den wir hier vor uns haben. Erst einmal sieht die Flasche ganz toll aus. Ich mag ja Bügelverschlussflaschen sehr gerne.
Der Geruch bleibt erstaunlich mild und den Gehalt an Kohlensäure fand ich auch in Ordnung. Das Bier prickelt angenehm auf der Zunge. Etwas enttäuschend hingegen die Schaumbildung: Das bisschen Schaum, was sich gebildet hat, war auch nach einiger Zeit wieder verschwunden. Dennoch bleibt immer ein leichter Schaumfilm im Glas.
Der erste Schluck war zunächst überraschend: Der weiche Schaum ist sehr angenehm und sorgt zunächst für einen erfrischen Ersteindruck. Schon im Antrunk, aber vor allem im Haupttrunk kommen dann aber die sehr malzigen, leicht karamellig-süßlichen Noten durch. Das Ganze bei einer sämigen, fast schon schwer-wirkenden, vollen Konsistenz. Die wirklichen, prägenden Geschmacksnoten kommen erst im Abgang zur Geltung – und natürlich auch im Nachgeschmack: Das Bier wird am Ende sehr bitter, sehr herb, fast schon röstmalzaromatisch und rauchig. Der doch noch recht entspannt wirkende Haupttrunk mündet in einer geballten Aromen-Kombination. Die Malznoten bzw. das Röstmalz und die Bitterkeit bzw. Herbe drehen schlagartig auf und sorgen für einen recht langanhaltenden Nachgeschmack. Eine Rest-Bitterkeit hat man auch nach einiger Zeit immer noch im Mund.
Ganz persönlich ist mir das Bier deutlich zu malzbetont und zu röstig. Der Abgang ist mir etwas zu schwer. Das Positive: Der nächste Schluck wirkt zunächst nicht so schlimm, sondern eher entspannt, frisch und süffig, da die Aromenkeule erst zum Ende ausgepackt wird. Demzufolge ein Teufelskreis ;-). Ich lande aus heimatverbundener Nähe zum Brauort immer noch bei 6 Punkten.