Biertest: Kees Bohemian Dream
Wir haben das Bier Kees Bohemian Dream getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Kees Bohemian Dream-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Kees Bohemian Dream.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Kees Bohemian Dream. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Kees Bohemian Dream im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Kees Bohemian Dream
Du möchtest wissen, wie wir über das Kees Bohemian Dream denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Kees Bohemian Dream im Überblick
- Biersorte: Lager
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 5.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: ohne Angabe
- Bittereinheiten: 39 IBU
- Herkunft des Bieres: Middelburg, Zeeland (Niederlande)
- Brauerei: Brouwerij Kees, info@brouwerijkees.nl
Bewertungskriterien zum Kees Bohemian Dream in Kürze
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: fruchtig, leicht süßlich, ganz leicht rauchig-röstig
- Bierfarbe: Gelb
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack:
User-Bewertung
Du hast das Kees Bohemian Dream schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Kürzlich noch in der Ecke im Urlaub gewesen, den Brauerei Besuch habe ich zwar leider nicht geschafft, aber ich komme natürlich nicht aus Seeland (Niederlande) ohne eine kleine Auswahl an Bieren von Kees, einer kleinen Brauerei aus Middelburg.
Die Dosen sind alle ein knaller, hier haben wir es mit einem Hippie-Design zu tun und man denkt, man hat zuviele der holländischen Kekse gegessen 😉
Vor uns steht ein Pale Lager im böhmischen Stil, bei dem Namen auch wenig überraschend. Optisch ein gelbes, durchaus trübes, auch wenn nicht vollständig blickdichtes Bier, welches vor allem durch die Schaumbildung im ersten Moment auffällt. Bereits beim Öffnen der Dose, kam Schaum heraus, beim Einschenken war dann kein Halten mehr.
Mit der Nase nehme ich eher schwächere Noten auf, eher süßlich, leicht fruchtig, etwas malzig. Die geringen Raucharomen, die Mirco hier erkennt, kann ich allerdings nicht bestätigen, meine Nase ist aber auch wetterbedingt etwas dicht.
Geschmacklich haben wir es eher mit einem durchaus leichten, recht milden Bier zu tun. Malznoten sind deutlich erkennbar. Insgesamt haben wir hier eher die leicht fruchtig-süße Schiene im Bier, als besonders intensivere Bittere. Diese ist eher sehr unterschwellig erkennbar, umso überraschter bin ich über die 39 IBU, die dieses Bier haben soll. Klar, gerade im Abgang kommt die Bittere ganz minimal durch, aber bei 39 IBU hab ich eben doch mehr erwartet. Andererseits ist die Bittere auch schön eingebunden, kann man auch so sehen. Das Bier lässt sich gut trinken, ist süffig, mild, leicht, nicht zu kräftig, aber auch nicht langweilig. Klar, keine übermäßige Geschmacksexplosion, aber an sich durchaus gut trinkbar. Einzig der Preis ist so ein Punkt, wo ich mir denke, dass hier dann doch zu wenig bei rum kommt, auch wenn wir natürlich hier noch im Rahmen sind. Klar, es ist kein IPA, aber so extravagant schmeckt es eben auch wieder nicht. Trotzdem…alles in Allem gebe ich dem Böhmischen Traum tolle 8,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Uff – ein Bier, was hier echt mit der Tür ins Haus fällt: Klasse – zumindest für mich, denn hier passt eine ganze Menge zusammen. Schaut man sich einmal die Dose an, so kann man schon Einiges über das Bier lernen. Und allein beim Einschenken zeigt sich schon, wer was von seinem Handwerk versteht. Ein tolles Bier – kann man nicht anders sagen. Bodig, erdig, grasig, gesettelt – das kann man definitiv festhalten. Und wer hier etwas anderes sagt, trinkt möglicherweise ein anderes Bier ;-). Also die beständigen, herben und leicht bitteren Noten kommen deutlich besser durch, als so manche Malzsüße, das muss man ganz klar sagen.
Im „zweiten Blick“ zeigt sich ganz klar: Die grasigen Noten gewinnen wieder die Oberhand. Also das Bier schmeckt ganz klar nach Gras, Erde und Boden – wie hätte es auch anders sein können. Dennoch schwingt eine gewisse Süffigkeit mit, die ich echt cool finde und die dafür sorgt, dass ich noch mal zum Glas greife. Das liegt nicht nur am monströsen Schaum (Alter, was ist das denn bitte!), sondern vielmehr an der Frische und leichten Spritzigkeit im Glas, die man definitiv findet. Also im Endeffekt ein völlig krasses Bier, bei dem ein neutraler Beobachter (wie ich) gar nicht weiß, was er hier bewerten soll. Dennoch kommen 8,5 Punkte bei raus. Freut Euch, liebe Biertrinkerinnen und Biertrinker.